[Fotostory] Magical

So, meine lieben. Wie versprochen gibt es jetzt eine SPANNENDE Fortsetzung. Ich hoffe, sie gefällt euch. Ich finde sie eigentlich recht gelungen. Es wird auch in der nächsten noch spannend bleiben, ihr werdet schon sehen, wieso, wenn ihr diese hier gelesen habt
Ich wünsch euch gaaanz viel Spaß!

Achso, diesmal beantworte ich auch mal außnahmsweise die Kommis, hab etwas Zeit grad und sind ja nicht soo viele (darf ruhig wieder mehr werden *fg*):
nussi. Tjaaa, ätsch, so muss das sein. Cliffhänger sind das A und O einer jeden guten Story. Und nein, es ist nicht Tray, sorry.
Elith Woooow! Danke danke danke für das suuuper Kompliment.
Sarah97 Hihi, ja, Sarah fiel mir als erstes ein, also musste es der sein. Wie ihr den aussprecht ist euch überlassen, ich spreche ihn Englisch aus. Und freut mich, dass dich meine Geschichte so gefesselt hat.
Twilight Jaja, zum lieben Nuri wird noch einiges kommen *sfg*
Llynya Ich hab mir ja auch viel Mühe gegeben mit den Bildern/Locations usw. und den Überraschungsgast siehst du ja jetzt sofort.
TearFromHeaven Mit den "Super-Power-Bildern" hast du sogar Recht. *gg*
Rivendell Leider kein Streich.

Viel Spaß jetzt!
_______

Hastig sprangen wir, Myka und ich, vom Bett auf und starrten die dunkle Gestalt an, die bei der Leiter erschienen war. Wie erstarrt standen wir da, unfähig etwas zu unternehmen vor Schock und das Grinsen unseres Gegenübers wurde immer breiter.
„Da hab’ ich euer kleines Versteck doch tatsächlich entdeckt.“, sagte er und seine Mundwinkel schienen nun vom einen Ohrläppchen bis zum anderen zu gehen.
„Euer verdammt schlecht verstecktes Hüttchen… ich hab’ es gefunden. Ich werde es allen erzählen können. Auf mich werden sie stolz sein.“
Was sollten wir jetzt bloß tun? Wir mussten dieses Etwas irgendwie aufhalten… dieses… was war es eigentlich?

Er war groß und äußerst muskulös. Hätte in meiner Welt einen perfekten Wrestler abgegeben aber hier dienten seine Muskeln wohl eher zum Verprügeln seiner Gegner. Seine Haut war grünlich, die Augen gelb, das Gesicht beschmiert mit etwas rotem und ich betete inständig darum, dass es kein Blut sein möge. Immer noch zitternd stand ich da und fixierte den Grünling mit meinen Augen, als würde ihn das an dem Ort, an dem er gerade stand, festhalten, als Mykas Stimme an meine Ohren drang.
„Es bleibt bloß die Frage offen, ob du überhaupt dazu kommen wirst, ‚den anderen’ von unserer Hütte zu erzählen.“, sagte sie und versuchte möglichst stark zu klingen, doch ich hörte die Schwäche aus ihrer Stimme heraus.
Myka war sehr angeschlagen und erschöpft, sie hatte doch erst heute Mittag einen schweren Kampf hinter sich gebracht, wie würde dieser dann wohl ausgehen? Genauso positiv wie der davor?

Der Grünling lachte bloß laut und schallend.
„Oh, ein kleines, zartes, schwächliches Elfchen versucht mir, einem äußerst starken Ghul? Oh Süße, dich verspeise ich zum Frühstück… wenn du erstmal tot bist.“, entgegneter der Muskelprotz Myka doch er rechnete offenbar nicht mit dem, was nun kam.
Endlich bekam ich eine Kostprobe der Kräfte, die Elfen besaßen. Und offenbar waren es keine besonders schwachen Kräfte, eher im Gegenteil. Myka murmelte ein paar leise Worte, ich vermutete, dass es eine Art Zauberformel war, und aus ihrem Finger, der auf den grünen Ghul zeigte, erschien ein rosa farbener Nebel, der auf ihren Gegener zuschoss und ihn einhüllte. Er schien keine Luft mehr zu bekommen. Doch der Angriff war nicht sonderbar erfolgreich. Der Ghul konnte sich aus dem rosa Nebel befreien und lachte erneut.

