Beiträge von Wolkenfeder

    Okay, Zukunftsfragen. Keine Ahnung, wen ich fragen soll, alle, ohne Ausnahme alle aus meinem Umfeld, sind voreingenommen..
    Vielleicht hat ja einer von Euch Zeit und Lust mal kurz zu lesen, wobei ich mir nicht sicher bin.


    Im Sommer werde ich mit meinem Bachelor fertig.
    Ich wohne in einer wunderbaren Stadt. Habe hier meine Freunde, fühle mich Zuhause, habe eine tolle Wohnung.
    Mein Freund wohnt nicht all zu weit weg von mir, kann mich oft besuchen, da er die meiste Zeit in meiner Stadt arbeitet und dann mit bei mir wohnt, was mich sehr glücklich macht.
    Ich habe auch sowohl zu ihm nach Hause als auch zu meiner Familie eine klasse Autobahnanbindung, sodass ich innerhalb einer Stunde überall hin kann.
    Das Semesterticket ermöglicht es mir außerdem in meinem Bundesland (und meiner Stadt) mit Bus, Bahn und Zug überall hin zu fahren wo ich möchte. Das ist sehr klasse!


    Nach vielem Streit allerdings wurde beschlossen, dass der Master, den ich als Lehramtsstudent unbedingt machen muss, an meiner Uni im nächsten Wintersemester nicht angeboten wird.
    Eventuell aber dann in einem Jahr, DAS allerdings ist nicht ganz sicher.
    Alternativ müsste ich in diesem Sommer umziehen. In eine ganz neue Stadt.


    Ich könnte dort innerhalb von zwei Jahren meinen Master machen und würde auch definitiv im neuen Wintersemester (wenn denn meine Bachelorarbeit erfolgreich sein wird!) aufgenommen.
    Aber: ich müsste umziehen, in eine Stadt, die mir nicht sonderlich gefällt, ich müsste mir eine neue Wohnung suchen, hoffen, dass ich eine mit Einbauküche bekomme usw.
    Noch schlimmer ist allerdings, dass ich viele meiner Freunde verlieren würde, dass ich meinen Freund (wenn überhaupt) nur noch am Wochenende sehen könnte, denn plötzlich würden uns 200km trennen, die man auch nicht immer so leicht überbrücken kann. In der Woche wäre ein Zusammenleben nicht mehr möglich und eigentlich ist mir die Zeit am Wochenende viel zu wenig. :(
    Eine Autobahnanbindung zu meinen Eltern wäre in Zukunft praktisch nicht mehr vorhanden und ich wäre wohl sehr viel öfter allein.
    Ich meine, klar, es würden auch sehr viele Freunde/Kommilitonen mitgehen in diese neue Stadt, aber das Verhältnis zu denen ist (leider) nicht sooo eng und abgesehen vom Studium zieht mich sonst nichts in diese Stadt.


    Die Frage ist - was würdet Ihr tun?
    Soll ich jetzt dieses eine Jahr warten, in der Zeit jobben, arbeiten usw.? Eventuell mit meinem Freund zusammenziehen und darauf hoffen, dass im Wintersemester 12/13 der Master (oder das Staatsexamen) an meiner derzeitigen Uni angeboten wird (was zwar relativ wahrscheinlich, aber nicht sicher ist)?
    Oder umziehen, in eine Stadt, in die ich gar nicht möchte, nur, weil ich dort nach zwei Jahren fertig wäre? Ich hab Angst, dass darüber meine Beziehung zerbricht, die mir so unendlich wichtig ist. Mein Freund und ich sind beide keine Fernbeziehungstypen und 200km sind zwar nicht die Welt, aber eben doch ein nicht so einfach zu überwindendes Hindernis.


    Ich wäge ständig ab, überlege dies, überlege das, aber komme auf keinen festen Standpunkt.
    Eigentlich war ich bisher immer sehr zielstrebig, ich wusste immer ganz genau, was ich als nächstes tun werde und vor allem habe ich, hatte ich mich dann einmal entschieden, nie meine Entscheidung bereut. Also das soziale Jahr nach dem Abi nie bereut, meine Studienwahl nie bereut usw.
    Ich hab Angst, dass ich es bei meinem nächsten Schritt tun würde..


