[Fotostory] Die Wintersaga

  • „Ab sofort gesucht: Babysitter/in für unsere Zwillinge (6 1/2 Jahre alt), ein bis zwei Mal in der Woche, nachmittags oder abends, auf Abruf.
    Bei Interesse wenden Sie sich bitte an mich. Gabriel Hoffmann“ las Rica. Mit starrem Gesichtsausdruck schaute sie Sophia an.
    „Du wirst es doch nicht wagen....!“ begann sie, aber Sophia grinste.
    „Und ob ich das tun werde! Das ist meine Chance! Ich geh gleich mal ins Lehrerzimmer und melde mich bei Gabriel!“





    „Das wirst du nicht tun!“ rief Enrica und packte die Freundin am Ärmel, „ausserdem ist der Job nämlich bereits vergeben!“





    Was?!“ schrie Sophia entsetzt, „das ist nicht wahr, oder?“ Und, als Enrica nur stumm nickte, fragte sie: „und wer hat ......?“





    „Das weiss ich nicht, der Hoffmann hat nur zu mir gesagt, dass er jemanden gefunden habe.“


    „Neiiiiiin! Das darf doch nicht wahr sein!.......Und warum hängt der Zettel dann noch hier? Das kann nicht sein! Gestern war der bestimmt noch nicht da!“






    Enrica zuckte nur mit den Schultern.
    "Du, ich muss jetzt, ich habe ja gleich Musik, bis später dann!“ und liess die Freundin einfach stehen. Sophia schüttelte ungläubig ihren Rotschopf. Sie trat zu ihrem Spind und holte die Französisch-Lektüre hervor.





    Während sie – wieder einmal zu spät, denn es hatte bereits vor ein paar Minuten geklingelt – zum Schulzimmer eilte, kam ihr auf einmal ein schrecklicher Gedanke.





    Konnte es vielleicht sein, dass Rica diejenige welche war? Aber nein, das war undenkbar, so etwas würde ihr ihre beste Freundin doch nicht antun? Sie allein wusste, wie verknallt Sophia in ihren Mathelehrer war! Seine Kinder zu hüten wäre eine gute Gelegenheit gewesen, ihm zu zeigen, was für ein tolle junge Frau sie doch war. Sie konnte es gut mit Kindern und natürlich war sie auch äusserst neugierig darauf zu sehen, wie ihr Schwarm wohnte.
    Sophia schleppte sich mühsam durch die Französischstunde und rannte nach dem erlösenden Klingelton zwei Treppen höher zum Musikzimmer, wo sie zwei Mitschüler vorfand, bei welchen sie sich nach Enrica erkundigte. Anscheinend war diese bereits gegangen. Sie schnaubte verärgert. Sie musste mit ihr reden, dringend!





    Als sie sich umdrehte, um die Treppe wieder runter zu laufen, sah sie die Gesuchte aus der Toilette kommen.





    geht gleich weiter


  • „Rica!“ rief sie und sah, dass Enrica zögernd stehen blieb, sich jedoch nicht umdrehte. Schnell rannte sie ihr nach, bis sie ausser Atem neben ihr stehen blieb.


    „Ah, Sophi, was rennst du denn so?“ Der deutlich unsichere Tonfall in Ricas Stimme bestätigte Sophia in ihren Befürchtungen. Sie spürte, wie ihr Herz heftig zu klopfen begann vor Wut über diesen Verrat ihrer besten Freundin.
    „He, hast du mir nichts zu sagen?“ Sie stellte sich Rica direkt in den Weg, so dass diese fast gestolpert wäre.




    „Warum?“
    „Das darf doch wohl nicht wahr sein! DU hast mir diesen Kinderhütejob bei Gabriel weggeschnappt!“ Sie konnte es trotz allem noch immer nicht wirklich glauben.




    „Ich habe dir lediglich gesagt, dass der Job schon weg sei!“ erwiderte Rica mit beleidigtem Gesichtsausdruck.
    „Ja und?“ Sophias Augen wurden ganz schmal, als sie drohend vor ihrer Freundin stand. „Hast du oder hast du nicht?“
    "Jetzt komm erstmal runter!" versuchte Enrica, die aufgebrachte Sophia zu beruhigen.




    Genau das brachte Sophia noch mehr auf die Palme.
    „Du bist wirklich das allerletzte, weisst du das? Und sowas nennt sich Freundin, ich kann in Zukunft sehr gut auf dich verzichten, da kannst du sicher sein!“





    „Dann mach es doch. Stürz dich und noch ein paar andere ins Unglück!“
    murmelte Enrica. Abrupt blieb Sophia stehen.
    „Was soll das jetzt?“
    „Melde dich bei Hoffmann,“ meinte Enrica kühl, „ich bin nicht scharf darauf, auf die Kinder meines Mathelehrers aufzupassen.“
    Verwirrt blinzelte Sophia durch ihre vor Wut und Enttäuschung feuchten Augen ihre Freundin an.
    „Schau mich nicht so an.“ sagte diese, „Ich habe geflunkert. Es war falsch, klar, das weiss ich jetzt. Der Job ist wohl noch frei. Ich wollte einfach verhindern, dass du dich selber unglücklich machst.“




    „Ach ja? Die weise, kluge Enrica, was?“ Sophia schnaufte verächtlich, „Mensch, wann hörst du endlich auf, immer meine Mutter zu spielen? Das nervt total!“
    „Ich habe gerade gesagt, dass es nicht in Ordnung war, dich anzulügen, okay? Mach was du willst.“





    „Was soll denn daran schlecht sein, bitte? Du weisst dass ich Kinder liebe...“
    „Ich meine, dass du einfach zu aufdringlich wirst und es für ihn sicher nicht toll ist, wenn eine verliebte Schülerin die Kinder von ihm und seiner Frau hütet.“





    geht gleich weiter!

  • „Er weiss es doch gar nicht!“ seufzte Sophia. „es genügt mir ja schon, in seiner Nähe zu sein, mit seinen Kindern zu spielen, zu sehen, wie er lebt! Mein Gott, Rica, was denkst du dir eigentlich? Dass ich ihn in seinem eigenen Haus im Beisein seiner Ehefrau verführe oder was? Ich weiss doch, dass ich keine Chance bei ihm habe, und ich will ihn doch seiner Familie nicht weg nehmen! Und ausserdem wäre er viel zu alt für mich! Wenn ich nur sowas wie eine Freundschaft mit ihm....“
    Enrica winkte ab. „Lass es, Soph, okay? Ich kenn dich besser....“




    Aufgeregt wartete Sophia die letzte Stunde ab, um sich sofort nach dem Klingeln um 11.50 Uhr aus dem Schulzimmer zu stürzen.





    So lungerte sie vor dem Lehrerzimmer herum, um Herrn Hoffmann möglichst noch vor dem Mittag zu erwischen. Sie hatte sich vergewissert, dass die Notiz noch immer am Schwarzen Brett hing und sie also davon ausgehen konnte, dass er noch niemanden für den Kinderhütedienst gefunden hatte.






    Plötzlich spürte sie wie sich zwei Arme von hinten um sie legten.
    „Hei, Schatz, gehn wir in den Park?“ Dani! Oh jeh, an Dani hatte sie gar nicht mehr gedacht!