„War das etwa schon alles, was das kleine Ding hier zu bieten hat? Dann war das aber sehr schwach. So wirst du sterben und mein Frühstück werden. Und deine kleine Freundin,“, er grinste mich an, „die heb ich mir für’s Abendbrot auf.“
Wie kurz zuvor bei Myka strömte jetzt etwas grünliches aus seinem Finger. Der recht durchsichtige Strahl bahnte sich langsam seinen weg zum Körper der zierlichen Elfe und schien dann direkt vor ihr seine volle Gewalt zu entfalten.
„Myka!“, rief ich entsetzt als ein lauter Knall ertönte und meine neue Freundin gegen das Bett hinter hier prallte. Die Energiekugel drohte sie zu durchdringen, zumindestens sah es für mich so aus, doch plötzlich und wie aus heiterem Himmel verschwand sie einfach.

„Natürlich war das nicht alles, was ich kleines, schwaches Elfchen zu bieten hab’.“, sagte Myka lachend und rieb sich die Hände.
Ein rosa Licht umgab sie jetzt, es strahlte Wärme ab und ließ sie unglaublich stark wirken, doch vielleicht trog der Schein auch.
„Du hast ja keine Ahnung, Elfe, was ich alles kann.“, rief der Ghul ihr entgegen.
Was konnte er denn? Ich meinte, schon einmal gehört zu haben, dass Ghule eine Art Dämon waren, die ab und an gern mal einen Happen Leiche außen… bei diesem Gedanke musste ich schweeeer schlucken.

Und dann passierte es. Für einen klitzekleinen Moment dachte ich, in Mykas Augen wieder die Erschöpfung zu bemerken, und vielleicht hatte ich damit nicht Unrecht. Mit einem lauten Kampfschrei stieß der Ghul seine beiden Hände nach vorne und eine große, grell leuchtende, neongrüne Kugel flog daraus hervor und sauste auf Myka zu. Der Raum verdunkelte sich, eine drückende Stille herrschte, dann traf der Energieball direkt auf den Brustkorb der Elfe. Ein ersticktes „Oh“ kam aus ihrem Mund und sie riss überrascht die Augen auf, doch es war schon zu spät. Sie sank zu Boden, für einen kurzen Moment bewusstlos. Meine Beschützerin war mir nun wohl keine so große Hilfe mehr. Ich starrte völlig entgeistert auf ihren erschlafften Körper am Boden.

„Ha!“, der Ghul schrie diesen Laut triumphierend aus.
„Da hab ich sie. Dummes, schwaches Etwas. Nichtsnutz. Wie kann man nur so dämlich sein.“, rief er freudig erregt und schaute begeistert auf sein ‚Werl’ hinab.
Dann drehte er langsam seinen Kopf zu mir.
„Soso… und nun zu dir, Kleines.“, sagte er und musterte mich genau.
Ich fühlte mich schrecklich verloren und hilflos, was sollte ich diesem Monster denn entgegen setzen? Ich hatte doch nicht die geringste Überlebenschance… ich würde sterben… ja… sterben, endgültig.

To be continued!