    Würde mich über Meinungen freuen. :]

    Hat irgendwer von Euch Überlebenstipps für die erste Zeit nach dem vermeintlichen Ende einer Beziehung? :(
    Vielleicht ist es auch nur eine Beziehungspause, wer weiß das schon, aber gestern, nach einer SMS von meinem Freund, bin ich komplett gebrochen worden, er hat mir darin ganz furchtbar weh getan und ich bin nun zu dem Entschluss gekommen keine halbleeren Versprechungen mehr von ihm anzunehmen.
    Entweder er ändert sich, tut etwas, oder er und ich werden keine Chance haben.
    Heute saß ich den ganzen Tag Zuhause und hab geweint, wusste weder vor noch zurück, weder ein noch aus.
    Ich liebe ihn von ganzem Herzen und er mich auch, das weiß ich. Aber gegen seine Depressionen komm ich nicht (mehr) an. Ich bin an dem Punkt, an dem ich merke, dass ich mich nur noch selbst kaputtmachen kann.


    Ich habe nichts gesagt, außer mich nicht mehr gemeldet, offiziell Schluss ist also nicht, er schrieb mir aber, dass er akzeptieren wird, dass ich mich nicht mehr melde. Tut er aber nicht, zumindest nicht richtig. Er geht ganz subtil vor, schickt mir provokative Links, provokative Fakten aus seinem Leben (natürlich negativer, selbstmitleidiger Natur), gestern hat er hier angerufen (vermute ich zumindest), 10 Sekunden lang nichts gesagt und dann aufgelegt, schrieb mir Mails mit 3 Punkten und heute drei MMS mit kurzen, aber unpersönlichen witzigen Videos, kein Text dazu.
    Vermutlich ist ihm gar nicht klar, wie sehr er mich verletzt hat mit dieser SMS gestern Vormittag, ich hab auch nichts gesagt dazu, denn er weiß, wie sehr er mich damit trifft, dass das mein wunder Punkt ist.


    Was mach ich denn jetzt?
    Abwarten und der Dinge harren?
    Ich will keine halbherzigen Entscheidungen mehr, keine leeren Versprechungen. Ich will Taten. Und Liebe, verdammt.

    Naja Unverantwortlich hin und her ... das ist doch echt 'EKELIG' .... Wie schmerzfrei muss ne Frau sein um sich sowas ins Bett zu holen?


    Liebe?!


    Zitat

    Es ist dem Kind gegenüber sehr ungerecht ... das wird doch nur geärgert von den Mitschülern. Ich finde schon das man den Männer ruhig auch mal sagen kann, so ab 40-50 ist schluss mit Kindern. Klappt doch bei fast allen Frauen auch ... wo bei, bei den Ü50-jährigen war das auch nicht auf normalen wege

    Also ich weiß nicht..
    Mein Papa war bei der Geburt meiner kleinen Schwester auch Mitte 40 und ich finde das nicht sonderlich schlimm - im Gegenteil. Frauen können ja ab 40 bis 50 sowieso keine Kinder mehr bekommen, was ich irgendwo auch in Ordnung finde (schließlich stellt so eine Schwangerschaft eine enorme Belastung für den Körper dar) und die Vorstellung, dass sich ein Paar gegen ein Kind entscheidet, nur weil es später mal gehänselt werden könnte, will mir auch nicht so recht in den Kopf (darüber würde ich noch nichtmal nachdenken. Ich lass mir doch meine Familienplanung nicht von eventuellen verzogenen Gören verbieten?).
    Klar möchte ein Kind Eltern, mit denen es noch etwas erleben kann, aber letztlich liebt ein Kind seine Eltern in der Regel bedinungslos, egal, wie alt diese sind. Meine Schwester wurde auf jeden Fall noch nie in der Schule gehänselt (sie ist 3. Klasse), nur, weil unser Papa schon etwas älter und unsere Mama auch schon Mitte 40 ist. :misstrau


    Die Frage mit dem Tod ist eine andere Sache, da sollte man sich schon seine Gedanken machen, ob man wirklich noch ein Kind haben will.
    Trotzdem finde ich es unfair jemanden zu verurteilen deswegen..
    Dieses Kind wird mit einer andere Einstellung aufwachsen, ganz einfach.

    ... ich hab hier gerade ein bisschen gelesen, mich amüsiert und überlegt, ob ich auch von spannenden Menschen erzählen könnte, aber etwas weltbewegendes ist mir leider nicht eingefallen.