    „Nein, ich geh nach Hause zum essen.....“ Ein Blick in seine enttäuschten Augen liess sie hinzufügen: „komm doch mit!“ Er gab ihr einen Kuss auf den Mund.
    „Okay, gehn wir!“
    „Wart noch schnell, hast du vielleicht den Hoffmann gesehen?“
    „Nein, warum?“





    „Ich will ihn fragen, ob der Babysitterjob noch frei ist.“
    „Echt? Du willst Kinder hüten? Das find ich cool.....“







    Na, wenigstens einer, der sie deswegen nicht dumm anmachte. Dankbar blickte sie in seine ahnungslosen Augen. Ach Dani, mein Dani! Warum konnte sie keine richtige Liebe für ihn empfinden? Sie mochte ihn, zweifellos, sehr sogar, er war lieb, verständnisvoll, immer für sie da und er vergötterte sie. Was wollte sie denn mehr? Nein, sie wollte ihn nicht verlieren. Vielleicht würden die Gefühle ja doch noch kommen?
    Endlich sah sie Herrn Hoffmann um die Ecke schreiten.







    geht gleich weiter!

  • „Herr Hoffmann!“ Sie machte einen Schritt auf ihn zu.
    „Ja? Was gibts?“ Er tönte gestresst und blieb sichtlich unwillig stehen.





    „Ist der Job bei Ihnen noch frei?“ fragte sie
    „Job?“ Er stutzte.
    „Ja, Sie suchen doch jemanden für Ihre Kinder?“
    „Ach so, ja, natürlich. Es hat sich bisher noch niemand gemeldet.“





    „Wie wäre es mit mir?“ fragte sie und lächelte ihn an.




    „Sie?“ Er schaute sie nachdenklich an und zögerte.
    „Ich würde das gerne machen, ich liebe Kinder!“ sagte sie ungeduldig.
    „Oh, das ist schön. Also, hören Sie, rufen Sie mich bitte heute Nachmittag zu Hause an, dann können wir es besprechen. Oder – nein – besser noch, kommen Sie doch vorbei. Dann können Sie die Zwillinge gleich kennen lernen. Das heisst, wenn Sie heute Nachmittag noch nichts vorhaben, natürlich.“





    „Nein, ich habe nichts besonderes vor!“, betonte Sophia und ihr Herz klopfte vor Freude.
    „Sagen wir... um Zwei? Wir wohnen in der Flurstrasse, es ist gleich das letzte Haus links. Ja?“





    „Okay, vielen Dank!“





    Herr Hoffmann eilte mit langen Schritten dem Lehrerzimmer zu. Sie drehte sich zu Dani um und umarmte ihn.
    „Wow, schon heute Nachmittag, ist das nicht super!?“




    Glücklich drückte er seine Freundin an sich. So ausgelassen hatte er sie schon eine Weile nicht mehr erlebt. Im Gegenteil, in letzter Zeit hatte sie auf ihn einen eher bedrückten Eindruck gemacht und er grübelte oft darüber, ob ihr alles ein bisschen zu schnell ging und er zu fordernd war? Andererseits war sie es gewesen, welche damals an ihrem Geburtstag im März geradezu wild darauf gewesen war, mit ihm zu schlafen. Zuerst hatte er gezögert, da er sich gewundert hatte, wie ein Mädchen so draufgängerisch sein konnte. Aber Sophia war eben anders. Er hatte schon lange ein Auge auf sie geworfen. Sophia war.... einfach wunderbar! Das einzige, was er etwas bedauerte, war die Tatsache, dass es seit diesem ersten Mal im März nur noch selten zu Geschlechtsverkehr zwischen ihnen gekommen war. Und dies lag ganz bestimmt nicht an ihm! Sophia hatte immer irgendwelche Ausreden. Aber Dani akzeptierte es, denn für ein Mädchen wie Sophia machte es ihm nichts aus, zu warten, bis sie wieder dazu bereit sein würde.
    „Ja, ich freu mich für dich. Wusste gar nicht, dass du so gerne Kinder magst!“
    „Du musst ja nicht alles wissen!“ lachte sie übermütig und hüpfte wie ein kleines Mädchen in der Pfütze, die der heftige Regen der letzten Nacht hinterlassen hatte, herum.





    Er lächelte sie an. Es war schön, Sophia lachen zu sehen. Sie hatte es bestimmt nicht einfach mit ihrer depressiven Mutter, ihrer behinderten Schwester, und ihrem Vater, der nie da war.



    Fertig für heute.....






  • Hi, Jane! :eek:

    Na, was Vivi und Clemens betrifft, hast du´s ja ziemlich spannend gemacht! Möchtest uns mit unseren Theorien wohl noch zappeln lassen, ha? Wie alt ist die Tochter jetzt wirklich, wer ist ihr Vater...?
    Aber für Vivi war das wirklich eine ganz große Liebe damals, das wird klar.

    Und Sophia:
    Die Schule hast du (wieder einmal) sehr, sehr realitätsnah dargestellt.
    Aha, endlich kommt der Angebetete ins Spiel!
    Gemein, genial ihn zuerst nur von hinten zu zeigen - ich dachte schon, wir kriegen ihn diesmal noch gar nicht zu Gesicht. Netter weise bis du nicht soo quälerisch veranlagt!

    Und, naja, ganz "objektiv" versteh ich Sophi nicht ganz. Ich würd´mich mal an Dani ranhalten.
    Aber - naja, irgendwie sieht sie wohl in Herrn Hoffmann (ich liebe diesen Namen) die Taube auf dem Dach und Dani ist bloß ein Spatz in der Hand ihren Augen.
    Das Einfache, Naheliegende kann man ja oft nicht so schätzen...ich glaub´ wenn Dani nicht so verfügbar wäre und Sophia ein wenig Konkurrenz verspüren würde, würde sie schon noch merken, ob die Gefühle für ihn nicht doch stärker sind als sie denkt.
    Verliebte Schwärmerei und vertraute Liebe fühlen sich schon sehr verschieden an. Aber (zu oft) ist der heftige Sturm der Gefühle übermächtig - und man merkt zu spät, was man verloren hat.

    Glücklich drückte er seine Freundin an sich. So ausgelassen hatte er sie schon eine Weile nicht mehr erlebt. Im Gegenteil, in letzter Zeit hatte sie auf ihn einen eher bedrückten Eindruck gemacht und er grübelte oft darüber, ob ihr alles ein bisschen zu schnell ging und er zu fordernd war?



    Das fand ich ganz süß. Da sieht man wie gut er zu ihr ist (zugut?).

    Das war´s für´s erste - keine Zeit mehr!
    Josijusa

    [center]I scream, you scream, we all scream for ice cream [/center]

    [center]I still want to find a real good book and never have to come out of it.[/center]

  • Liebe Jane!
    Erst einmal, bitte entschuldige, dass ich die letzten Fortsetzungen still geblieben bin. Ich versuche, so oft wie möglich zu kommentieren, versprochen ;)


    Erstmal zu Vivi und Clemens. Na, glaubt man das denn? Man sieht sich eben immer 2 Mal im Leben. Und das kommt immer ganz unbestimmt und ohne Vorwarnung. Ob man es will oder nicht. Nun denkt sie aber, er hätte sie gesucht, und gefunden!