Hallo ihr Lieben!
Einen Tag vor Nikolaus kriegt ihr jetzt nochmal eine schöne, spannende Fortsetzung. Ich hoffe sie gefällt euch und ich wünsch euch ganz viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße von eurer Choflocke/Tine

---

@ Elith: Nein, Myka ist nicht tot, ich kann dich beruhigen
@ ineshnesch: Was jetzt mit Sarah passiert wirst du ja sehen, ist auf jeden Fall nochmal spannend.
@ zaje: *lach* Na dann knöpf dir diesen Blödmann mal vor *grins*
@ zimtstern.: Ich will jetzt nichts vorweg nehemen, les lieber einfach danke wie immer für das Komment.
@ Rivendell: Ich mache meine Hausaufgaben jaja, aber diesne Sinclair hab ich nicht gelesen. (Wikipedia ftw *grins*) Und das Bearbeiten ist gar nicht soo schlimm, so viel Aufwand ist das echt nicht ^^. Joah und was Tray usw. angeht... schlag mich nicht! *sfg*
_______________________

Dieser Guhl kam langsam auf mich zu. Kalter Angstschweiß bildete sich auf meiner Stirn, ich stand stocksteif da, warf aus dem Augenwinkel einen nervösen Blick auf Myka, die mit geschlossenen Augen am Boden lag. Ihr Brustkorb hob und senkte sich, sie war wahrscheinlich nur ohnmächtig geworden. Hoffentlich würde sie noch rechtzeitig aufwachen, denn ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie ich nun mit diesem Monstrum fertig werden sollte.
„Mh… ein Menschenweib. Was treibt ein Menschenweib hier?“, fragte mich der Ghul und sein stinkender Atem schlug mir entgegen.
Ich musste stark bleiben, ich durfte meine Angst nicht zeigen, vielleicht würde ich meinen Tod durch Reden etwas hinauszögern können.

„I.. i… ich…“
Mehr als ein Stottern brachte ich nicht hervor. Der Ghul lachte schallend.
„Wie putzig, Mädchen. Ich kann es mir vorstellen. Du bist sicher die Gesandte der Königin und sollst dich mit denen hier austauschen um den Menschen berichten zu können, was bei uns so vor sich geht, was?“, sagte er wissend.
Was sollte ich jetzt tun? Ja sagen und mich somit als ihr Gegner identifizierte oder sollte ich nein sagen und mich so interessanter machen…
„Hey, ich erwarte eine Antwort!“, blaffte der Grünling mich an und schubste mich nach hinten.
Ich stolperte ein paar Schritte zurück und wäre fast auf das Bett, welches hinter mir stand, gefallen, konnte mich jedoch im letzten Moment noch fangen.

„Ich… ich… nein.“, sagte ich entschieden.
„Ach nein? Was sollst du denn sonst sein?“, donnerte der Ghul.
Ähm ja… was war ich denn sonst? Mir blieb nichts anderes übrig, als mir irgendetwas auszudenken.
„Los, antworte, Drecksstück.“, rief mein Gegenüber und ging einen Schritt auf mich zu.
Ich schrak zurück. Was sollte ich ihm denn nun sagen, wer oder was ich war? Ich hatte doch nur sehr wenig Ahnung von dieser Welt, von den Wesen, die es hier gab und wie sie waren. Ich musste mir schleunigst etwas einfallen lassen, sonst würde es vermutlich zu spät sein… bloß was? Der Ghul wollte gerade erneut auf mich zu kommen, als mir ein zugegebener Maßen ziemlich dämlicher Einfall kam, doch etwas besseres konnte ich mir in der kurzen Zeit einfach nicht ausdenken. Vielleicht war es ja nicht ganz so blöd und er nahm es mir ab.

