Annas letzte Reise

  • Hallo Nonuna!


    Ich bin soeben auf Deine Fotostory gestoßen und finde sie einfach großartig!
    Mir gefallen Deine Bilder sehr sehr gut, sie sind ganz genau auf den Text abgestimmt. Und auch der ist absolut gelungen!
    Ich komme ja aus den Begeisterungsstürmen gar nicht mehr raus! ^^
    Auch die Handlung in Deiner Geschichte gefällt mir. Das Thema Krebs hat ja immer etwas Trauriges und etwas Düsteres an sich.
    Ich finde, Du stellst das auch sehr gut dar.
    Als ich zu der Stelle mit Tom und dem "Religionsgespräch" gekommen bin, hat sich auch etwas in mir gesträubt. Immer wenn ich etwas lese oder höre, bei dem es um Gott geht und wie er mit den Menschen umgeht und Krankheiten und Schicksale mehr oder weniger nach Lust und Laune verteilt, bekomme ich immer einen ganz dicken Hals.


    Wie auch immer.
    Ich freue mich schon sehr auf die nächste Fortsetzung!


    glg
    Holly

    [COLOR="LightBlue"][CENTER][FONT="Verdana"][SIZE="1"]|~And this is the wonder that's keeping the stars apart~|
    |~I carry your heart, I carry it in my heart.~|[/SIZE][/FONT][/CENTER]
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  • Nein ist das Kinderbild süß. Hast Du das selbst gemalt? Die Fische erinnern mich irgendwie an die Knabberdinger. :kopfkratz

    Ich bin nur froh, dass sie sich von Tom nicht weiter hat belabern lassen und ihm aus dem Weg gehen will.

    Und ich kann ihr Sushi nicht gerade empfehlen. Igitt!
    Da gibt es sicherlich besseres.

    LG Rivendell

  • Hallo Nonuna!

    In solch einer Situation wie sie bei Anna ist, denkt man viel über sein Leben nach.
    Was hat man alles erreicht, was hätte man noch tun können, was würde man sich wünschen, wenn man könnte. Man versinkt in Gedanken, fast jede Minute und selbst wenn man jemanden zu reden findet, kreisen ewig die Gedanken wie eine unaufhaltsame Flucht um einen. Man wünscht sich, die restliche Zeit die einen bleibt, genießen zu können, vielleicht noch etwas zu machen, das man schon immer vorhatte. Doch man kann sein Gehirn nun mal nicht per Knopfdruck abstellen und oftmals schöpfen wir aus unseren Erinnerungen die Kraft, die wir brauchen. Man möchte keine Sekunde seines Lebens mehr verschenken, achtet auf jede Kleinigkeit, nimmt die Dinge bewusster war.
    Dass sie ihre Kinder aus der Schule nichts von ihrer Krankheit erzählt hat, kann ich gut verstehen. Das hätte ich auch nicht, zu groß ist der Schmerz, dann in ihren traurigen Augen sehen zu müssen. So hat sie das fröhliche Kinderlachen vor sich und das ist weitaus besser.
    Nun ist wieder eine Nacht, wo man sich wünscht, wen man aufwacht alles nur ein Traum war und wie jeden morgen kommt die Realität, die ihr wahres Gesicht zeigt und man seinen Weg weitergeht.
    War eine schöne Fs.
    Bis dann!:)

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
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    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • @Emo_Cat: Ich glaube nicht, dass du springen würdest. Überleg doch: Du wirst so oder so irgendwann sterben. Du weisst nur nicht, wann. Du denkst, dass du noch so viel Zeit hast. Darum schiebst du vieles auf. Ich glaube daher, dass auch du versuchen würdest, dir noch deine Wünsche zu erfüllen :)

    Holly:
    Ja, das Ding mit der Religion... Schön, dass es zu einer Diskussion gekommen ist. Finde ich auch ein wichtiges Thema!

    Rivendell:
    Ehm... nein, ich gebe zu, das Kinderbild ist geklaut und modifiziert worden. Leider habe ich keine Kinderzeichnungen mehr von mir, sonst hätte ich eine eigene genommen. Aber ich habe die irgendwann mal alle weggeworfen :(

    @ineshnsch:
    Ich glaube, dass Anna das Stück Normalität echt gebraucht hat. Wenn alles um sie herum in Mitleid versunken wäre, dann hätte sie es wohl noch schlechter ertragen können.

