Auszeit zwischen Abi und Studium

  • Das mit dem Kindergeld und der Verischerung stimmt.
    Ich bin wiederum Auszubildende, wohne bei den Eltern, verdiene eniges, aber nicht genug, um das Kindergeld gestrichen zu bekommen, dh meine Eltern beziehen Kindergeld, ich muss aber ständig Ausbildungsbescheinigungen vorlegen. Krankenversichert bin ich selbst.

    Hab mich übrigens im Vorstellungsthread auch mal vorgestellt. =)

    Irgendwas bleibt, irgendwas bleibt - ganz sicher zurück,
    als Zeugnis für - eine Hoffnung, ein zu früh versprochenes Glück.
    Der Traum ist aus - er blieb nur für einen kurzen Augenblick.
    Doch es bleibt, etwas bleibt, immer bleibt etwas zurück.

  • Kehrblech
    Kindergeld?
    Die wollen jedes Jahr (vielleicht bei nem Studium auch jedes Semster) einen Bescheid. Und wenn ich da nicht völlig falsch informiert bin bist du schnell wieder exmatrikuliert oder zumindest irgendwie aus dem "aktiven" Studentenleben raus, dh du bekommst keine Bescheinigung. Falls das wider meines Erwartens nicht so sein sollte hast du Glück. Denn mit Immatrikulationsbescheinigung hast du auch andere Vergünstigungen (Bsp. Krankenkassensatz.


    Sie will sich nicht immatrikulieren. Um zu zeigen, dass sie auf der Suche nach einem Studienplatz ist, schickt sie die Bewerbung bzw. den Ablehnungsbescheid an die Kindergeldstelle. Das reicht, allerdings weiß ich nicht, wie lange man somit das Kindergeld beziehen kann.


    Zwei Dinge an deinem Plan wundern mich etwas:
    1. Du willst für ein halbes Jahr nach Schweden, um die Sprache zu lernen. Wie stellst du dir das vor? Was machst du in Schweden? Ziehst du durch die Straßen und fängst Gespräche mit Leuten in Cafés an? ;) Däumchendrehen sieht auf dem Lebenslauf nie gut aus, dabei ist es egal, in welchem Land das geschieht. Je nachdem, wie gut du schon die Sprache sprichst, kannst du ja auch den "Vollzeitjob" mit Schweden kombinieren. Alternativ bietet sich ein Praktikum an, sofern du weißt, wo du mal enden möchtest.


    2. Du willst ein halbes Jahr Vollzeit arbeiten. Hast du einen Job in Aussicht? Als Schüler bzw. Abiturient verdienst du nicht sonderlich viel, vondaher solltest du dir das ziemlich gut durchrechnen. Da du Kindergeld beziehst, darfst du ein bestimmtes Jahreseinkommen nicht überschreiten, sonst musst du dein Einkommen versteuern und hast kein Anrecht auf Kindergeld mehr. Wenn du ein halbes Jahr lang viel verdienst, kann es schon sein, dass du Probleme bekommst, insofern dass du zunächst dein Gehalt versteuern musst und erst am Ende des Jahres das Geld zurückgezahlt bekommst.


    Zwei Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Alle, die aus meinem "entfernteren" Bekanntenkreis eine Weltreise gemacht haben, sind nach einem Jahr zurückgekommen, ihnen hat die Zeit völlig gereicht.


    reindeer: Mich interessiert, was du studiert hast. Erzähl doch mal! Erfahrungen der "weiseren" User können wir hier gut gebrauchen. (Vielleicht sollte ich mich glücklich schätzen, dass selbst während meines Studiums in der Praxis alles ganz anders läuft, als die Theorie es erwarten lässt.)