Entschlossen ging nun ich auf den grünen, stinkenden Kerl zu. Ich setze meinen bösesten Gesichtsausdruck auf, auch wenn er nicht sehr überzeugend sein konnte, und funkelte den Ghul an.
„Ich bin eine Hexe.“, sagte ich leise.
Anscheinend hatte ich meine gewünschte Wirkung erzielt, denn dieses ekelhafte Etwas starrte mich erschrocken und verwirrt an.
„Eine… was?“
„Eine Hexe!“, wiederholte ich mich.
„Du bist ein Mensch, du kannst nicht zaubern.“, widersprach der Ghul mir.
„Oh, da bist du bedauerlicher Weise aber vollkommen falsch informiert. Es gibt manche Menschen mit Zauberkräften. Hexen und Zauberer… und ich bin so eine.“

Anscheinend war ich recht überzeugend, denn der Ghul schien ein wenig fassungslos, leider hielt dieser Zustand jedoch nicht allzu lange an.
„Na dann demonstrier mir deine tollen Kräfte mal, Hexe.“, sagte er mit einem spöttisch angehauchten Tonfall.
Ich bemühte mich, meine Fassade aufrecht zu erhalten und mein schauspielerisches Können lief zu Hochtouren auf.
„Du glaubst mir also nicht, du stinkendes, mieses Vieh?“, rief ich gespielt wütend und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ein wenig größer zu wirken. Der Ghul begann zu kichern, was absolut kein gutes Zeichen für mich war. Lang würde es so nicht mehr weitergehen können.
„Ich seh schon, du hast gar keine.“
„Hab ich sehr wohl!“, entgegnete ich schnippisch.
Immerhin stimmte es ja auch… meinten zumindestens Myka, Tray und Nuri.

„Nun, wenn du, Hexe, eine wärst und magische Kräfte hättest, würdest du sie mir wohl vorführen könne, nicht wahr?“, kicherte der Ghul unaufhörlich.
„Und wie ich das kann!“, rief ich und ein leiser Hauch von Verzweiflung schwang in meiner Stimme mit.
Mein Gegenüber kicherte weiter.
„Oh Mädchen, Mädchen, Mädchen… du armes, hilfloses Ding. Wirst gleich getötet, an einem Ort, an den du nicht gehörst, von einem Wesen, das du nicht kennst. Wie armselig du bist. Wie bedauerlich.“
„Du widerwärtiges, stinkendes, ätzendes Ekelpaket, du… du…“, rief ich wütend.
Ich wusste überhaupt nicht mehr, was ich jetzt noch tun konnte. Ich hatte offensichtlich verloren, seine Worte würden wahr werden. Ich würde an einem Ort, an den ich ganz eindeutig nicht gehörte, von einem Ding, das ich noch nie zuvor in meinem ganzen Leben gesehen hatte, getötet werden. Ich war wirklich überaus bedauerlich.

„Achja du kleines Miststück?“, sagte der Ghul nun und klang nicht mehr so amüsiert wie zuvor.
Eher ziemlich erzürnt.
„Ich bin also ein widerwärtiges, stinkendes, ätzendes Ekelpaket, ja? Soll ich dir mal zeigen, wie widerwärtig, stinkend und ätzend ich wirklich bin?“, spottete der Grünling.
Eine schwache, leise Stimme drang von rechts an mein Ohr.
„Hör auf zu Atmen!“
Myka war wieder zu Bewusstsein gekommen und saß an die Couch gelehnt auf dem Boden. Sie hatte kaum zu Ende gesprochen da schlug mir ein so Ekel erregender Geruch entgegen, dass ich glaubte mich übergeben zu müssen. Vor meinen Augen breitete sich eine gelbliche Wolke aus, die von dem Ghul auszugehen schien. Meine Augen fingen an zu jucken, die Luft in meinen Lungen schien zu brennen und erst jetzt begriff ich Mykas Worte, und setzte sie in die Tat um. Ich hielt die Luft an und nahm meine Hand über Nase und Mund, sodass bloß nichts von diesem stinkenden Gas in meine Atemwege gelangen konnte. Mir wurde ein wenig schwummerig und ich vernahm nur noch schlecht, was um mich herum passierte, doch ein lautes Lachen, das vom Ghul ausging, drang noch zu mir durch.