    Uta Bresan kennen wahrscheinlich nicht viele (maximal die Schlagerfreunde unter uns! *lach*), aber als Kind hab ich immer diese Tiervermittlungssendung auf dem MDR angeguckt und fand das furchtbar toll.
    Sie kam während des Striezelmarktes mit ihren Kindern in unser Bastelhäuschen und fragte, ob man bei uns Kerzen gießen könne. (:


    Toll fand ich auch, dass uns auf dem Weihnachtsmarkt der Synchronsprecher von Tigger (heißt Wolfgang Kühne) aus Winnie Puuh besucht hat und eine Kostprobe von Tigger gegeben hat. Das war dann doch sehr beeindruckend und grandios, zumal er als Weihnachtsmann verkleidet war..


    Und dann liefen vor einiger Zeit mal überraschenderweise die Jungs von Polarkreis 18 an meiner Mama und mir vorbei und haben uns etwas dämlich angegrinst. Aber ich musste feststellen, die sind größer (und weniger dürr) als ich gedacht hätte, aber ich glaube das täuscht im Fernsehen ja öfter mal.


    Mir ist nochwas eingefallen..
    Vor zwei Jahren hab ich mir von Wir sind Helden auf der Leipziger Buchmesse Autogramme geben lassen, groß geredet hab ich dann aber auch nicht mit denen.


    Außerdem hab ich mal Wolfgang Stumph während Dreharbeiten hier in Dresden gesehen, was ganz witzig war. Eine Freundin und ich saßen bei McDonalds, konnten die ganze Szenerie überblicken und haben uns sehr darüber amüsiert, wie versucht wurde die Schaulustigen (von denen einige durchdrehten!) zu verjagen.


    Und letzten Herbst war ich mit meinem Freund beim unantastbaren Bodo Wartke (empfehle ich jedem!), wo sich mein Freund während des Konzerts direkt mit Bodo "anlegte" und wir plötzlich mit grellem Scheinwerferlicht angestrahlt wurden und sich mein Freund dann mit Bodo unterhielt (ich wäre am liebsten im Boden versunken!). Dafür konnte sich Bodo am Ende des Konzertes noch an uns erinnern und hat uns ein Autogramm mit persönlicher Widmung geschrieben! *lach*

    Zu der Haar-Sache..


    Ich bin ja immernoch der festen Überzeugung, dass es nicht möglich ist die Haare umzuerziehen. Hab dazu in irgendeinem Haarforum ein Zitat gefunden:

    Zitat

    meine erfahrung ist auch, dass das nicht wirklich was bringt. habe schon alle möglichen abstände durch und sie fetten immer gleich schnell.


    ich denke, es wirkt nur so, dass die haare langsamer nachfetten, wenn man sie seltener wäscht, weil man sich dann anders benimmt. klingt jetzt komisch, aber ich meine, ich mache dann am ersten tag nach dem waschen keinen sport oder setze keine mütze auf, fass bewusst nicht so oft in dei haare usw..


    als ich meine haare eine zeit lang jeden tag gewaschen habe, da habe ich eben das alles gemacht, weil ich ja wusste, dass ich sowieso wieder in ein paar stunden wasche, dann waren sie natürlich auch wirklich schneller fettig und hässlich.

    Aber vielleicht mache ich auch nur etwas falsch, wenn ich versuche sie "umzuerziehen". :D


    Ich wasche meine Haare jeden zweiten Tag, zumal sich meine Locken/Wellen am Ende von Tag 2 ausgehängt haben und das nicht mehr schön aussieht (es sei denn, ich bin in einen Regenschauer gekommen, dann gefallen sie mir immer am besten! :D). Miri, ich kann Dir auch nur empfehlen Dir den Pony zu waschen oder ihn tagsüber mit Haarklemmen zurückzunehmen (ich weiß nicht, wie lang Dein Pony ist?). Mach ich auch sehr häufig, allerdings ist meiner im Moment am Rauswachsen und geht mir bis zum Kinn (was übrigens auch ziemlich nervig sein kann).
    Erzähl unbedingt, wie Du mit dem weniger Waschen zurecht kommst bzw. ob Du es durchgehalten hast. :)

    ... ich weiß nicht, irgendwie trau ich mich gar nicht so richtig zu fragen ...