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • Genau, Kathi hat es erfasst - ich schreibe mich für Medizin ein (oder auch Psychologie, alles, was einen hohen NC hat, kommt mir gelegen ;)). Da mein Abitur sowieso nicht gut werden wird (vorraussichtlich 3,0 - jajaaa, ich hätte mehr tun können, weiß ich doch XD), wird das schon passen, denke ich. Ich habe zwei Bekannte, die das auch so gemacht und dann über 2 Jahre weiterhin Kindergeld bekommen haben.


    Zwei Dinge an deinem Plan wundern mich etwas:
    1. Du willst für ein halbes Jahr nach Schweden, um die Sprache zu lernen. Wie stellst du dir das vor? Was machst du in Schweden? Ziehst du durch die Straßen und fängst Gespräche mit Leuten in Cafés an? ;) Däumchendrehen sieht auf dem Lebenslauf nie gut aus, dabei ist es egal, in welchem Land das geschieht. Je nachdem, wie gut du schon die Sprache sprichst, kannst du ja auch den "Vollzeitjob" mit Schweden kombinieren. Alternativ bietet sich ein Praktikum an, sofern du weißt, wo du mal enden möchtest.


    Das klang wohl wirklich sehr nach Däumchendrehen ;), aber das habe ich nicht vor. Ich habe vor kurzem mehrere Touristenbüros angeschrieben, möglicherweise kann ich dort die erste Zeit arbeiten, und mich dann weiter umgucken. Die Sprache kann ich, sagen wir mal, "mittelgut". Ich verstehe zwar nahezu alles, kann mich aber nicht so perfekt ausdrücken, was schon ein Problem darstellen kann, denke ich. Aber arbeiten möchte ich in Schweden auf jeden Fall.


    Zitat

    2. Du willst ein halbes Jahr Vollzeit arbeiten. Hast du einen Job in Aussicht? Als Schüler bzw. Abiturient verdienst du nicht sonderlich viel, vondaher solltest du dir das ziemlich gut durchrechnen. Da du Kindergeld beziehst, darfst du ein bestimmtes Jahreseinkommen nicht überschreiten, sonst musst du dein Einkommen versteuern und hast kein Anrecht auf Kindergeld mehr. Wenn du ein halbes Jahr lang viel verdienst, kann es schon sein, dass du Probleme bekommst, insofern dass du zunächst dein Gehalt versteuern musst und erst am Ende des Jahres das Geld zurückgezahlt bekommst.


    Zwei Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Alle, die aus meinem "entfernteren" Bekanntenkreis eine Weltreise gemacht haben, sind nach einem Jahr zurückgekommen, ihnen hat die Zeit völlig gereicht.


    Ja, das stimmt schon. Ab Januar fange ich bei Starbucks an zu arbeiten - für 20 Std/Woche - was man aber auch noch auf 30 Std in der Woche ausdehnen kann. Das wäre für mich genug, da ich dort dann abzgl der Steuern ca. 850 Euro verdiene und am Wochenende auch noch im Altenheim arbeite. Ich hätte also im Monat ca. 1000 Euro raus, was, wenn ich nahezu alles spare, reicht, um auf Weltreise zu gehen ;)


    Ja, du hast recht, 2 Jahre sind echt ziemlich lang. Ich denke, ich werde mich damit auch noch viel intensiver auseinandersetzen müssen; DAS ich es machen werde, steht aber fast schon fest.
    Ich werde mich da aber nicht auf 2 Jahre festlegen, eher gucken, wie lange ich mit dem angesparten Geld "überleben" kann und nach Hause gehen, wann es mir zu viel wird oder ich keine Lust mehr habe.

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    And I can't do a love song, like the way it's meant to be.
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  • Studienplätze wie Medizin oder Psychologie, die sehr beliebt sind werden meiner Meinung nach über diese zentrale Vergabestelle geregelt. Das ist glaube ich nicht so einfach.
    Wenn du "voll" verdienst, also mehr als 400€ im Monat, und dabei kein Azubi o.Ä bist, dann zahlst du aber zB den normalen Krankenkassenbeitrag.
    Mit Starbucks als "Hauptjob" und dem Altenheim als "Nebenjob" musst du ja auch volle Steuern zahlen. Das wird denke ich gerechnet wie "Vollzeitjob" und "Minijob". Die Kindergeld stelle wird früher oder später nachfragen wies denn nun aussieht und was du zwischenzeitlich machst. Mit deinem Gehalt bist du denke ich deutlich über dem Satz, mit dem du noch Kindergeld erhälst.