Was jetzt passierte ging alles rasend schnell. Das Schwindelgefühl verschwand allmählich. Ich hatte zum Glück noch früh genug aufgehört zu Atmen und so war nur sehr wenig von dem tödlichen Gift in meinen Körper gelangt. Der Ghul stand weiterhin lachend vor mir doch hinter ihm sah ich nun etwas anderes. Ein dunkler Schatten, rasend schnell, unaufhaltsam und er bewegte sich auf den grünen Schleimbeutel zu. Ich war schon versucht auf den Schatten zu deuten und zu rufen „Pass auf!“ doch mein Verstand kehrte recht schnell zurück und so traf ein Knie das Schulterblatt meines Gegners welcher erschrocken aufschrie.

Die Dunkelheit um seinen Angreifer verblasse ein wenig und er machte in der Luft einen Salto rückwärts, sodass er dem Ghul die Hacken in den Rücken rammen konnte. Ein weiterer schmerzerfüllter Aufschrei war zu hören. Onurij, mein Retter, landete elegant auf den Händen, von denen er sogleich wieder absprang, gekonnt über den Ghul hinweg flog und vor mir landete. Was ein Kerl, war mein einziger Gedanke in dem Moment. Ohne ihn wäre ich jetzt vermutlich tot. Was ein Glück.

Der Ghul schaute sich verwirrt um, entdeckte nicht, wer ihn gerade angegriffen hatte. Er atmete Schwer und fasste sich an den Hals. Nuri hatte sich schützend vor mich gestellt und hielt seine Hände vor sich, mit denen er merkwürdige Bewegungen ausführte. Vielleicht war das irgendein Zauber. So würde sich auch erklären, wieso der Ghul plötzlich nach Luft jappste und nach hinten stolperte. Er erreichte schnell das Loch im Boden, durch das man in das untere Stockwerk kam, schwankte einen Moment am Rand und dann stürzte er nach unten und kam mit einem dumpfen Aufprall auf.

Onurij hechtete ihm hinterher. Unten konnte man den Ghul heftig Luft einatmen hören, anscheinend hatte der Klammerfluch sich von seinem Körper gelöst. Nuri machte einen gewagten Sprung und verschwand ebenfalls durch das Loch nach unten. Myka und ich vernahmen deutliche Kampfgeräusche. Teller zerbarsten, Schüsseln klirrten und Stühle fielen um. Zwischendurch knallte irgendetwas großes, schweres gegen die Wände sodass die ganze Hütte erzitterte. Vermutlich waren das entweder Nuri oder der Ghul. Die Kampfgeräusche verlagerten sich nach einer Weile nach draußen, offenbar hatte Nuri es geschafft, den Ghul aus der Hütte zu vertreiben. Plötzlich hörten wir beide einen lauten Wutschrei, dann erzitterte die Luft und ein grelles Licht drang durch die Fenster, dann herrschte Totenstille.

Inzwischen hatte ich Myka geholfen, sich auf das Sofa zu legen. Sie wirkte ziemlich angeschlagen, wenngleich sie keine größeren Verletzungen war. Dieser Angriff des Ghuls hatte ich wahrscheinlich bloß fast sämtliche Energie entzogen, weshalb sie jetzt so geschwächt war, aber sie würde sich recht schnell wieder erholen. Ich würde sie ja pflegen können. Nachdem uns das helle Licht geblendet hatte und es Draußen still geworden war, war Nuri sehr bald wieder nach oben gekommen. Er sah genauso lässig und entspannt wie sonst aus und lies sich neben Myka auf das Sofa fallen.
„Dieser Mistkerl ist mir entwischt.“, sagte er und gähnte herzhaft.