    Gabriel Hoffmann ist also der Glückliche. Schön und Gut, aber...er ist ihr Lehrer!
    Das darf sie doch nicht ernst meinen, oder? Nun gut, man kann für einen Lehrer schwärmen, sowas ist zwar selten, aber nicht unmöglich. Trotzdem, sie kann so jemanden wie Dani haben, beachtet ihren Mathelehrer aber mehr. Naja, wir werden sehn, was draus wird. Immerhin kriegt sie jetzt auch sicherlich den Job. Ich bleibe gespannt dran ;)
    Und das Verhalten Enricas kann ich recht gut verstehen, ich würde sicherlich nicht anders handeln. Sie meint es doch nur gut, aber klar, dass Soph das nicht einsehen will. Ich hoffe, sie sieht, wie sehr sich ihre Freundin um sie sorgt!


    Das wars dann vorerst von meiner Wenigkeit, ich warte gespannt!
    Lg
    bushidi65 :knuddel

    3 Mal editiert, zuletzt von bushidi65 ()

  • Uhh, Dani ist wirklich süß! Wie er sich um Soph sorgt :amor
    Wahrscheinlich ist er Sophie sogar zu süß...
    Sie ist also in ihren Mathelehrer verknallt? Hmm, so attraktiv finde ich ihn gar nicht. Ein bissl mürrisch und zerstreut, aber so sind sie nun mal, die Mathematiker ;) Was er wohl über sie denkt??

    Oh oh, nun denkt Vivienne, dass Clemens sie gesucht hat! Dabei war das doch Zufall... Sie war ja wirklich ziemlich bestürtzt, hat sogar geweint. Ob es wohl noch ein "dunkles Geheimnis" von früher zwischen den beiden gibt?

    Es verspricht auf jeden Fall, sehr spannend weiterzugehen! Freue mich schon auf die nächste Fortsetzung!

    LG,
    deine Scotty

  • Hallo Jane,
    verliebt in einem Lehrer, kommt ja häufiger vor. Obwohl ich rein vom Geschmack her, auch lieber Dani vorziehen würde. Naja vielleicht ist es die reife von dem Lehrer die Soph so antörnt. Ich meine ein erwachsender Mann hat eine ganz andere Ausstrahlung, vermittelt Stärke und Sicherheit, wählt seine Worte sorgfältiger und sie wirken dadurch auch beruhigend sowie vertraut.
    Da kennt Rica ihre Freundin wirklich sehr, sehr gut und ist der Ansicht, dass der Babysitterjob nicht das richtige für sie wäre. Das denke ich auch, im anbetracht weil sie in ihren Arbeitgeber verliebt ist, auch wenn sie weiß dass sie da eh leine Chance hätte. Ich finde es von den Gefühlen her, eher unangenehm wenn jemand in der nähe ist den ich liebe und er aber unerreichbar ist. Denn ist es doch besser, diesen jemand nicht so häufig zu sehen und das hat Rica gut erkannt und möchte ihre Freundin vielleicht auch vor einen peinlichen Auftritt bewahren, denn verliebte verhalten sich merkwürdig.
    Dani tut mir so Leid, es gibt nur sehr wenige Jungs in seinem alter, die so sind und Soph schätzt ihn zwar sehr und möchte ihn auch nicht missen, aber behandelt ihn nicht immer fair.:(
    Aber in dem alter ist es auch nicht einfach, sich über seine Gefühle klar zu sein, was das richtige sei und ob man sich überhaupt schon festlegen sollte.
    Ich bin gespannt, wie Soph ihren Job erledigen wird und was ihr dieser bringen wird außer ein wenig Taschengeld.

    Ich konnte mir schon denken das Vivi Clemens kennt und sie nur so tat als ob.
    Das muss für sie ein ganz schöner Schock gewesen sein, wenn man nach so vielen Jahren seine Liebe wieder sieht. Was wird sie jetzt machen und könnte es wirklich sein das Clemens der Vater von ihrer Tochter ist?:rolleyes
    Bin schon sehr neugierig und warte darauf bis du die Sache aufklärst.
    Das war eine tolle Fs und die Bilder hast du ganz toll umgesetzt. Wo ich die Treppen von der Schule gesehen habe, muss ich mich an meiner Schulzeit erinnern. Wir hatten fast so ähnliche Treppe und mein Klassenzimmer war im vierten Stock. Aber einen hübschen Lehrer in dem man sich hätte verlieben können, gab es an unsere Schule nicht.:roftl
    Bis dann!:)

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
    [/SIZE]
    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • Hallö Jane. :)


    Soso, da lässt du uns also noch im Ungewissen, ob Viviennes Tochter auch Clemens Tochter ist. Aber wenigstens wissen wir jetzt das sie sich an ihn erinnert, auch wenn es nicht gerade tolle Erinnerungen sind. ;)


    Aha, nun ist also auch das Geheimnis um Sophias Liebe gelüftet. Sie hat sich also in ihren Mathelehrer verknallt. Ganz ehrlich, das kann ich so gar nicht nachvollziehen, was aber daran liegt, dass es für mich schon immer unvorstellbar war mich in einen Lehrer zu verknallen. :rolleyes
    Ich kann Rica da schon verstehen, dass sie ihre Freundin davon abhalten will, sich da zu bewerben, auch wenn sie da wohl den falschen Weg gewählt hat. Sophia ist ja besonders stur, was das angeht und ob sie Rica das so schnell verzeiht, dass sie sie angelogen hat? Sophia hat sich zwar rausgeredet, was ihre Absichten angeht, aber so ganz nehm ich ihr das nicht ab, dass sie sich 'nur' um seine Kinder kümmern will. So und nun hat sie auch noch den Job, na das kann ja heiter werden. Ich bin schon gespannt, wie sie sich dabei macht. :misstrau
    Dani tut mir Leid, er hängt sich so rein und Sophia flirtet mit ihrem Lehrer. Ich hoffe, dass sich Sophia da bald mal für einen entscheidet, denn Dani an der langen Leine zu lassen und sich kaum für ihn zu interessieren, ist wie schon häufiger angemerkt, nicht gerade die feine Art. :rolleyes


    Ganz toll finde ich deine Schule, die ist dir wirklich toll gelungen. :up


    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Okay, ich hatte recht- Sophia ist wirklich in einen ihrer Lehrer verknallt! Sowas!


    Die Arme. Ich find es gut, dass ihre Freundin ihr das auszureden versucht, sie sogar zu schützen versucht, damit sie nicht die Stelle als Babysitterin annimmt und sich noch weiter in irgendetwas verrennt.


    Klar, dass Sophia das alles nicht so sieht und einfach nur in der Nähe von Herrn Hoffmann sein will. Sich Chancen ausmalt, wenn sie seine Kinder hütet. Jedes Stück seines Alltags fernab der Schule natürlich begierig aufsaugt. Wobei ich nicht verstehen kann, wie sich so ein hübsches, junges Ding in einen so alten Mann - im Verhältnis versteht sich - verlieben kann. Oft sagt man ja, dass solchen Verhaltensweisen ein Vaterkomplex zugrunde liegt.


    Ob man auf so etwas hier auch schließen könnte? Oder handelt es sich nur um vergleichsweise harmlose Teenagerschwärmerei? Ich weiß nicht, mich beunruhigt es zumindest, dass SOphia sich so in diesen Lehrer vernarrt hat. Wenn sich das nicht von selbst wieder auswächst, wird es so oder so vermutlich schmerzhaft oder sogar in einer Katastrophe enden, und das wünsche ich ihr auf keinen Fall.