    Ich habe jetzt nicht das gesamte Netz durchsucht. Ich habe hier nur gepostet, was ich in Erinnerung habe. ;)

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  • Meine Schwester hat nach ihrem Abi ein Jahr Au-pair in Paris gemacht und ich glaube, für sie war das eine sehr wertvolle Erfahrung – zumindest die Zeit bei der zweiten Familie (die erste war freakig, also hat sie nach einem halben Jahr gewechselt). Sie hat nicht nur ihr Französisch immens verbessert, sondern hat sicher auch durch die "erzwungene" neue Selbstständigkeit viel gelernt.


    Was mich angeht, werde ich wohl zum Wintersemester mit meinem Studium anfangen; eventuell würde ich in den Sommermonaten davor noch ein Praktikum machen (worum ich mich ja dann langsam kümmern müsste, was? Oh-oh ...).

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    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

  • @kAdventi:

    Sie will sich nicht immatrikulieren. Um zu zeigen, dass sie auf der Suche nach einem Studienplatz ist, schickt sie die Bewerbung bzw. den Ablehnungsbescheid an die Kindergeldstelle. Das reicht, allerdings weiß ich nicht, wie lange man somit das Kindergeld beziehen kann.


    Spätestens mit 22 ist Schluss mit Kindergeld, das es sowieso nur unter bestimmten Voraussetzungen gibt.


    (von www.bafoeg-aktuell.de)



    @Backblech:

    Zitat von Backblech


    Ja, das stimmt schon. Ab Januar fange ich bei Starbucks an zu arbeiten - für 20 Std/Woche - was man aber auch noch auf 30 Std in der Woche ausdehnen kann. Das wäre für mich genug, da ich dort dann abzgl der Steuern ca. 850 Euro verdiene



    Da wüsste ich gern mal, wieviel die dir pro Stunde zahlen.. Und natürlich die Bewerbungsadresse.... ;)


    Allerdings komisch, dass es doch immer heißt, Starbucks hätte so miese Löhne.. ? (5 - 7 Euro die Stunde) Das wären bei folgenden Konditionen
    - 7 Euro pro Std.
    - 30 Std. Woche
    - Steuerklasse 1
    - keine Kirchensteuer, keine Kinderfreibeträge
    - renten- und arbeitslosenversicherungspflichtig
    - günstigste mögliche Krankenversicherung
    netto = 667,80 €


    Ich will hier nicht rumstänkern oder irgendwas, aber das würde mich einfach mal interessieren, wie das kommen soll, dass man ungelernt in einem Hilfsjob angeblich so viel Geld verdienen soll.. Kann ich mir ganz ehrlich nicht vorstellen, dass das so funktioniert, wie du dir das denkst..


    Generell zum Thema Pause machen: Niemals. Es macht sich mies auf dem Lebenslauf, man wird immer drauf angesprochen und gefragt, was man denn in der Zeit getan hat und wenn es nichts mit irgendeiner Form von Arbeit zu tun hatte (Au-Pair, FSJ/FÖJ, Zivi, jobben, ...) sind die meisten Arbeitgeber weniger als gar nicht begeistert. Letztendlich muss es jeder selbst wissen, aber ich kann nur davon abraten.

    [center]"Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen."[/center]

    [center]Voltaire[/center]


  • Anfangs zahlen die ca 7,50 die Stunde, wird im Laufe der Zeit dann erhöht auf 8,50. Find ich schon ordentlich. Wenn ich netto also so an die 750 verdiene, geht das auf, weil ich auch noch "ehrenamtlich" (wie sich das ja so schön nennt XD) in der Diakonie arbeite und da pro Monat ca 200 Euro verdiene.


