Wahre Geschichten aus dem täglichen Leben

Ich habe meine FS "Ron und Misty" kurz unterbrochen, weil ich Euch eine zweite FS vorstellen möchte.
Ich weiß zwar nicht, ob den Mods und Euch diese Fs "gefallen" wird, aber ich habe sie trotzdem geschrieben, weil ich glaube, das man seine Augen nicht vor der Realität verschließen sollte.
Auserdem werdet ihr Euch vielleicht wundern, warum ich die FS in einem Stück rein setzte und in der Ich-Form schreibe, aber das hat schon seine Gründe. Die Erkläre ich Euch dann am Ende der FS.

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Das ist die Familie Streuber. Sie sind eine ganz normale Familie und bei den Nachbarn gern gesehen. Der Vater heißt Michael, die Mutter Antje und die beiden Zwillinge Maite und Christian.

Ich und Christian sind Zwillinge und unzertrennlich. Gemeinsam spielen wir oft in unserem Sandkasten.

Das sind Meine Eltern. Sie sind ein ganz normales Ehepaar und jeder in der Nachbarschaft hat sie gern.

Doch eines ist an unserer Familie anders …

Früh am morgen, wenn es noch dunkel ist, sitzen wir meist schon in unserem Garten und Frühstücken. Keiner der Nachbarn bemerkt etwas…
Michael: Heute wird es bestimmt wieder ein schöner Tag. Keine Wolken, warme Luft.Einfach ein schöner Morgen.
Antje: Ja Schatz: Da hast du wohl recht.

Wenn Papi auf der Arbeit ist und Ich und Christian im Kindergarten, räumt Mami die Wohnung auf. Sie macht die Betten …

…, oder wäscht die Wäsche. All diese Sachen macht sie unheimlich gern. Jede glückliche Mutter macht diese Sachen gern. Jede normale Mutter …

Immer wenn Ich und Christian vom Kindergarten kommen, spielen wir noch Stundenlang miteinander.
Maite: Lass uns mit den Autos spielen. Du nimmst das rote, ich nehme das blaue.
Christian. Gute Idee. Dann bauen sie einen Unfall und alles fliegt in die Luft. Peng !
Maite: Brumm, brumm. Mach Platz, jetzt kommt das Maike- Mobile. Es ist schneller als dein Auto, Christian.
Christian: Nein, glaub ich nicht. Der Christian- Flitzer ist schneller als eine Rakete. Zisch !!

Ich hoffe mal. das du dich nicht zu früh freust, denn diese FS hat einen sehr traurigen wahrern Kern.

Als wir keine Lust mehr hatten mit unseren Autos zu spielen, spielten wir im Garten Fangen.
Christian: Du bist zu langsam. Du lahme Ente !
Maike: Warte, ich krieg dich schon noch.

Dann kam Papi Nachhause. Er freute sich das wir Kinder so schön miteinander spielen können. Von den Nachbarn hatte er gehört dass sich ihre Kinder immer nur Streiten und sie nie miteinander spielen. Was hab ich nur für ein Glück, so eine Familie zu haben. Dachte er sich dann immer.

Er vergewisserte sich das Mami gerade beschäftigt ist und geht ins Schlafzimmer. Von dort aus rief er Mich zu sich.
Michael: Maite, Maite kommst du mal bitte mal.

Da Ich Papi sehr gern hab, hörte ich sofort und ging zu ihm.
Maite: Ich komme, Papi!!
Aber in Wirklichkeit habe ich Angst, schreckliche Angst: denn ich weiß was passiert …

Wir gehen ins Schlafzimmer, will nicht! BITTE! Hab Angst, er lächelt. Freut sich, es macht ihm Spaß. "Nicht weinen, Engel" sagt er "Bin doch jetzt bei dir, bin doch lieb zu dir, sei du doch auch lieb zu mir!" Kann nichts machen, kann mich nicht wehren.
Er küsst mich überall. Immer an diesen Stellen ! Ich will das aber nicht. Ich habe Angst. Aber ich muss ihn auch küssen, auch an diesen Stellen. Ich weine.

Dann lies Papi mich los und ging zum Schrank: Ich wusste nicht was passiert. Er öffnete die Schranktür und zog sich aus. Ich sollte zukucken: Er legte seine Kleider ordentlich in den Schrank, den Mami heute Morgen aufgeräumt hatte.

So steht er vor mir. Nackt. Ich wusste was jetzt passiert, aber ich will es nicht. Ich will es nie und wollte es auch nie. Doch ich bin ein liebes Kind. Bin doch sein Engel. Er hat mich doch lieb.

So geht er zu mir. Nackt: Er sagt ich solle mich ausziehen und ich tue es.

Jetzt stehen wir beide Nackt in einem Zimmer. Im Schlafzimmer meiner Eltern.

Er streichelt mich, will das nicht, nicht an diesen Stellen, warum streichelt er mich da? "Nein!" flüstere ich immer wieder. Kann nix machen, bin doch so klein, zu klein. Muss lieb sein, sein Engel sein, hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi! Er küsst mich, überall, will das nicht, nicht an diesen Stellen. Weine, sie tun weh, die Tränen, sie brennen wie Feuer. Warum da? Warum an diesen Stellen? Muss ihn auch küssen, warum? Will das nicht! Muss ihn küssen, überall! "Komm, sei mein Engelchen, sei lieb zu Papi!" Will lieb sein, will sein Engel sein, hab ihn doch lieb, er hat mich doch auch lieb, oder!?! Ja, ist doch mein Papi.