    Dass ihr Mutter davon weiß und so locker damit umgeht, wundert mich nun doch. es zeigt für mich nochmal sehr deutlich, wie schwer depressiv Regula wirklich ist, dass ihr solche Dinge vergleichsweise gleichgültig sind. Ich glaube, meine Mutter hätte mir den Kopf abgerissen, wenn ich mit sowas gekommen wäre :eek:


    Übrigens bin ich zurzeit offenbar arg zerstreut. Dein Einwand auf meinen letzten Kommi ist natürlich absolut korrekt. Natürlich hätte sich die Frau, die Clemens in der Wirtschaft wiedergetroffen hat, auch von schwarz auf blond färben lassen haben. Was ja auch wirkllich der Fall ist. Ich war wohl ein bißchen dusig im Kopf beim Schreiben, sorry :D


    Ich bin nun übrigens auch wegen dieser Geschichte des Handlungsstranges noch sehr gespannt. Denn die Reaktion von Vivienne lässt darauf schließen, dass da mehr gewesen sein könnte, wenigstens für sie, als nur eine lockere "Affäre". Ich könnte mir ansatzweise sogar vorstellen, dass ihre Tochter auch Clemens Tochter ist, ohne dass dieser davon weiß.


    Diese Erkenntnis würde das ohenhin schon bröcklige Familienfundament natürlich regelrecht zum Einsturz bringen, wenn es nach außen dringen würde und wenn dem überhaupt so ist. Vielleicht gibt es ja aber auch einen anderen Grund für Viviennes Reaktion. Vielleicht hat sie ihn einfach nur sehr geliebt und das Wiedertreffen macht ihr emotional zu schaffen. Wobei ich das nicht so wirklich glauben kann. Da ist mehr, da bin ich sicher.



    Also - ich kann wohl nix tun als auf die FS zu warten.


    Achso, eins fällt mir noch ein. Dani tut mir leid. Er hat ja schon fast eine tragische Rolle. Ich finds übrigens süß, wie er immer mit Sophia turtelt. Er sieht noch so süß jungenhaft aus, dass man ihm das gar nicht so recht zutraut :)


    Er tut mir aber wirklich leid. er scheint offenbar einer der wenigen zu sein, die nicht bemerkt haben, was Sophia wirklich fühlt. sowohl für ihn selbst als für ihren Lehrer. Dass er ihr sogar noch zuredet, den Job anzunehmen, sich mit ihr freut, ist schon echt tragisch und paradox...



    So, nun hab ich aber alles geschrieben, was mir eingefallen ist. Die FS hat mir, wie Du unschwer erkennen kannst, gut gefallen. Ich muss immer wieder die Qualität Deiner Bilder und Authentizität Deiner Sims loben.



    Bitte mach schnell weiter, ja? Ich bin so gespannt, was es mit Vivienne auf sich hat.

  • Hallo Jane,

    Sophie ist also in den Mathelehrer verschossen. Aber was hat Sophie wirklich vor. Oder sagte sie nur deswegen, sie wolle doch nichts von ihm und wüßte doch das er viel zu alt wäre, um ihre Freundin zu beruhigen. Vom Typ her hätte ich jetzt etwas anderes erwartet, möglichrweise etwas jugendlicher aussehend und blond. Mal davon abgesehen ist die Figur an sich aber gut gelungen. Besonders das vorletzte Foto sieht wieder gar nicht wie ein Sim aus, sondern wahnsinnig real. Schade, das er da seine Hand vor dem Mund hält. Ich hätte gern das ganze Gesicht in groß gesehen.
    Und Dani ist von Sophia auch noch nicht darüber Informiert worden, das sie sich und Ihm keine Chance gibt. Das Gespräch wird nicht einfach sein und wie wird Dani es auf nehmen.
    Und ich bin auch ganz gespannt, wie es mit Clemens, Vivienne und deren Tochter, und Regula weiter geht.

    Ganz lieb Grüß
    cooleOmi

    [center][/center]
    [SIZE=1]LG:)an wawuschel, Panakita, SarahO, Die Jule, crazyjacqueline, Scotty und DJ-Malo.[/SIZE][SIZE=1]Danke an Jane Eyre, Rivendell,bushidi65 und Ines für das Schreiben von so schönen und spannenden Fotostory`s. [/SIZE][SIZE=1]Rekord-Gruppe [/SIZE][SIZE=1]Macht mit! Meldet Euch an![/SIZE]

  • Zitat

    Uhh, Dani ist wirklich süß! Wie er sich um Soph sorgt :amor
    Wahrscheinlich ist er Sophie sogar zu süß...



    Irgendwie kriege ich gerade ein komisches Gefühl.....


    Zitat

    Oh oh, nun denkt Vivienne, dass Clemens sie gesucht hat! Dabei war das doch Zufall... Sie war ja wirklich ziemlich bestürtzt, hat sogar geweint. Ob es wohl noch ein "dunkles Geheimnis" von früher zwischen den beiden gibt?




    ....das mir Scotty diesmal.....


    Zitat

    Es verspricht auf jeden Fall, sehr spannend weiterzugehen! Freue mich schon auf die nächste Fortsetzung!




    ........aus der Seele spricht.

    Vivi hat ihn also wirklich erkannt. Eigentlich klar, denn so doof kann sie ja nicht sein. Aber ich dachte, dass sich das Rätsel jetzt löst, wegen dem Mädchen. Menno!

    Und Sophie ist also in ihrern Mathelehrer verliebt. Hach, ja,ja. Das kenn ich. Bei mir war es allerdings der Reli+Sport Lehrer. :lollen

    Ich bin so neugierig, wie es weiter geht.

    Ganz tolle Fortsetzung!

    :knuddel Rivi

  • Hallo Jane Eyre,
    Ich glaube das Vivi Clemens sehr wohl sofort erkannt hat. Frauen sind da doch ganz anders als Männer. Die merken sich Automarken aber nicht die Gesichter von ihren Exen.:( Wir dagegen wissen auch noch nach 20 Jahren wie derjenigewelche ausgesehen hat bzw heute aussehen könnte.
    Ich war ja so neugierig wie wohl der Mann aussieht für den Sophia so entflammt ist. Er muss ja aussehen wie ein ..?? Und was kam dann für ein Typ? Nun ja, die Geschmäcker sind verschieden. Allerdings verstehe ich das Mädchen nicht so ganz. Sie regt sich über ihre Freundin Jackie auf und ist ihr doch verdammt ähnlich. Mit jemandem schlafen den man nicht liebt und wohlmöglich noch an den anderen zu denken. Nur ist sie nicht so ehrlich sich selbst gegenüber und auch Dani nicht. Der tut mir richtig leid, der arme Kerl. Er sieht doch 1000 mal besser aus.;)
    Das Enrica ihrer Freundin den Job ausreden will ist ja lobenswert, allerdings bei einem so verknallten Mädchen...unmöglich. (Find ich irgendwie lustig, ich war auch mal Kindermädchen bei meinem Lehrer. Ich war aber nicht in ihn verknallt, wurde aber arg beneidet).:) Aber das macht wahre Freundschaft aus. Auch mal gegen etwas zu sein und das auch so zu sagen.
    Deine Bilder sind übrigens auch ganz klasse. :applaus

    Rivendell wie machst du das mit dem mehrmals zitieren? Ich krieg das immer nur einmal hin.

