Hallo liebe Zeitreisefreunde!
Heute geht es wieder ein Stück weiter. Vielen Dank für deinen Kommentar SMEAGOL. Tja bei dieser Lory würde man sich ja glatt wünschen dass sie die Reise nicht im Ganzen erlebt. Aber lass dich überraschen - das Zeitreise-Experiment bestreitet Fabergé nicht mit ihr.
VIELEN DANK an alle Leser und viel Spaß! Über Kommentare freue ich mich wie immer.
Oh, Mann – Lory ging ja ran wie eine Wildkatze. Nun reichte es aber! Fabergé ging auf Distanz und machte auf „Blödmann“
„Oh, sorry. Sehe ich wirklich so mitgenommen aus“?
„Nein, mein Süßer, aber ich würde dich liebend gern verwöhnen“
„Daraus wird aber nichts weil ich verheiratet bin“, log Fabergé dass sich die Balken bogen
„Ich doch auch mein Süßer“, hauchte Lory dem völlig verdutzten Wissenschaftler an.
Mit einem Schlag änderte sich die Szenerie als die Tür des Salons krachend aufflog.
„Wo ist dieses verdammte Miststück“, brüllte ein offensichtlich wahnsinnig gewordener Henker durch den Raum, der in Begleitung von zwei Halunken den Salon betrat.
„Jo, wer ist das“?
„Clay Allison – ihr Mann“
Na bravo, besser konnte es tatsächlich nicht laufen.
„Jack mein Süßer, hilf mir. Er ist total irre“, wimmerte Lory und klammerte sich an Fabergé.
„Lass los – Ich hab nicht vor heute in einer Bretterkiste zu enden“
Im Salon herrschte plötzlich Totenstille. Die Girls tanzten nicht mehr, der Klavierspieler war verstummte und die Kartenspieler starrten auf Clay Allison der im Salon wütend Ausschau hielt.
„Versteckt dich nur du alte Saftschnecke – ich finde dich ja doch wieder“, schrie Clay.
Lory duckte sich hinter Fabergés breiten Rücken und Jo raunte ihm zu.
„Pssst… Jack, mach die Fliege“
Zu spät. Clay hatte sie schon erblickt und kam wütend auf den Tresen zu. „Hab ich dich, du altes Luder. Und baggerst du schon wieder herum“?
Lory machte keinen Mucks, doch der Spieler Billy Chester konnte seine Klappe nicht halten.
„Hey, Alter. Deine Schnalle macht sich gerade an den Fremden ran. Spieler ist er jedenfalls keiner – wer weiß was er sonst vorhat“.
Während Clay Allison diesen Mauler Billy Chester im Auge behielt zischte er Fabergé an. „Dich verprügel ich zum Nachtisch – rühr dich nicht vom Fleck“
Dann drehte er sich ganz langsam zu Billy Chester um, ließ die Arme tiefer sinken und murmelte. „Sie ist keine Schnalle, du feuchtes Falschspieler-Aas“.
Plötzlich lud jemand sein Gewehr durch. „ALLISOOOON! CHEEESTER! Lasst eure Knarren schön steckten, sonst brennt ich Euch eine auf den Pelz“, schrie der Sheriff in die Runde.
„Buuuh, das war auch höchste Zeit“, stöhnte Fabergé zu Jo.
„Warts ab mein Freund“.
Slimfast kannte sich eben besser aus.
„Hey, Wyatt – Das ist eine Männersache“
„Das ist mir egal“, schrie der Sheriff und feuerte einen Warnschuss in die Decke.
Das war dann doch zuviel, denn nun überschlugen sich die Ereignisse. Während einer von Allisons Halunken dem Sheriff einen Haken verpasste stürzte sich Clay auf den überraschten Billy Chester. „Hau ab Jack“, schrie Jo über den Tresen. Nur wenige Sekunden später war im Salon die tollste Schlägerei im Gange und Fabergé hatte Mühe in Deckung zu gehen.
„Wo ist Lory“, fragte er Jo.
„Mach dir keine Sorgen. Das verrückte Frauenzimmer ist eine Überlebenskünstlerin – die weiß sich schon selbst zu helfen“.
Das Geräusch von auseinander brechenden Tischen, Männergeheul und klirrenden Glas vermischten sich zu einem Stakkato und erfüllten den Salon.
„Ich hab die Nase voll von diesem Säuferpack“, sprang Jo plötzlich auf und packte Fabergé am Ärmel. Auf dem Weg Richtung Hintertür schlug er zwei Männer nieder, einem weiteren Verrückten verpasste der Wissenschaftler einen Haken. „AAAAH, das tut ganz schön weh“.
Jo Slimfast und Jack Daniels rannten im Schatten der Häuser Richtung Stadtausgang.
„JOOOO! JOOOOOOO! So warte doch“!
„Was“?
„Komm zurück, wir versuchen es auf der anderen Seite“
„Bist du Irre“?
„Vertraue mir, ich habe eine Idee“
„Ich sage dir, wenn das nicht klappt wird dich entweder Clay Allison oder Billy Chester durch den Fleischwolf drehen“