Jetzt legt er sich auf mich, er ist schwer, so schwer. Er wiegt so viel, kriege keine Luft. Gleich passiert es wieder, gleich tut es weh, nein, will das nicht. Es tut so weh. Es macht ihm Spaß, er mag es, es gefällt ihm. Er küsst mich, immer wieder. Auf und ab, wie bei "Hoppe-Hoppe Reiter". Ich mochte dieses Spiel, früher, als er das noch nicht machte, ja da mochte ich es, jetzt nicht mehr, jetzt hasse ich dieses Spiel, mag es nicht mehr spielen auch nicht im Kindergarten. Er macht komische Geräusche, es tut so weh. Es wird immer doller, immer schneller. Bald ist es vorbei. Wo ist Christian? Will zu meinem Bruder. "CHRISTIAN!" schreie ich in Gedanken, er hört es, ich weiß es genau, kann seine Gedanken lesen. Was ist nur los? Sehe mich, nein uns Papi und mich, von oben. Es sieht komisch aus. Es passt nicht zusammen. Er ist viel zu groß, ich bin zu klein, es passt nicht zusammen. Er macht komische Bewegungen. Seine Augen, er sieht glücklich aus. Will tot sein, so wie Putzi unser Wellensittich, der schläft jetzt auch, für immer. Will auch schlafen, für immer, nie wieder aufwachen, tot sein. Aber er ist glücklich, er ist froh. Papa macht es Spaß, muss lieb sein! Und dann, dann stöhnt er ganz laut. Es ist vorbei. Es tut so weh! Er gibt mir noch einen Kuss "Warst ein lieber Engel, der liebste Engel den es gibt!" flüstert er mir zu. Es tut so weh. Es blutet, ich blute! Warum? Was ist passiert? Verstehe es nicht! Warum??? Ich mag es nicht, will das doch nicht. Hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi! "Es ist normal." hat er gesagt, immer wieder, es ist normal. Glaube ihn, er ist ja groß, ist erwachsen. Erwachsene haben immer Recht, bin doch nur ein Kind. Hab Miriam im Kindergarten gefragt, sie hat gesagt, ihr Papa macht es auch mit ihr. Aber es tut so weh, es blutet. Frage mich immer wieder, warum? Wo ist Mama, warum macht sie nichts dagegen?

Sie weiß es doch! Sie hat uns doch gesehen, als er, als wir! Beim letzten mal. Sie hat nichts gemacht, nur geguckt. Nichts gesagt, stand nur in der Tür.

Er hat sie angeschrieen, warum schreit mein Papa meine Mama an? Dann ist sie gegangen, hat nichts gesagt, nie. Kein Wort, nur, das ich nichts sagen darf, Niemandem, niemals! "Es ist normal." hat sie gesagt. Muss das glauben, will ja lieb sein, ein Engel sein!

Laufe zu Christian, er hält mich fest! "Hast du Aua?" fragen seine Gedanken, ich muss weinen! Er hat auch Aua! Er spürt das Selbe wie ich, jedes mal. Spürt immer wenn ich Aua habe, genauso doll wie ich. Er nimmt mich in seine Arme, seine kleinen Arme, sind doch noch so klein, so schlafen wir ein, Arm in Arm in der Ecke, ganz allein, wo ist Mami? Frage mich immer und immer wieder "Papi, warum? hab dich doch so lieb, will doch dein Engel sein, Papi warum? WARUM?" Will tot sein, wie Putzi, für immer schlafen, wie Putzi, tot sein....

Warum, warum nur? Warum.....

… und dann starb Maike. Ihr Bruder kam in eine Pflegefamilie und ihre Eltern kamen in U-Haft. Aber nicht das ihr jetzt denkt, sie bekamen Lebendlänglich. NEIN ! Sie wurden wegen Mangel an Beweisen wieder freigelassen.

Diese Geschichte sollte Euch mal zeigen dass es nicht nur glückliche Kinder gibt. Klar, ihr denkt mir passiert so etwas nie, aber wer weiß das schon ? Mache Kinder verheimlichen es auch, sie verändern sich nicht und niemand bekommt es mit. Die meisten bemerken es erst wenn es zu spät ist und dann ist es für immer zu spät …

Jedenfalls, hoffe ich das Niemanden das gleiche passiert wie der kleinen Maike, die lieber streben wollte als sich diese Qualen anzutun. Die lieber zu ihrem Wellensittich Putzi wollte …

Ich danke jeden User wenn er ein Kommentar dazu schreibt ! Es ist egal ob negative oder positiv, ich steh zu dieser Geschichte, denn sie bezieht sich auf die Realität, leider …

So, danke erst einmal für Eue Komplimente.
Ich finde es ebenfallls eine Schweinerei, was mit den Tätern passiert, sie werden einfach freigelassen und die Opfer müssen ihr ganzes Leben lang damit klar kommen. Das ist echt nicht fair !!!

Die Hauptperson heißt Maite. Als ihr Vater sie zwei Jahre lang jeden Tag vergewaltigt hat, ist sie mit ihren Leben einfach nicht mehr klargekommen und hat aufgehört zu essen. Sie hat einfach überhaupt nichts mehr gemacht. Nur in ihrem Zimmer gesessen und geweint. Das alles ist jetzt schon viele Jahre her und ich habe die Geschichte von ihrem Bruder gehört der jetzt so alt ist wie ich.

Nochmal, danke für Eure Unterstützung !!:applaus