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    --> Objekte, Kleider, Genetik, Schmuck, Posenhacks und die Designerschule aus meiner Werkstatt <--[/center]

  • Oh weh, ist der Thread weit gesunken.... Na, dann will ich doch gleich mal ein neues Kapitel posten!


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    Kapitel 15



    Mille viae ducunt hominem per saecula Romam


    Alle Wege führen nach Rom
    Alanus ab Insulis, französischer Scholastiker und Zisterziensermönch





    Was war ich froh, endlich wieder Land unter meinen Füssen zu spüren. Nachdem ich mein Auto von der Fähre gefahren habe, befinde ich mich wieder mal auf einer jener Landstrassen, die mich nach Norden führt. Ob ich meine Cousine wohl wiedererkennen würde? Zu lange haben wir uns nicht mehr gesehen.




    Ich lasse mich von meinen Instinkten leiten. Ich habe keine Lust, mich dauernd an der Strassenkarte zu orientieren. Ausserdem ist sie sowieso schon viel zu alt um noch aktuell zu sein. Alle Wege führen nach Rom, wie man so schön sagt. Ich hoffe, dass ich den ganzen Weg noch durchhalten werde.




    Die aufkeimenden Schmerzen von gestern geben mir noch immer zu denken. Wie oft habe ich gelesen, wie schnell es plötzlich bergab gehen kann. Am einen Tag fühlt man sich noch gesund, am anderen Tag liegt man im Krankenhaus und blickt dem Ende entgegen. Ich schaudere. Nein, soweit darf es bei mir noch nicht sein!




    Ich lasse meine Gedanken treiben, während ich übers Land, durch kleine Dörfchen und an grösseren Städten vorbei fahre. Halt mache ich nur, um aufs Klo zu gehen, rasch ein Sandwich zu essen und den Koffeinbedarf mit ein paar Kaffees zu decken. Gegen Abend beschliesse ich, auf die Autobahn zu wechseln, da man im Dunkeln sowieso kaum etwas von der Landschaft hat.




    Die Dämmerung bricht hinein und ich achte auf die Strasse, zumal die erhöhte Geschwindigkeit auch eine entsprechende Konzentration fordert. Die Fussgängerüberführungen irritieren mich anfangs, doch ich ignoriere sie und achte lieber darauf, ob irgendwo ein Motel auftaucht, in dem ich übernachten könnte.




    Der Schrecken geht mir durch Mark und Bein als plötzlich ein Häufchen Etwas neben meinem Auto auf das Pflaster knallt. Ich trete die Bremse durch und komme einige Meter hinter der Stelle auf dem Pannenstreifen zu stehen. War da eben ein Mensch von der Brücke gesprungen?




    Ich schalte die Warnblinkanlage ein und steige aus. Die Autobahn ist in diese Richtung wenig befahren und ich eile zu der Unfallstelle zurück. Schon von weiten kann ich im blassen Licht der Abenddämmerung erkennen, dass da jemand neben der Fahrbahn liegt. Da war doch tatsächlich jemand des Lebens müde von der Brücke neben mein Auto gesprungen.




    Eilig krame ich in meiner Tasche nach meinem Handy und wähle den Notruf. Mein Herz rast, als ich den Verunglückten erreiche. Es ist ein junger Mann, mitten im Teenageralter.Er atmet noch, ist aber bewusstlos. Glücklicherweise ist er auf den Pannenstreifen gesprungen und nicht auf die Fahrbahn. Fieberhaft überlege ich, was zu tun ist. Wann kommt endlich der Krankenwagen?

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  • Also erst mal ein riesen Lob an dich .. die geschichte ist super geschrieben . Obwohl ich dazu sagen muss ich bin auch christin ich bin zwar nicht so das ich glaube gott möchte das alles damit wir zu ihm kommen "erstens ist das ein großer müll die bibel berichtet nämlich über nächstenliebe und das wir alle menschen annehmen sollen usw. " und wenn man die fehler eines menschen gleich an seiner Krankheit erkennen dann löst das miese vorurteile aus und das ist garantiert nicht gottes wille . Das ist eher eine taktik der lieben kirche ihre Gläubigen an sie zu fesseln .Achso und zu dem Mädchen ganz am anfang ,ich bin 15 und glaube mir träumen tu ich von etwas ganz anderem als davon ein popstar und im übrigen finde ich das wort naiv schon etwas abwertig .. anna sollte sich erst mal mit dem menschen beschäftigen bevor sie sie gleich als naiv und dumm abstempelt .. sie will schließlich auch nicht als "von gott gestraft oder so was abgestempelt werden " .. naja das wars sonst super story;)