    Ne Adresse kann ich dir grad leider nicht nennen, aber guck doch mal an den Starbucksfilialen, da hängen meistens so Aushänge mit Bewerbungsgesuchen.. ;)


    Zum Thema Pause machen: mit ner guten Qualifikation findet man einen guten Job, egal, ob man ne Pause gemacht hat oder nicht. Und ehrlich gesagt ist mir das auch ziemlich egal, wie sich das auf meinen Lebenslauf auswirkt, ich lebe nur einmal.
    Und wenn ich mit 67 mein bisheriges Leben mal passieren lasse, und feststelle, dass ich zwar ne Traumkarriere hingelegt, aber sonst nix vom Leben gelernt hab, dann weiß ich, dass ich definitiv was falsch gemacht hab.
    Zudem werde ich eh nach Schweden ziehen, da sehen die das alle nicht so eng wie in unserem schönen Deutschland ;)


    Liebe Grüße


    und PunkerEnte: mein Altenheim wird ja dem Himmel sei Dank nicht versteuert XD

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  • und PunkerEnte: mein Altenheim wird ja dem Himmel sei Dank nicht versteuert XD



    Naja dein Geld aus dem Altenheim wird vielleicht momentan nicht versteuert. Aber wenn es so ist, wie du sagst, dass du annähernd 1000€ verdienst mit beiden Jobs, dann musst du das schon irgendwie versteuern. Oder der Job im Altenheim läuft auf 400€ Basis (keien Steuern) und der Starbucks-Job auf LSK 1, dann bin ich allerdings gespannt wie du das mit der Krankenversicherung machst. Eigener Verdienst = eigene Versicherung.
    War zumindest bei mir so...

    Irgendwas bleibt, irgendwas bleibt - ganz sicher zurück,
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    Der Traum ist aus - er blieb nur für einen kurzen Augenblick.
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  • Und - juhu - ab 2009 der Einheitssatz bei den Krankenversicherungen: 15,5% .. :angry


    Naja. Ich finde ja, man sollte Träume haben, aber trotzdem auch die Realität sehen. Klar, irgendwann will ich auch mal auswandern etc., aber manchmal kommen Dinge anders, als man sie sich wünscht/vorstellt und plötzlich steht man da und die Träume rücken in weite Ferne. Ich klinge hier jetzt zwar wie mindestens 80 und nicht 22, aber mir gehts grad so und das passiert echt schneller als man denkt. Und es ist nicht schön.. Aber es erinnert mich daran, nicht alles nur auf eine Karte zu setzen. Denn wenn man die - aus welchen Gründen auch immer - nicht ausspielen kann, und keine Alternativen hat, ists blöd (gelinde gesagt).


    Jedenfalls wünsch ich dir (@Backblech), dass alles so wird, wie du es möchtest. :)

    [center]"Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen."[/center]

    [center]Voltaire[/center]

  • Tja, was soll ich sagen?
    Ich wusste ewig nicht, was tun, hatte mich beworben, war alles nicht so meins.
    Hab dieses Jahr Abi gemacht, hab jetzt nichts. Werde nächstes Jahr im WS anfangen mit Psychologie und solange einen 400€-Job machen.
    Nicht so toll... aber anders geht's nicht.

  • Genau wie mein Sohn,im WS nächstes Jahr fängt er mit Wirtschaft an, bis dahin 400 Eurojob beim BRK,evtl. ab Januar für ein halbesJahr Festanstellung für 1000 Euro,das wär natürlich super für ihn.