Stöhnend richtete sich Myka auf.
„Oh, Kleine, alles okay mit dir?“, fragte Onurij besorgt und blickte die zierliche rosa Elfe an.
Myka nickte und lächelte schwach.
„Er hat mich ganz schön hart erwischt, aber so leicht lasse ich mich doch nicht unterkriegen.“, sagte sie mit leiser, aber heiterer Stimme.
„Was ist unten noch passiert?“
Nuri seufzte.
„Wir haben uns geschlagen oder vielmehr habe ich ihn verprügelt. Ich musste ja versuchen, es so hinzubekommen, dass er mich nicht erkennt, sonst wäre meine Tarnung aufgeflogen.“, erzählte er.
„Und wie hast du das geschafft?“, fragte ich interessiert.
„Ich musste wirklich all meine Kraft aufwenden um eine Art Schild aufzubauen, er hat es scheinbar nicht durchdringen können. Ich war für ihn praktisch unsichtbar. Er dürfte mich nicht gesehen und erkannt haben.“

„Das ist sehr gut so.“, sagte Myka.
„Ich frage mich bloß, wie dieser Bastard die Hütte finden konnte? Die Schutzzauber sind doch beinahe undurchdringlich?“, sagte Nuri und schaute Myka fragend an.
Myka seufzte leise und schaute schuldbewusst zu Onurij auf.
„Ich hatte heute einen Kampf mit einigen unserer Feinde. Ich weiß nicht mehr so genau, aber es könnte sein, dass dieser Ghul auch dabei war.“
„Ich kenne dieses Ghul.“, sagte Nuri.
„Nein Name ist Ildrudad, er gehört zu der Gruppe um die Dämonin Sha-le-Mik.“
„Oh, Sarah, das ist die Dämonin, die dich angegriffen hat.“, bemerkte Myka aufgeregt.
„Vielleicht konnten sie ja Sarah irgendwie aufspüren?“

Ich fühlte mich plötzlich furchtbar schuldig. Was war, wenn ich tatsächlich nun alles kaputt machte, wofür Myka, Nuri und Tray kämpften? Es wäre wahrscheinlich besser, wenn ich einfach weggehen würde. Dumm nur, dass mit Nuri am Nachmittag gefunden hatte…
„Was hast du denn auf einmal Sarah?“, fragte Nuri mich plötzlich und ich schreckte aus meinen Gedanken hoch.
„Ach, nichts…“
„Nein, sag schon was dich bedrückt?“, meinte Myka und warf mir einen liebevollen Blick zu.
„Was ist denn, wenn sie mich wirklich aufspüren können? Dann bin ich eine Gefahr für euch.“, sagte ich und schaute Nuri besorgt an.
„Oh, nun red mal nicht so einen Blödsinn, Püppchen.“, stöhnte er.
„Das ist ein weiterer Grund, dich besonders zu beschützen. Vielleicht wissen unsere Gegner ja etwas von deinen Fähigkeiten und vielleicht wollen sie dich deswegen ja sogar haben, also müssen wir auf dich aufpassen.“
Ich lächelte den freundlichen Dämonen leicht an. Vielleicht hatte er ja Recht, aber ich hoffte immer noch, dass ich möglichst schnell nach Hause kam. Oder dass es hier wenigstens nicht mehr ganz so langweilig war. Ich stand vom Sofa auf, da ich durst hatte.

„Ich habe Angst.“, sagte ich und drehte mich noch einmal zu den anderen um.
Nuri sprang sofort auf und schloss mich in seine Arme.
„Ach Püppchen, wir passen schon auf dich auf und dir wird nichts passieren.“, flüsterte er mir ins Ohr und strich mir sanft über den Rücken.
Hoffentlich hat er da Recht, dachte ich und schloss die Augen.

To be continued

Also wann die nächste Fortsetzung kommt das kann ich sehr schlecht sagen. Ich weiß bloß, dass sie frühstens Mitte/Ende nächster Woche kommen wird.
Morgen schreibe ich Deutschklausur, abends Singstarabend, Samstag Morgen Babysitten, Samstag Mittag fahr ich jemanden besuchen, Sonntag Geburtstagskaffee von meinem Stiefbruder, Montag Fahrstunde und Fahrschule, Dienstag schreiben wir Matheklausur, entweder Dienstag oder Mittwoch Nachmittag Kino.. also... ihr seht... vieeel zu tun die nächsten tage xD