    [SIZE="1"]Liebe Leute ! Hiermit entschuldige ich mich , in meiner besten Rechtschreibung und Zeichensetzung ,für die miserablen Hieroglyphen ,die ihr sicherlich nach meinem Tastatur Massaker ertragen müsst . Entschuldigung auch an eure Augen .[/SIZE]

  • Die Bibel berichtet leider nicht wirklich von Nächstenliebe, sondern beinhaltet grössten Teils wirklich abscheuliche Passagen, die zum Teil auch dazu auffordern, z.B Ungläubige zu töten. Ich habe die Bibel gelesen und das ist einer der Gründe, wieso ich bekennende Atheistin bin! Ich empfehle jedem Christen, die Bibel mal von A-Z zu lesen, schliesslich ist das der Grundpfeiler ihres Glaubens. (Ohne jetzt eine religiöse Diskussion vom Zaun brechen zu wollen)
    Naivität liegt wie so vieles im Auge der Betrachters. Wenn Anna das Mädel als naiv bezeichnet, dann ist das ihr subjektives Empfinden. Sie ist 50 und hat in ihrem Leben schon viele Menschen kennengelernt. Der Frust, den man dabei empfinden muss, dass jemand so junges eine so verquerte (um das Wort "naiv" mal nicht zu gebrauchen) Ansicht vom Leben hat, muss immens sein. Ich selber habe schon zu viele 15-Jährige kennengelernt, die genau so denken wie das Mädchen, das Anna trifft! Gleichzeitig kann ich zum Glück sagen, dass es auch welche gibt, die in dem Alter anders denken, vielleicht sogar die Mehrheit. Sarah ist diesbezüglich bloss eine Stichprobe aus einer riesigen Menge von Gleichaltrigen.

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  • Also ich habe die bibel schon fast durch und meine Freundin hat sie schon ganz durchgelesen ... und von töten ungläubiger habe ich noch nichts gelesen .. würde die stelle gerne sehen ...das intressiert mich jezt schon .

    [SIZE="1"]Liebe Leute ! Hiermit entschuldige ich mich , in meiner besten Rechtschreibung und Zeichensetzung ,für die miserablen Hieroglyphen ,die ihr sicherlich nach meinem Tastatur Massaker ertragen müsst . Entschuldigung auch an eure Augen .[/SIZE]

  • Ok, ich schicke sie dir per PN, denn das gehört hier irgendwie nicht hin.

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  • Wouw...
    Ich wüsste gar nicht wie ich reagieren würde, wenn ich einen Toten oder Verletzten auf der Straße sehen würde... :(
    Natürlich würde ich die Rettung rufen, aber trotzdem...
    Ich würde sicher alles vergessen was ich im Erste-Hilfe-Kurs gelernt habe...
    Wo ich außerdem Blut nicht sehen kann... Zumindest wenn ich weiß, dass es echt ist.
    Das Fernsehen hat mich in dieser Richtung etwas abgehärtet, aber trotzdem...
    Die Vorstellung einen Menschen alleine auf der Straße zu finden.... o_O

    Ich hoffe stark, dass ich so etwas nie erleben muss.
    Ich kann mich noch erinnern, als die Tante meines Freundes sich umgebracht hat.
    Er war damals 7 Jahre oder so...
    Und als er 14 war, hat ihn unsere Religionslehrerin darauf angesprochen...
    Er hat dann natürlich geweint... Ich fand das total unsensibel und seit diesem Moment mag ich diese Lehrerin nicht mehr...:angry

    Naja... Zurück zur Story...
    Anna ist mir sehr sympatisch. Aber ich glaube dieses Ereigniss wird ihr sehr nahe gehen...
    Sie hat so wenig Zeit und will noch so viel erleben...
    Und dann sieht sie jemanden, der sich einfach so das (für Anna so kostbare) Leben nimmt...