    Ich weiß seit einiger Zeit nicht mehr, an wen ich mich wenden soll und wollte fragen, ob man hier in diesen Thread denn "einfach so" reinschreiben darf, was einen beschäftigt, wenn man Antworten haben mag?
    Ich hab diesen Thread leider nie so richtig verfolgt, deswegen mag ich erstmal fragen und weil Ihr hier ja auch gerade über Schulsystem redet..
    Hm.

    Mal eine Frage..
    Über was diskutiert Ihr hier gerade?
    Über Rückenschmerzen durch Schultertaschen oder generell über diese fetten (Pseudo)-Leder-Klingbing-Taschen?


    Ich hab nämlich auch nur eine Umhängetasche für die Uni (übrigens aus der H&M-Herrenabteilung, kann ich sehr empfehlen für jeden, wer etwas weniger blingbling will).
    Und diese Tasche ist ab und an mal schwer. Aber es kommt auch darauf an, wie und auf welche Art und Weise man solche Taschen trägt - bisher hatte ich aber noch keine Probleme. Rucksäcke mag ich nämlich auch nicht so, gebe ich zu.


    Aber diese scharfen Taschen, die eigentlich nur für das Lidschättchen und das megacoole, von Papi bezahlte iPhone ausgelegt sind ... hmm, nee, das gefällt mir auch nicht, das ist übertrieben und unreif, wenn man so in die Schule geht (meine Eltern hätten mir wohl einen Vogel gezeigt).
    Aber die Einsicht kommt schon noch, solange ist das schon okay, finde ich. Irgendwann, wenn man nicht mehr das Bedürfnis hat sich für Jungs zum Ei zu machen. :D
    Ich trage mittlerweile auch den Mantel, den ich früher potthässlich fand, weil er nicht wirklich viel von der Figur betonte. Aber eigentlich ist mir jetzt lieber nicht zu frieren, anstatt mit dem dünnen Mäntelchen und den Strumpfhosenbeinchen durch die Kälte zu marschieren. Man mag mich trotzdem. :D

    Ich brauche einen Tipp, ich glaub nämlich, dass ich sonst demnächst einen Spiegel mutwillig furchtbar verletzen werde.


    Also ... ich lasse mir seit letzten Juni meinen Pony rauswachsen und war (wider Erwarten) sehr konsequent und habe nicht daran herumgeschnippelt (:D).
    Ich war seitdem auch nicht mehr beim Frisör, um nicht in Versuchungen zu geraten, sodass mir meine "restlichen" Haare wieder bis zu Brust gehen, was ich auch okay finde.
    Nur mit meinem "Pony" bin ich zunehmend überfordert. Er ist jetzt kinnlang. Nicht lang genug, um ihn hinter die Ohren zu klemmen und nicht kurz genug, um ihn wie einen Pony zu stylen.
    Mit dem Föhn bekomme ich ihn nicht unter Kontrolle, glätte ich ihn (was sein muss, denn ich hab sehr viele Naturlocken) klatscht er praktisch leblos nach unten und es sieht einfach doof aus.
    Vielleicht könnte ich ihn wellig nach außen föhnen, sodass die Spitzen vom Gesicht wegzeigen, aber das bring ich irgendwie nicht.
    Nach hinten klemmen ist zwar okay, aber ich gefall mir damit so überhaupt nicht und finde ich sehe aus wie 12. :x


    Habt Ihr Ideen, was ich anstellen könnte?
    Ich mag ihn schon ganz gerne rauswachsen lassen, also wäre es sicherlich falsch jetzt zum Frisör zu gehen, oder? Was könnte ich denn stattdessen versuchen mit dem Ponyüberbleibsel zu machen?

    Also, ich weiß nicht..
    Mein Papa war anfangs auch heftiger Gegner der Impfung und meinte, er würde garantiert keinen Impfstoff bestellen bzw. großartig Werbung dafür machen, denn er hielt es für Panikmache. Wie die meisten hier..


    Allerdings war er dann bei einem unabhängigen (!) Impfseminar und die meinten, die Panikmache der Medien entspricht weiter weniger der tatsächlichen Gefahr, denn je gründlicher jetzt durchgeimpft wird, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit der Mutation des Virus.
    Bei der Spanischen Grippe 1918 fing es auch "harmlos" an. Mein Papa ist mittlerweile geimpft, hatte zwar eine blaue Einstichstelle, was also heißt, dass der Impfstoff nicht ganz so verträglich ist wie die anderen Impfungen, aber andere Beschwerden hatte er überhaupt nicht und mittlerweile überlege ich auch.
    Es geht nicht um die Panikmache, aber es geht darum, dass sich dieses Virus ungewöhnlich schnell und vor allem weltweit ausgebreitet hat und durch diese Schnelligkeit auch die Wahrscheinlichkeit der Mutation extrem erhöht ist. Dass der Impfstoff ach so gefählich wäre, ist absoluter Blödsinn. Kein Mensch weiß, was die für Stämme in die normale, jährliche Grippeschutzimpfung mixen und da fragt niemand tausendmal nach: Ist der auch wirklich verträglich??