    Liebe Grüße
    PeeWee
    [SIZE=1]
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  • Hallo Jane,


    ich oute mich jetzt mal als (zumindest bisher) stille Leserin deiner Story und gebe nun auch meinen Senf dazu ab. ;)




    Es muss ein sehr seltsames Gefühl sein dem Vater seiner inzwischen erwachsenen Tochter plötzlich gegenüber zu stehen. Zumal wenn sich die Tochter ihm gegenüber so verhält und ihn anflirtet, denn sie wird mit Sicherheit nicht wissen das es sich dabei um ihren Vater handelt.



    Ich halte es auch für keine gute Idee sich bei dem Lehrer einzuschleichen den man heimlich anschmachtet und kann Enricas Bedenken gut verstehen. Das kann zu einem bösen Erwachen führen. :rolleyes


    Dani tut mir einfach nur unglaublich leid, er rennt Sohia wie ein Hündchen hinterher und läßt sich ihre Launen gefallen. Ja sogar so weit, das sie ihn benutzt wenn ihr mal grade danach ist oder aber sie der Meinung ist, ihm mal wieder etwas Gutes tun zu müssen. :rolleyes Ich verachte solche Leute, die andere nur ausnutzen. :misstrau


    Schön das wir jetzt auch endlich mal diesen mysteriösen Lehrer Gabriel zu Gesicht bekommen haben und ich muss sagen auf mich macht er keinen sehr guten Eindruck, was mit Sicherheit auch an seinem schroffen und abweisendem Verhalten liegt. Aber vielleicht irre ich mich ja auch und er kann ganz anders sein. Aber ich denke das werden wir noch erfahren.

    My Name Is Love - Nina Love

  • Hei ei ei! Das gibt’s doch nicht! Jetzt gefällt euch doch tatsächlich mein attraktiver Lehrer Gabriel Hoffmann nicht??!! Ich bin entsetzt!:angry


    Nun ja, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, wo kämen wir da sonst hin!


    Die nächsten FS gibts vermutlich morgen. Fürs erste möchte ich mich mal euren lieben Kommis zuwenden und mich bedanken für die Karmaspenden, die PN's, die BN's etc!


    Josijusa: Du liegst vollkommen richtig mit deiner Vermutung, was die Gefühle von Vivienne für Clemens (damals) betrifft. Warum sie den Kontakt so abrupt abgebrochen hat, wirst du erfahren, aber noch nicht sofort....


    Zitat

    irgendwie sieht sie wohl in Herrn Hoffmann (ich liebe diesen Namen) die Taube auf dem Dach und Dani ist bloß ein Spatz in der Hand ihren Augen.

    Nur zu wahr...


    Zitat

    Das fand ich ganz süß. Da sieht man wie gut er zu ihr ist (zugut?).

    Auch da triffst du den Nagel auf den Kopf. Viele junge Mädchen bevorzugen die "bösen Buben".


    Danke, vielen Dank für deinen scharfsinnigen Kommi


    @bushidi65: Juhuuuu! Freue mich, wieder von dir zu lesen! Aber mach dir bitte keine Gedanken, wenn du nicht jedes Mal kommentieren kannst. Ich freue mich auch schon allein, zu wissen ,dass du mitliest!:)


    Zitat

    Erstmal zu Vivi und Clemens. Na, glaubt man das denn? Man sieht sich eben immer 2 Mal im Leben. Und das kommt immer ganz unbestimmt und ohne Vorwarnung. Ob man es will oder nicht. Nun denkt sie aber, er hätte sie gesucht, und gefunden!

    Exakt! Genau das denkt sie, und ist darüber alles andere als erfreut! Aber warum nur? Warum....?


    Übrigens, so selten ist das gar nicht, dass eine Schülerin für einen Lehrer schwärmt. Ist mir selber auch passiert in meinen jungen Jahren. Mehr als 1 x sogar....
    Danke für deinen Kommi!

    @Scotty:

    Zitat

    Uhh, Dani ist wirklich süß! Wie er sich um Soph sorgt
    Wahrscheinlich ist er Sophie sogar zu süß...

    Dazu habe ich bereits bei Josijusa was geschrieben, siehe oben;)


    Soso, an ein dunkles Geheimnis denkst du --- hm, könnte sein, gell. Irgendwas muss ja passiert sein. Denn ohne Grund hat sich Vivienne damals nicht einfach von Clemens zurückgezogen..... aber dazu später....


    Danke für deinen Kommi!

    @ineshnsch:
    Dani ist wirklich ein ganz besonderer junger Mann ja, aber halt nicht für Sophia. Sie hat sich damals etwas überstürzt in die Beziehung mit ihm eingelassen, weil sie sich etwas einsam gefühlt hat und ihr seine Bewunderung gut getan hat. Jedoch kann sie seine Art nicht richtig schätzen, vielleicht ist sie noch zu jung dazu?


    Oh, das freut mich, dass dir die Schule gefällt. Ich habe sie ziemlich genau so gebaut wie das Gebäude, in dem ich vor vielen Jahren auch mal die Schulbank drückte! Danke sehr für dein Lob und den langen Kommi! *Knuddel*

    Llynya:
    Ja, Vivienne erinnert sich natürlich an Clemens. Warum sie sich so abweisend verhält, wirst du noch erfahren, aber ein bisschen gedulden musst du dich noch.
    Wirklich? Für dich ist es unvorstellbar, sich als Schülerin in einen Lehrer zu verlieben? Hm, für mich nicht.... ich war 13, und er 26..... und das war nicht das letzte Mal...


    Du denkst also gleich wie Rica, nämlich dass sich Sophia mehr erhofft von Herrn Hoffmann? Hm........ ob das wohl stimmt?


    Auch dir ein grosses Danke und einen Knuddel!


    Innad: Oh, Innad, soooooooooo ein langer, toller Kommi! Wow!


    Zitat

    Wobei ich nicht verstehen kann, wie sich so ein hübsches, junges Ding in einen so alten Mann - im Verhältnis versteht sich - verlieben kann. Oft sagt man ja, dass solchen Verhaltensweisen ein Vaterkomplex zugrunde liegt.

    Das ist natürlich durchaus möglich, zumal sich ihr eigener Vater gerade nicht besonders um sie und seine Familie zu kümmern scheint, so dass sie vielleicht einen Halt sucht, den sie bei Dani nicht findet..?


    Zitat

    Dass ihr Mutter davon weiß und so locker damit umgeht, wundert mich nun doch. es zeigt für mich nochmal sehr deutlich, wie schwer depressiv Regula wirklich ist, dass ihr solche Dinge vergleichsweise gleichgültig sind

    Damit hast du vollkommen recht!


    Sehr interessante Überlegungen, die du dir machst, super! Welche genau ich meine, verrate ich hier nicht. Aber du kommst mit deinen Vermutungen schon sehr nahe!


    Dani - ja, er scheint ein bisschen naiv zu sein. Aber ist er das auch wirklich? Man wird es sehen......


    Danke, danke, danke, Innad für die viele Zeit, die du dir genommen hast und für dein Lob, das geht runter wie Oel!

    cooleOmi:
    Ach, CooleOmi, wie freu ich mich, dass du auch noch immer liest und einen Kommi dalässt!