    Zur Bibel... da steht viel Blödsinn drin.
    Ich hab sie auch mal gelesen und war total geschockt als ich "Frauen sind ein guter Besitz" gelesen habe... Hallo! Geht's noch? :misstrau

    Die Bibel widerspricht sich stark. Es steht ja auch drinnen, dass alle Menschen gleich sind, aber auch dass der Mann mehr wert ist, als die Frau.
    Ich würde mir eher das neue Testament durchlesen.
    Wo es über Jesus geht... Seine Meinung gefällt mir schon etwas besser, als die von den Männern im AT.
    Die schrieben sowieso nur rein was zu ihren Vorteil war.
    Die Worte in der Bibel sollte man sowieso nicht zu 100% umsetzen... Da wären wir ja alle Zeugen Jehovas. (Die machen das nämlich...)

    Ich überwinde jetzt mal meine Faulheit und eröffne ein Thema "Religion".
    Wird ja jetzt langsam schon nötig... :D

    LG

  • Der armen Anna bleibt aber auch nichts erspart... :( Ich bin gespannt, wie es weitergeht.


    Übrigens fehlten mir zu der Episode mit dem Priester im Schiff, der Anna weismachen wollte, das sei alles sozusagen für sie vorgeschrieben, echt heftig und mir fehlen die Worte, um zu beschreiben, was ich darüber denke.


    Liebe Nonuna,
    Du schaffst es hiermit mal wieder, ein sehr tiefsinniges Thema sehr ernsthaft und gut umzusetzen. Von der Qualität der Bilder ganz zu schweigen.


    Ich lese immer mit, aber irgendwie fehlen mir hierzu die Worte. Ich weiß, dass Deine geschichten nicht wirklich "Geschichten" sondern eigentlich Skizzen tatsächlicher Dinge sind, die sich so oder so ähnlich abspielen. Einen einfachen Kommi dazu zu schreiben, wie ich es bei fiktiven geschichten tu, die sich durchaus auch ernsthaft mit schweren Themen, aber eben doch auf typisch literarische Weise damit auseinandersetzen, ist da etwas ganz anderes.


    Ich will Dir einfach nur mein Kompliment aussprechen und verfolge Annas Weg weiterhin mit.

  • Zur FS:
    Das mit den springen kamm von Emo_Cat, nicht wahr? Ich mein das jetzt als Anregung!


    Zur Bibel:
    Ich mag das NT irgendwie auch lieber. Liegt warscheinlich daran das im AT Gott als Rachegott dargestellt wird und im Nt als liebend. Aber im NT nervt mich was auch :


    Frauen sollten schweigen in der Gemeinde
    Markus-Evangelium 14,?


    Zu Rivendell:
    Also die Tiere würden dir hoffentlich nicht nicht leidtun

  • Kapitel 16



    Ich knie mich neben den Jungen und fühle seinen Puls. Er ist regelmässig. Offenbar hat der Aufprall dazu geführt, dass der Junge bewusstlos geworden ist. Ich hoffe inständig, dass nichts schlimmeres passiert ist und vor allem, dass er mir nicht unter den Händen wegstirbt.




    Mein Blick schweift kurz nach oben zur Brücke. Vielleicht hat jemand ihn gestossen. Oder es war ein Unfall. In der Ferne höre ich das Heulen der Sirenen. Das Ambulanzfahrzeug muss jeden Moment hier sein. Der Junge regt sich plötzlich und murmelt etwas. Ich rede beruhigend auf ihn ein. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so hilflos gefühlt.




    Was danach geschieht spult sich vor mir ab wie ein Film. Der Krankenwagen kommt endlich an und die Sanitäter schieben mich von dem Jungen weg. Ich stehe im Abseits und beobachte die ganze Szene wie aus weiter Ferne. „Sind Sie die Mutter?“ fragt mich plötzlich einer der Sanitäter. Ich schüttle den Kopf: „Nein, ich habe ihn nur gefunden.“




    „Was ist passiert?“ Der Sanitäter nimmt mich ins Kreuzverhör und ich schildere alles, was ich weiss. „Ich schätze, die Polizei wird Sie auch noch einiges fragen wollen. Wir müssen Sie also bitten, uns ins Krankenhaus zu folgen“ meint der Sanitäter. Der Junge wird auf eine Trage verfrachtet und der Krankenwagen fährt mit Blaulicht davon.