    Mein Papa war anfangs wirklich auch dagegen und meinte, es sei alles halb so schlimm, aber mittlerweile meldet er eben einige Bedenken an und empfiehlt allen Patienten die Impfung. Und man sollte auch immer daran denken, dass man sich als Gesunder zum Schutz derer impfen lassen sollte, die sich NICHT impfen lassen können, zum Beispiel aus gesundheitliches Gründen.
    Bestes Beispiel war ich, als durch einen dummen Zufall mein Keuchhusten-Schutz nicht mehr wirksam war. Da in dem Waldorfkindergarten, in dem ich arbeitete, prinzipiell niemand geimpft war, bekam ich eben auch Keuchhusten, was garantiert nie passiert wäre, wenn alle Kinder durchgeimpft gewesen wären und damit MICH indirekt mitgeschützt hätten.
    Seht das mal von dieser Seite und hört auf die Sache zu verharmlosen. Die alljährliche Grippewelle ist eben nocht NICHT ausgebrochen, aber insofern sie sich mit dem Schweinegrippenvirus "kurzschließt", ist es durchaus möglich, dass die Verläufe weitaus schlimmer und fataler werden und die Wahrscheinlichkeit erhöht sich nämlich genau in dem Moment, in dem mehr und mehr Leute an der Schweinegrippe erkranken.

    Mal ganz ehrlich.
    Ich bin auch nicht der Meinung, dass Atomkraftwerke das sind, was unsere Zukunft sein sollte. Aber glaubt Ihr denn wirklich, dass wir alle nach einem Austritt aus der Atomkraft ein besseres Gefühl haben dürften?
    Der Strom würde deutlich teurer werden und alle würden schrecklich weinen.


    Außerdem: Wir haben hier in Deutschland die sichersten Atomkraftwerke überhaupt. Über Atommüll rede ich jetzt nicht, trotzdem bin ich der Meinung, dass unsere Werke selbst die sichersten sind, die man finden kann.
    Konsequenterweise müssten dann weniger sichere Atomkraftwerke im Um- und Ausland ebenso abgeschaltet werden, meint Ihr nicht auch? Die produzieren genauso Müll, könnten genauso gut (und sicherlich sogar noch mit größerer Wahrscheinlichkeit) Unfälle haben und "explodieren".


    Ich finde diese Atomdiskussion zu einseitig, wie sie hier und überhaupt betrieben wird.
    Ich bin nich dafür, aber man muss doch realistisch bleiben.

    Ich weiß nicht..
    Ihr habt alle recht, ohne Frage!
    Allerdings glaube ich nicht, dass Ihr allesamt noch nie geguckt habt, wenn Ihr nach stundenlangem Stau an der Unfallstelle vorbeigefahren seid. Sollte es so sein, dann verdient Ihr meinen allergrößten Respekt - und selbst, wenn Ihr nur Beifahrer wart werdet Ihr geschaut haben. Auch als Fahrer guckt man und war dabei automatisch langsamer. Ich würde meine Hand ins Feuer dafür legen, dass Ihr zwangsläufig geguckt habt ... was nicht heißen soll, dass Ihr deswegen im Schritt vorbeigefahren seid wie die allerschlimmsten Gaffer, das glaube ich nicht! Aber ein Seitenblick war definitiv!


    Dass es den wenigstens darum geht sich am Unglück anderer zu ergötzen, halte ich auch für wahrscheinlicher. Es liegt in der Natur des Menschen zu sehen, was passiert ist, man möchte Informationen darüber, WARUM man gerade zwei Stunden nicht vor und zurück konnte.