    Zitat

    Aber was hat Sophie wirklich vor. Oder sagte sie nur deswegen, sie wolle doch nichts von ihm und wüßte doch das er viel zu alt wäre, um ihre Freundin zu beruhigen.

    Hm, interessanter Gedanke.... könnte sein, gell!;)


    So, du hast dir Sophias Schwarm anders vorgestellt? Nun ja, bist nicht die einzige, wie du siehst.....
    DAnke dir für den Kommi!

    Rivendell:

    Zitat

    Zitat:
    Uhh, Dani ist wirklich süß! Wie er sich um Soph sorgt :amor
    Wahrscheinlich ist er Sophie sogar zu süß...
    Irgendwie kriege ich gerade ein komisches Gefühl.....

    Hm, was meint denn meine Rivi da genau??? Was für ein komisches Gefühl??


    Hehe, das Rätsel um Vivi und ihre Tochter löst sich noch nicht so schnell (jaja, ich bin gemein, ich weiss, aber es macht mir Spass!):D


    Du warst auch in einen Lehrer verliebt? Hehe, dann sind wir ja schon zwei!


    Vielen Dank für den Kommi und einen Chnuddu für dich!


    PeeWee:

    Zitat

    Frauen sind da doch ganz anders als Männer. Die merken sich Automarken aber nicht die Gesichter von ihren Exen.:( Wir dagegen wissen auch noch nach 20 Jahren wie derjenigewelche ausgesehen hat bzw heute aussehen könnte.

    Ah, PeeWee, wie recht du hast!!


    Oh, findest du Gabriel Hoffmann wirklich so unansehnlich? Hm, das bringt mich jetzt wirklich ein bisschen aus dem Konzept, dass ich scheinbar die Einzige hier bin, die ihn attraktiv findet (ausser Sophia natürlich!)


    Oh, danke, danke für dein liebes Lob betr. Bilder, und für deinen Kommi natürlich!

    Nina Love:
    Herzlich Willkommen! :welcomeFreue mich, dass du dich geoutet hast, juhuu!


    Hm hm, was macht dich denn sooo sicher, dass die Kleine wirklich Clemens‘ Tochter ist....?

    Zitat

    Ja sogar so weit, das sie ihn benutzt wenn ihr mal grade danach ist oder aber sie der Meinung ist, ihm mal wieder etwas Gutes tun zu müssen. Ich verachte solche Leute, die andere nur ausnutzen

    Ui, klare Worte ! Bist du da nicht etwas hart zu Sophia? Dass sie ihn bewusst ausnutzt denke ich nicht. Es ist eher Unerfahrenheit. Und sie fühlt sich ja selber nicht sehr wohl dabei. (siehe das Gespräch mit ihrem Bruder ganz am Anfang).
    Danke dir herzlich für dein Outing und deinen Kommi!



    @alle: Ich lasse euch noch ein wenig zappeln, was Vivienne betrifft.... in der nächsten FS gehts erstmal um andere Themen....


    bis Morgen....!

  • So, wie versprochen gehts heute weiter!


    Regula Winter stand gedankenverloren in der Küche. Der Kaffee in ihrer Hand war kalt geworden. Nicht einmal dieser schmeckte ihr noch.





    Heute morgen hatte sie wieder einmal einen schlimmen Depressionsschub gehabt und nach einer schlaflosen Nacht war sie gegen Morgen endlich eingeschlafen und hatte nicht gehört, wie ihr Mann aufgestanden war. Er hatte sie, wohl aus Rücksicht, nicht geweckt und alleine mit den Kindern Frühstück gegessen. Nun, Sophia würde wieder in aller Eile ihren Orangensaft getrunken und Sabrina ihre Corn Flakes hinunter geschlungen haben. Eric war bei Helga. Alles wie immer. Es ging auch ohne sie. Wozu bin ich überhaupt noch hier?
    Um kurz nach 10 Uhr war sie dann aufgewacht.




    Die Tränen hatten nicht enden wollen, und sie schämte sich. Schämte sich dafür, dass sie trotz Psychopharmaka, trotz Therapie bei Frau Doktor Halder immer wieder in diese Löcher fiel.





    Gab es denn kein Entrinnen aus dieser schrecklichen Krankheit? Warum hatte es sie getroffen, ausgerechnet sie, die doch hätte zufrieden sein können mit ihrem Leben. Gut, ihre Ehe stand schon lange nicht mehr zum besten aber damit hatte sie sich längst arrangiert, glaubte sie. Was wollte sie denn?
    Clemens bemühte sich ja wirklich sehr um sie. Zu sehr? Warum konnte sie es nicht schätzen, konnte seine Aufmerksamkeit nicht geniessen, die sie sich doch so sehr gewünscht hatte? Ich bin undankbar. Eine unzufriedene, frustrierte alte Frau!
    Nachdem sie sich schliesslich mühsam aus dem Bett gekämpft hatte, war sie lange am Fenster gestanden und hatte mit leerem Blick auf die Strasse hinunter gestarrt. Was ist aus mir geworden?





    Sie hatte drei tolle Kinder, ein schönes Haus, nette Geschwister und ein paar gute Freundinnen.
    Vielleicht sollte ich wieder arbeiten? Überlegte sie. Lange Jahre hatte sie als Krankenschwester im Teilzeitpensum gearbeitet aber als ihr drittes Kind geboren wurde, aufgehört. Das waren jetzt sechzehn Jahre her. Würde sie überhaupt noch eine Stelle finden, nachdem sie eine so lange Zeit nicht berufstätig gewesen war? Und schon stiegen wieder Tränen in ihre Augen. Ich mag nicht mehr, ich kann nicht mehr...seit Wochen nehme ich diese Tabletten und fühle mich trotzdem so unerklärlich müde, traurig, hoffnungslos. Was ist das nur?
    Sie müssen Geduld haben mit sich selber, hatte Frau Doktor Halder gesagt. Nun das war leichter gesagt als getan, wenn man eine Familie zu versorgen hatte. Die Anforderungen, welche sie an sich selbst stellte, waren hoch - zu hoch, wie ihre Therapeutin meinte.
    Sie leerte den nunmehr lauwarmen Kaffee in die Spüle und machte es sich auf ihrem Lieblingssessel am Fenster bequem.





    Vertraue auf Gott, nimm die Krankheit an, sie ist deine Freundin, sagte ihr Bruder Jorino und ihre Schwester Judith redete ihr ein, dass sie egoistischer sein müsse. Letzte Woche hatte sie Regula zu einer Woche Last Minute Ferien in der Türkei überreden wollen. Bestimmt ein von Herzen kommender Vorschlag, aber Regula fühlte sich momentan nicht in der Lage zu verreisen. Fremde Orte, fremde Menschen, Lärm, nein, der einzige Ort, der ihr Kraft geben konnte, das war trotz allem ihr Zuhause, ihre vertrauten vier Wände, ihre Familie.
    Sie musste eingenickt sein, denn als plötzlich das schrille Läuten des Telefons sie aufschreckte zeigte ihr ein Blick auf die Uhr, dass es bereits 10 vor 11 Uhr war.



    Sie hatte Angst vor dem Läuten des Telefons. Aber schliesslich konnte ja etwas mit ihren Kindern sein. So stand sie schwerfällig auf und schleppte sich zu diesem ihr so verhasst gewordenen Gerät.





    „Ja, Winter?“
    „Bettina hier, salü Regula, wie gehts dir denn so?“





    geht gleich weiter!