    Mir zitterten die Knie und ich will mich gerade zu meinem Auto zurück begeben, da fällt mir etwas kleines, weisses auf, das auf der Strasse liegt und im Scheinwerferlicht des Wagens leuchtet. Es ist ein kleiner Briefumschlag. Ich nehme ihn mit zittrigen Fingern an mich und drehe ihn hin und her. Ich widerstehe dem Drang, den Brief zu öffnen und stecke ihn statt dessen in meine Handtasche.




    Benommen setze ich mich ins Auto und folge dem Krankenwagen in die nächste Stadt. Ich habe einige Mühe, mich zu konzentrieren und schweife immer wieder zu dem Jungen und dem Brief ab. Vor meinem geistigen Auge sehe ich das Bündel Mensch von der Brücke fallen. Immer und immer wieder. Ich ahne, dass es kein Unfall gewesen ist.




    Ich stelle das Auto auf dem Besucherparkplatz ab und eile in die nächtliche Notaufnahme. Die Polizei ist bereits da und stellt mir dieselben Fragen wie der Sanitäter. Ob ich eine zweite Person gesehen hätte. Ob der Junge gesprungen sei. Ob ich ihn angefahren hätte... Mein Norwegisch ist nicht sonderlich gut, aber irgendwie kann ich jede Frage beantworten.




    Die Polizisten geben mir etwas zu unterschreiben und lassen mich dann in Ruhe. Ich lasse mich auf einen der Sessel im Warteraum fallen und reibe mir die Augen. Das kann doch alles einfach nicht wahr sein. Zittrig warte ich darauf, dass ein Arzt den Raum betritt. Ich kann nicht weiterfahren, bevor ich nicht weiss, wie es dem Jungen geht.


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    Einmal editiert, zuletzt von Nonuna ()

  • :( Ach, Anna!
    Eigenartiger Weise gibt´s ja recht viele Leute, die gern von diesen Autobahnbrücken auf die Autoströme unter sich schau´n so als Zeitvertreib!:misstrau
    Aber mir ist immer ganz mulmig, wenn ich sehe, dass wer gerade oben steht, wenn ich darauf zu fahre und hoffe, dass der nix anderes vor hat..:hua
    Der Brief läßt mich vermuten, dass Anna ja gerade auf so einen getroffen ist und bei einem Selbstmordversuch Erstehilfe geleistet hat.
    Zuerst dachte ich ja "Hä?", aber sie ist ja wirklich der Landessprache soweit mächtig - das ist schon praktisch.
    Klar, dass sie jetzt nicht so einfach weiterfahren kann. Und den Brief will sie sicher auch noch zurück geben.
    Ich hoffe halt, dass er durchkommt und mit Anna selbst reden kann und nicht nur sein Abschiedsbrief ihr Aufschluß über seine Gründe geben muss.:rolleyes
    Ach, dem einen ist das Leben zu kurz, dem anderen zu lang...*seufz*

    [center]I scream, you scream, we all scream for ice cream [/center]

    [center]I still want to find a real good book and never have to come out of it.[/center]

  • Ich schätze mal auch dass das ein Abschiedsbrief ist... *düstere Gedanken*


    Wenn die Polizei dann vielecht den Brief findet und dann es sich als Abschiedsbrief herausstellt und dsann die Polizei denkt sie wollte ihn umbringen nund hat einen Abschiedsbrief gefälscht...uiuiui

  • Hm, mich würd auch interessieren, was das für ein Brief ist. :kopfkratz
    Und warum der Junge gesprungen ist. Warum sollte sich ein so junger Mensch umbringen wollen?
    Naja, aber supi, dass du mal wieder ne Fortsetzung postest! Hatte schon seit längerem wieder darauf gewartet.
    Was mich allerdings bereits bei der letzten Forsetztung stutzig gemacht hat, war dass Anna die Nummer der norwegischen Notrufzentrale auswendig wusste. Ich wüsste das nicht, denke ich. Aber vielleicht hat sie sich alles wichtige für ihre Reise zurechtgelegt, damit sie es in wichtigen Momenten dann parat hat, schließlich spricht sie ja auch etwas Norwegisch.
    Nichtsdestotrotz, ich freu mich schon auf die nächste Fortsetzung!


    lg Holly

    [COLOR="LightBlue"][CENTER][FONT="Verdana"][SIZE="1"]|~And this is the wonder that's keeping the stars apart~|
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