    Natürlich ist es falsch, wenn man bei einem Unfall direkt vor der eigenen Nase nur guckt, aber nichts tut, aber auch da muss ich wieder sagen ... ich habe schon oft Situationen erlebt, in denen ich im ersten Moment wie gelähmt war und nicht wusste, was ich tun soll. Und sei es nur, weil vor mir jemandem etwas heruntergefallen war und ich hätte helfen können beim Aufheben. Das hatte nichts mit bösem Willen zu tun, sondern einfach mit Reaktionsträgheit.
    Gefährlichere Situationen, die sich weiter in die Länge gezogen haben, habe ich zum Glück noch nie erleben müssen..


    Mein Papa arbeitet beim Notdienst und er hat auch schon einige Dinge erzählt, in denen sich eine Traube von Menschen um jemanden auf dem Boden liegenden gebildet hat, aber NIEMAND auf die Idee kam eine Herzdruckmassage zu beginnen, die demjenigen möglicherweise das Leben gerettet hätte.
    Das ist schon traurig..

    ... oder eben in die große weite Welt hinausziehen und in den bösen, bösen "Osten" gehen.
    Ich bezahle keine Studiengebühren. Lediglich 150 Euro Semesterbeitrag.
    700 Euro wären mir dann schon etwas viel.

    Jemand anderem die Tür aufzuhalten ist für mich auch eine Selbstverständlichkeit (genauso wie einen Sitzplatz freimachen etc.).


    Zum Thema "Sitzplatzfreimachen": In meinen Augen eine feine Sache und natürlich auch in jeder Form richtig. Allerdings muss ich ganz ehrlich zugeben, dass ich in letzter Zeit manchmal wirklich sauer werde, wenn ich Bus oder Straßenbahn fahre.
    Unsereins, die Jungen, sollen aufstehen, wenn gebrechlichwirkende Omis einsteigen. Wie schon gesagt - richtig so. Gehört sich so. Allerdings versteh ich es NICHT, dass sich diverse andere ältere Leute in diesen Zweiersitzen nicht ans Fenster setzen, damit sich auch neben sie noch jemand setzen kann, sondern dass sie den Platz am Gang nehmen und damit den Fensterplatz leer lassen, nur, weil sie vermutlich Angst haben denjenigen, der sich neben sie setzen könnte, zu fragen, ob er denn bitte mal aufstehen könne, damit man aussteigen kann.
    Erst neulich hatte ich die Situation, dass der Bus bis auf den letzten Platz dicht gedrängt und voll war, auch ich stand, aber eine ältere Dame Anfang 60 saß triumpfierend da und besetzte für sich eine ganze Bank, obwohl wirklich gebrechlichwirkende Frauen stehen mussten - sie kam nicht auf die Idee mal aufzurücken. Da erzähle uns mal jemand die heute Jugend würde sich nicht benehmen - ich finde so ein Verhalten wirklich eine Frechheit.

    Schuhe, oh nein..
    Ich war neulich in allen möglichen Läden auf der Suche nach ganz und gar schlichten Schuhen. Sommerschuhe - wäre mir egal gewesen, ob Sandalen oder Ballerinas, selbst dünne Stoffschuhe hätte ich genommen. Aber: Es gibt im Moment wirklich NICHTS, was mir gefällt. Alles pinki und trendy und sweet und mit Glitzersteinchen oder Absatz. Bah.
    Es gibt nichts.
    An Sommerschuhen sowieso nicht.
    Der ewig-langweilige Chucks-Einheitsbrei wird mir mangels geeigneter Alternativen immer verständlicher..
    Und somit trage ich seit nunmehr zweieinhalb Jahren die selben schönen schlichten Ballerinas, bei denen sich mittlerweile schon die Sohle löst und ich wirklich überlege die Dinger zum Schuster zu bringen, weil ich sonst nichts finde, was mir gefallen könnte.

    Ich finde Schuhkauf (bzw. in meinem Fall Schuhsuche) wirklich frustrierend und versteh gar nicht, was alle Frauen immer mit ihren Schuhen haben.. *seufz*

    Es geht mir nicht darum, dass die Kleine ihren Gefühlen nicht freien Lauf lassen sollte. Um Himmels Willen.
    Überhaupt, Divya, woher nimmst Du Dir das Recht einschätzen zu können, was ICH im Alter von 11 Jahren erlebt habe? Was macht Dich so sicher all diese Behauptungen über MEINE Person aufzustellen?
    Auch ich war von frühster Kindheit an mit dem Tod konfrontiert, schon immer und nicht nur "weiter weg". Ich WEISS im Ansatz doch mit welcher Hilflosigkeit man mit 11 Jahren dem Tod gegenüber steht und, verdammt nochmal, was soll das mir zu unterstellen ich hätte keine Ahnung davon?


