Wreck this journal

Zitat von Heldin

Ein vom Prinzip her ähnliches Buch hab ich mir letztes Jahr mal gekauft, This Book Will Change Your Life heißt es, da gibt's auch schon ne Fortsetzung, außerdem gibt es das als Tagebuch (This Diary Will Change Your Life).
Ich fand's zwar beim Durchblättern sehr witzig, aber hab praktisch nichts daraus gemacht. Aber für muffmonster, Magda und wer vom Journal-Wrecken (<-- yeah :D) noch angetan war, ist es bestimmt etwas!

Sagt mir sogar was :3 Vielleicht seh ichs ja mal irgendwo im Laden, dann schau ich mir das mal an
Ich hab auch noch ein anderes Buch von Keri Smith, und zwar How to be an Explorer of the World. Das ist auch eeecht toll gemacht, da gehts aber eher darum, die Welt um einen herum mit offenen Augen zu betreten, Sachen zu sammeln und zu beobachten. Da hab ich aber auch noch so gut wie garnichts draus gemacht. Immer mal wieder vorgenommen, aber dann doch irgendwie nie dabei gehabt :/

Also Kerstin, ich unterstelle dir einfach mal, dass du für die entsprechenden Verlage arbeitest oder was mit dem Autor hast ;P , hier haben ja ein paar direkt mal bestellt, nachdem du das vorgestellt hast Und ich dachte, nur ich fall darauf hinein. Sind gestern angekommen die Bücher, einmal Wreck this journal und dann How to be an Explorer of the World direkt mit - muss sich ja lohnen. Habs erstmal nur ein wenig durchgeblättert, sieht aber wirklich gut aus!

Azrael

In einem anderen Forum hatte ich auch schon darüber gelesen, da haben ein paar auch so ein Buch und ein bisschen gezeigt, was sie damit so machen. Manches ist wirklich kreativ, aber z.B. das oben mit dem Tunnel machen oder nen Trichter finde ich einfallslos und öde.

Insgesamt glaube ich aber auch, dass das absolut kein Buch für mich wäre - ich würde das, was da steht, schlichtweg nicht machen. Einfach, weil ich es nicht über mich bringen könnte. Bin ein ziemlicher Ordnungsfreak und sehr penibel, was den Umgang mit meinen Sachen angeht; vor allem meine Bücher sind mir heilig. Wenn ich es ausleihe, gibts quasi einen "Regelkatalog" dazu, was damit nicht gemacht werden darf (Seiten knicken als Lesezeichen, das Buch zu doll aufklappen, sodass es Knicke im Rücken bekommt etc.). An und für sich finde ich die ganze Sache von der Idee her aber auf jeden Fall interessant.

Zitat von Taleska

Bin ein ziemlicher Ordnungsfreak und sehr penibel, was den Umgang mit meinen Sachen angeht; vor allem meine Bücher sind mir heilig. Wenn ich es ausleihe, gibts quasi einen "Regelkatalog" dazu, was damit nicht gemacht werden darf (Seiten knicken als Lesezeichen, das Buch zu doll aufklappen, sodass es Knicke im Rücken bekommt etc.).

Das ist ja wohl ne absolute Selbstverständlichkeit. Genauso, wie dass man ein Buch nicht "falschherum" aufgeklappt hinlegen darf. Hat nichts mit Penibelsein zu tun.

Ok, ich hatte bisher häufiger mal Reaktionen a la "boah was stellst du dich denn an?!", von daher ging ich davon aus, ich wär da nur überempfindlich.. Obwohl es für mich selbst auch eine Selbstverständlichkeit ist, nur für viele andere offenbar überhaupt nicht.

Seiten knicken als Lesezeichen geht echt gar nicht. Aber bei manchen Büchern komme ich irgendwie nicht umhin, sie "zu doll aufzuklappen", sodass sie Knicke im Rücken bekommen - mein Vater schafft's auf magische Art und Weise auch, das nicht zu tun, aber ich kann manchmal einfach nicht lesen, was ganz rechts bzw. links auf den Seiten steht, wenn ich das nicht mache o_O.
Mit zwei Freundinnen habe ich mich auch mal drüber unterhalten, wie es damit ist, mit Bleistift irgendwas in Büchern zu markieren - die eine meinte "Ja, klar", die andere "Nein, auf keinen Fall!", und ich "Theoretisch find ich's geil, weil's so intellektuell wirkt (:D), aber ich mag's eigentlich auch nicht". Selbst in der Schule, bei Büchern, die ich von mir aus gar nicht unbedingt gelesen hätte, musste ich mich jedes Mal überwinden.

Ja, vorallem bei dicken Taschenbüchern, die mehr als einmal gelesen wurden, ist es fast unvermeidbar, daß sie Knicke im Rücken bekommen. Wobei das auch am Buch an sich zu liegen scheint, wenn ich mir meine hier so ansehe.
Ich schreib nur in Lehrbücher, da aber recht hemmungslos und manchmal auch mit Kuli. Meine Italienisch-Grammatikbücher und Handelskorrespondenz-Bücher sehen alle aus wie vom Laster überfahren, sind dafür ein Ausbund der Weisheit .
Ich brauch das einfach, daß meine Gedanken und Notizen dazu gleich daneben sind.

Ich liebe es, Bücher mit fremden Notizen, im Idealfall von jemandem, den ich gar nicht kenne. Ist einfach interessant, was sich derjenige nun dabei gedacht hat, welche Textstellen er als zitierwürdig angesehen hat und so weiter.

Ansonsten find ich, dass das prinzipiell eine gute Idee ist und sicherlich sehr dienlich der Bekämpfung von Langeweile ist, aber etwas erzwungen kreativ rüber kommt. Kreativsein für Dummies, quasi (und bevor ich jetzt Schläge bekomm - ist nicht so abwertend gemeint und die Dummiebücher find ich ja auch eigentlich ganz gut)