  • „Oh, Betty, schön dass du anrufst. Wie's mir geht? Ach, ganz gut, danke, und dir?“
    „Du hörst dich aber nicht sehr glücklich an, Regi. Sind es die Depressionen?“
    „Ja - nein, ich weiss es nicht. Manchmal denke ich, dass ich langsam beginne, durchzudrehen.“




    „Warum denn das? Ist etwas passiert?“
    „Nicht wirklich. Es ist heute morgen einfach so über mich gekommen. Ich fühlte mich wie tot, kannst du dir das vorstellen? Am Morgen ist es immer am schlimmsten. Abgestumpft, leer, ohne Gefühle. Ich habe das noch zu niemandem gesagt, aber in letzter Zeit kann ich nicht einmal mehr für meine Kinder wirkliche Liebe empfinden. Es ist, als ob das alles weg ist.“


    „Och Mensch, das ist nicht weg, bestimmt nicht. Es ist nur verschüttet! Hat dir nicht die Therapeutin so etwas gesagt? Dass es zu den Symptomen der Depression gehört, nichts mehr zu empfinden? Kann ich irgendwas für dich tun?"




    „Das ist lieb, Betty, aber es tut schon gut, dich zu hören. Ich weiss, dass es vielen Depressiven so geht wie mir. Aber dieses Wissen hilft mir auch nicht, da wieder raus zukommen. Ich hatte so auf die Antidepressiva gehofft. Nun, sie helfen ja schon, aber dann auch wieder nicht. Ach, ich weiss nicht, ich bin eine totale Versagerin, Betty.....“




    Bettina überlegte einen Moment.
    „Du, ich hätte heute Nachmittag Zeit. Hast du Lust, vorbei zu kommen?“ und als Regula nur schwer seufzte fügte sie schnell hinzu:
    „Nur wir beide, bei mir zu Hause. Abu muss heute Nachmittag arbeiten.
    Wir machen es uns auf der Terrasse gemütlich, trinken ein Glas Wein und reden einfach mal. Das haben wir ja schon so lange nicht mehr getan!“




    Regula hörte Geflüster. "Psst, wart jetzt schnell!"
    Natürlich, das war Abu. Bettinas afrikanischer Freund. Ein schöner schwarzer Mann, 7 Jahre jünger als Betty, mit dem sie nun seit einem knappen Jahr zusammen lebte. Ja, manchmal war sie wirklich zu beneiden, ihre Freundin! Sie lebte ihr Leben von einem Tag zum anderen, ohne sich gross über irgendwas Sorgen zu machen.





    „Ich weiss nicht....“ Regula fühlte sich hin- und hergerissen. Einerseits wäre es schön, ihre Freundin zu sehen und mit ihr an der warmen Sonne zu sitzen aber andererseits fühlte sie sich so müde, zu müde, um sich ins Auto zu setzen und die lange, vierzigminütige Fahrt nach Bern unter die Räder zu nehmen.
    Sie teilte der Freundin ihre Bedenken mit aber diese liess nicht locker:
    „Na dann setz dich doch in den Zug, wenn du nicht fahren magst. Ich hole dich am Bahnhof ab!“




    In den Zug – die vielen Leute, wollte sie sofort einwenden aber statt dessen gab sie sich einen Ruck und sagte:
    „Du hast recht, Betty, ich komme!“


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    Zum Mittagessen würde sie für Sophia und Eric einen Reissalat vorbereiten, was bei dieser Hitze im Moment das beste war und Sabrina verbrachte zufällig heute den Nachmittag bei einer Freundin. Sie würde noch mit ihren zwei älteren Kindern essen und anschliessend den 13.17 Zug nehmen. Sie musste es tun! Obwohl ihr allein der Gedanke daran grosse Angst bereitete.




    geht gleich weiter

  • Kapitel 12
    "Mrs Perfect"


    Bereits eine Viertelstunde vor der vereinbarten Zeit stand Sophia auf der gegenüberliegenden Seite des Hauses an der Flurstrasse 2. Sie hatte den früheren Bus genommen, um auch ganz bestimmt pünktlich zu erscheinen, wollte sie doch auf jeden Fall einen guten Eindruck hinterlassen!
    Neugierig stand sie da, betrachtete das moderne Haus mit den grossen Fenstern ohne Vorhänge und den, wie sie fand, etwas kargen Garten.




    Sie war noch nie zuvor in diesem Quartier gewesen, und hatte den Eindruck, dass die Menschen, welche hier wohnten, ziemlich wohlhabend sein mussten. Die anderen Häuser schienen noch aus dem letzten Jahrhundert zu stammen, so dass sich das Haus der Hoffmanns recht auffällig vom Strassenbild abhob.





    Sophia war aufgeregt. Nicht nur, weil sie in ein paar Minuten das private Reich ihres Lehrers betreten, nein, sie überlegte sich auch, ob die Kinder sie überhaupt mögen würden. Und seine Frau? Wie sie wohl war?
    Auf einmal kam ihr wieder das leichte Zögern Herrn Hoffmanns in den Sinn, als sie ihm gesagt hatte, dass sie Interesse am Kinderhüte-Job hatte. Fand er sie etwa unsympathisch? Oder warum sonst hatte er gezögert? Ach, bestimmt interpretierte sie hier wieder viel zu viel ihrer eigenen Befürchtungen hinein und es hatte überhaupt gar nichts zu bedeuten gehabt.
    „Na, junges Fräulein, warten Sie auf jemanden?“ Die fröhliche Stimme liess Sophia zusammen zucken. Eine alte Frau war plötzlich wie aus dem Nichts vor ihr aufgetaucht und lächelte sie freundlich an.





    Verlegen antwortete Sophia:
    „Ehem, nein, ich gehe zu den Hoffmanns, Kinder hüten, wissen Sie. Und ich bin noch etwas zu früh.“
    „Ah, so, so, zu den Hoffmanns, Kinder hüten, so, so.“ Ihr Kopf schwankte hin und her, als ob er ihr zu schwer wäre auf ihrem dünnen Hals.
    „Ja, da dürfen Sie natürlich keine einzige Sekunde zu spät vor der Türe stehen, ich verstehe.“





    „Nun ja, also so pingelig wird die Familie Hoffmann ja bestimmt nicht sein!“ lachte Sophia unbekümmert und wandte sich zum Gehen.
    „Oh, oh, wenn Sie sich da mal nicht täuschen, Kind! Die Hausherrin nimmt es sehr genau...!“





    Hausherrin? Verwirrt blinzelte Sophia.
    „Hol ihn dir zurück, meine liebe Claudia, hol ihn dir zurück!“ sagte die Frau und Sophia wusste nicht, ob diese Worte an die graue Katze, welche um die Beine der Frau strich, oder an sie gerichtet waren.
    Sophia hatte keine Lust, noch länger im Nieselregen herumzustehen.
    „So, ich muss jetzt gehen“, meinte sie, „Auf Wiedersehen, schönen Tag noch!“




    Die Frau bückte sich, um der Katze über ihr glänzendes Fell zu streicheln und schien Sophia vollkommen vergessen zu haben




    Als ob sie bereits vor der Türe gewartet hätten, öffneten ein Junge und ein Mädchen die Haustüre, noch bevor sie geklingelt hatte.
    „Hallo!“, sagte das Mädchen, „komm rein!







    geht gleich weiter!