    Wie naiv seid Ihr eigentlich zu glauben, dass das ganze nicht mediengeil kalkuliert wurde? Dass es natürlich NOCH MEHR Quote macht, wenn die TOCHTER sogar zu Wort kommt, alle Welt REDET darüber, dass das arme Mädchen weinend auf der Bühne stand. Ich finde das Kind wurde voll und ganz vorgeführt. Meint Ihr wirklich sie saß mit den Managern des Events am Tisch und brachte dort ein: Hier, Leute, ich möchte mich auch noch ÖFFENTLICH von Daddy verabschieden.
    Das ganze wurde für das Kind beschlossen, es wurde möglicherweise gefragt - möchtest Du das tun? Und sie hat JA gesagt, weil 11-Jährige soetwas eben tun. Wäre es ihr nicht vorgeschlagen worden, hätte sie garantiert nie danach geschrien.
    Sie wurde öffentlich zur Schau gestellt, sie sollte der Trauer um Michael ein Gesicht geben und wie man sieht, ist es auch gelungen ... Füllung des Sommerlochs der Medien, x-te Schlagzeile in der BILD-Zeitung. Michaels Tod hätte zeitlich nicht besser reinpassen können!
    Natürlich bekommt sie in dem Alter viel mit, sie ist kein kleines Kind mehr, aber eben doch noch ein Kind, was geschützt werden sollte und nicht noch öffentlich ins Rampenlicht gezerrt werden muss, damit auch ja alle Welt sieht wie sehr das Kind leidet.
    Normale Menschen wissen auch so, was die Kinder jetzt für furchtbare Dinge durchmachen, zumal sich garantiert bald herausstellen wird, dass Michael nicht ihr leiblicher Vater war. DAS wird erst belastend werden für die Kinder.
    Aber damit auch die dümmsten Menschen wissen WIE SCHRECKLICH TRAURIG die Kinder sind, wurde das arme Kind auf eine riesige Bühne gezerrt, natürlich unter dem Deckmäntelchen des "Sie will auch von Papa Abschied nehmen", wie Ihr das hier ja so nett schluckt, damit die Gespräche um Michael noch mehr Feuer fangen, damit nochmehr geschrieben wird, nochmehr CDs verkauft werden und damit noch mehr profitiert wird von seinem Tod.
    Seid nicht so naiv!

    Das Kind ist 11!
    In dem Alter denken Kinder noch nicht so weit, dass es ihnen ein Bedürfnis wäre irgendwem zu danken. Und wenn sie es gewollt hätte, hätte man es ihr ausreden können. Behutsam.
    Für mich die pure Zur-Schau-Stellung, weil wie Ihr doch schon sagt: Die Verwandten alle verhüllt, die Kinder unverhüllt. Wirklich, ich persönlich finde sowas einfach nicht in Ordnung.

    Die Trauerfeier hätte schlimmer sein können, ehrlich.
    Es war kein ekliges Glitzer-Event, sondern einfach eine Art Gottesdienst.
    Nur finde ich es fies, dass sie seine Tochter haben sprechen lassen. Ich hab nicht alles gesehen, aber eine 11-Jährige zum Tod des Vaters vor Milliarden sprechen lassen, finde ich makaber. Hab es live nicht gesehen, nur im Radio gehört und mir gerade nochmal im Internet angeguckt.
    Was mir dabei aber auffiel, war, dass sie die einzige war, die wirklich echte Gefühle gezeigt hat. Obwohl ich immer noch nicht glaube, dass sie seine leibliche Tochter ist.
    Aber das ist auch egal, denn die Kleine leidet und die ganze Welt konnte ihr dabei zusehen. Das hätte wirklich nicht sein müssen.

    Nein, das liegt definitiv nicht am Alter.
    Freitag haben einige in meiner Klasse geheult, weil MJ gestorben ist - dreizehn Jahre alt.


    Eben. 13. Jackson war in den 70ern und 80ern erfolgreich.
    Und wenn Deine Eltern Jackson nicht (mehr) gehört haben bzw. Du ihn blöd fandest, ist klar, dass auch Du keinen Bezug zu ihm hast und Dir sein Tod völlig egal ist.
    War doch nicht böse gemeint..