  • Und der Junge starrte sie aus seinen dunkelblauen Augen etwas schüchtern und gleichzeitig voller kindlicher Neugier an.
    „Also, ich heisse Ronja, und du?“ Ihre Augen waren von etwas hellerem Blau als diejenigen ihres Bruders und schauten Sophia offen und freundlich ins Gesicht. Die Kleine war ein süsses Kind, fand sie.





    Lächelnd sagte sie: „Ich bin Sophia.“ Sie wandte sich an den Jungen. „Und wie heisst du?“ Ein zaghaftes Lächeln erschien auf seinen Lippen. „Matthias.“





    Plötzlich stand er vor ihr. Herr Hoffmann. Gabriel, wie sie ihn heimlich nannte, wenn sie an ihn dachte. Es erschien ihr auf einmal sehr seltsam, hier zu sein, in seinem Haus, mit seinen Kindern.






    „Wie ich sehe, habt ihr euch bereits kennen gelernt!“, schmunzelte er und wandte sich an seine Zwillinge: „Habt ihr Sophia denn noch gar nichts zu Trinken angeboten?“
    „Uiiiii!“ rief Ronja, und schlug sich beide Hände vors Gesicht, „das haben wir gerade ganz vergessen! Ich hole es. Trinken wir auf dem Dach, Papi?“





    Herr Hoffmann nickte, „wie ihr wollt!“, und Ronja rannte in die Küche.
    Er streckte Sophia die Hand hin und fragte: „Sind Sie mit dem Fahrrad gekommen?“
    „Nein, mit dem Bus.“, entgegnete sie und fühlte sich ungewöhnlich gehemmt. Das Haus schien ihr riesig und gleichzeitig erdrückend. Um ihre Verlegenheit zu überspielen, sprudelte sie hervor: „Ich war etwas zu früh da, dann habe ich noch mit dieser alten Frau, die dort drüben in dem Haus wohnt, geplaudert.“




    „Ja? Dann haben Sie gerade meine Grossmutter kennen gelernt!“
    „Ihre – Grossmutter?“ stammelte Sophia. Sie konnte sich überhaupt nicht vorstellen, dass ein erwachsener Mann noch eine Grossmutter haben konnte! Diese musste ja uralt sein!
    Als ob er ihre Gedanken erraten hätte, erklärte Herr Hoffmann:
    „Sie ist schon weit über achtzig und ab und zu etwas verwirrt. Wir sind unter anderem ihretwegen hierher gezogen. Ein baufälliges Haus musste abgerissen werden, und daraufhin haben wir das Land hier gekauft. So können wir immer ein Auge auf sie werfen und sie kann trotzdem in ihren eigenen vier Wänden bleiben.“



    Sophia nickte, und suchte krampfhaft nach einer intelligenten Erwiderung.
    „Das ist bestimmt schön für sie. Hier bei Ihnen und ihren Urenkeln zu leben.“
    „Sophia, komm!“, wurden sie von Ronja unterbrochen, welche zusammen mit ihrem Bruder bereits die Wendeltreppe hinauf lief.
    Sie folgte Herrn Hoffmann und den Kindern die zwei Treppen hinauf, wovon letztere sehr schmal und eng war und auf dem Dach endete.






    Das war ja herrlich! Das ganze Dach war überdeckt und in der Mitte stand so eine Art kleines Häuschen wo Sophia durch das Fenster ein grosses Sprudelbad entdeckte.
    „Meine Frau kommt gleich nach Hause,“ meinte Herr Hoffmann zu ihr, als sie sich an den schönen Gartentisch aus Rattan und Glas gesetzt hatten, „Sie hatte gestern einen Flug nach Budapest.“





    geht gleich weiter!


  • „Einen Flug?“ Sophia machte grosse Augen.
    „Ja. Ah, das wissen Sie ja noch gar nicht. Meine Frau arbeitet 30% für die Fluggesellschaft Airswiss. Nun muss sie die nächsten paar Wochen für eine Kollegin einspringen, welche für längere Zeit krank geschrieben ist. Das bringt natürlich unsere ganze Planung durcheinander. Und dies ist auch der Grund, warum wir jemanden für die Kinder gesucht haben. Normalerweise können wir meine Unterrichtsstunden und ihre Flüge aufeinander abstimmen, so dass immer entweder sie oder ich zu Hause sind. Aber jetzt.....“
    „Jetzt haben wir sturmfrei, gell Matthias!“ warf Ronja mit einem verschmitzten Seitenblick zu ihrem Vater ein, und Sophia musste lachen, so dass sie sich fast verschluckte.




    „Ist denn Ihre Frau Pilotin?“ fragte sie.
    „Nein, sie ist Flight Attendant.“
    „Wow!“ entfuhr es ihr. Frau Hoffmann musste sehr attraktiv sein, dachte sie. Soviel sie wusste, war das doch die Voraussetzung für so einen Job.
    „Willst du auch Flight Attendant werden?“ wollte Ronja wissen.




    „Wer weiss? Aber zuerst muss ich noch ein ganzes Jahr zur Schule gehen.“
    „Ja, das weiss ich! Zu Papa in die Mathematik, gell!“
    Matthias, der bis jetzt die ganze Zeit kein Wort gesagt hatte, fragte plötzlich, wie aus heiterem Himmel:
    „Sind deine Sommersprossen eigentlich echt?“





    Sie war so verblüfft über diese Frage, dass sie einen Moment nachdenken musste.
    „Ja, die sind echt!“, entgegnete sie schliesslich lachend und Herr Hoffmann erzählte ihr, wie Ronja vor ein paar Jahren, nachdem sie zum ersten Mal „Pipi Langstrumpf“ gesehen hatte, sich anschliessend mit einem Filzstift
    lauter orangefarbene Punkte - sprich Sommersprossen – auf ihr Gesicht gemalt hatte! Seit diesem Erlebnis wurden jegliche Sommersprossen von den Zwillingen auf ihre Echtheit überprüft.




    Sophia fühlte sich nun viel entspannter und war erleichtert, dass die Kinder so unkompliziert und offen auf sie zugingen. Als sie ausgetrunken hatten, wollten die Zwillinge ihr die Zimmer zeigen und Herr Hoffmann liess sie alleine.
    Sophia sass mit den Beiden auf dem Fussboden und betrachtete ein Bilderbuch,




    als sie plötzlich aufsprangen und einen Freudenschrei ausstiessen.




    Sophia blickte hoch und sah eine äusserst attraktive Frau im Türrahmen stehen. Das also war seine Frau!




    Sie trug noch ihre Uniform und hatte das weizenblonde Haar ordentlich hoch gesteckt. Ihr leicht gebräuntes Gesicht, das helle Grün ihrer sorgfältig geschminkten Augen waren makellos, und ihre Figur kam der eines Topmodels gleich. Kurz gesagt: Sophia fand sie einfach – perfekt. So perfekt, dass sie sich neben ihr auf einmal wie ein hässliches kleines Schulmädchen vorkam mit ihrem Pferdeschwanz, dem farbigen Rock und dem schlichten, orangen T-Shirt, dabei hatte sie sich doch bemüht, sich heute besonders hübsch zu machen!
    „Hallo!“, sagte Frau Hoffmann freundlich, „Sie müssen Sophia sein! Freut mich, Sie kennen zu lernen.“




    geht gleich weiter!