  • Ich hole das hier grade mal wieder hoch, um allen Interessierten etwas mitzuteilen:
    Das Auswärtige Amt hat ein neues Freiweilligenprogramm gestartet, mit dem man eine 6- oder 12-monatigen Dienst in verschiedenen Weltregionen absolvieren kann. Flüge und Aufenthalt werden bezuschusst. Klingt für mich sehr ansprechend. Hier der Link:


    www.kulturweit.de

    [LEFT]"Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind."[/LEFT]
    [LEFT][SIZE=1]Bertrand Russell (1872-1970), brit. Philosoph u. Mathematiker [/SIZE][/LEFT]
    [center][SIGPIC][/SIGPIC][/center]

  • Für mich ist das Thema gerade ziemlich aktuell, da ich vor einem Monat meinen Abschluss gemacht habe und jetzt meine Sommerferien noch genieße. Ich habe eine berufsbildende Schule gemacht und wurde daher auch direkt in eine Berufsrichtung hin ausgebildet, bei welcher ich mir aber sicher bin, dass es nicht das ist, womit ich mich in Zukunft beschäftigen möchte. Das habe ich schon während der Schulzeit gemerkt, nur hatte ich mich dazu entschlossen, das, was ich angefangen habe auch zu beenden.


    Nun weiß ich zwar, in welche Richtung ich in Zukunft gehen möchte, möchte mich aber ebenso erst einmal ein Jahr von den Prüfungssituationen erholen. Gerade das letzte Schuljahr hat mich ziemlich belastet (sowohl physisch als auch psychisch) da jede Menge Stress zusammenkam, und davon möchte ich einfach erst einmal ein wenig pausieren. Ich plane ein paar Praktika über das nächste Jahr zu machen und auch hier und da geringfügig zu arbeiten, sodass nebenher noch genug Zeit ist, "zu mir selbst zu finden", aber auch um Geld nebenbei zu verdienen.


    Und überhaupt und sowieso befindet sich die Universität, für die ich mich interessiere, in einer anderen Stadt - da will sich auch erst einmal eine Wohnung gesucht und sich eingelebt werden.

  • Cool, ein Thread von mir :)


    Ich hab das jedenfalls durchgezogen, war nach der Matura fast ein Jahr Freiwillige in Frankreich und ich schätze, dass das das Beste war, was ich mit diesem Jahr hätte anfangen können, selbst wenn mein Jahr durchaus von einigen Tiefs begleitet war und ich die Arbeit niemals mein ganzen Leben machen würde (war im sozialen Bereich). Ich habe unglaublich viel dazugelernt, über mich und über andere, bin irre selbstständig geworden (sieht man vorallem auch im Vergleich mit anderen Altersgenossen) und unglaublich viel herumgereist, so viel, wie in meinem ganzen Leben noch nicht.
    Es ist wahnsinnig schwierig, diese ganzen Veränderungen in Worte zu fassen. Mutiger und entspannter bin ich auf alle Fälle geworden.
    Als ich weggegangen bin, ist in meiner Heimatstadt war Stillstand, auf allen Ebenen, alles hat mich genervt, die Wohnsituation mit meiner Mutter ist untragbar geworden, ich wollte nichts mehr, als endlich raus zu kommen. Nun bin ich seit über zwei Monaten wieder zurück, zwar steht hier alles noch immer, aber auf eine angenehme Art und Weise, mittlerweile liebe ich diese wunderbare Stadt mit sehr vielen wunderbaren Leuten, und selbst mit meiner Mutter läuft alles super bis jetzt, ich zieh es sogar in Erwägung, noch ein paar Monate zu Hause wohnen zu bleiben.
    Gekostet hat mich der Spaß im Grunde nichts. Falls wer mehr wissen möchte, kann er mir gerne eine PN schreiben, ich bin mittlerweile nur leicht vorsichtig geworden, was das Rausrücken gewisser Informationen im Internet anbelangt.

    [FONT="Palatino Linotype"]When I noticed for Jared Leto
    I felt sad for 30 seconds
    Oh when I noticed for Josh Hartnett
    I prayed for 40 nights[/FONT]-------[FONT="Franklin Gothic Medium"]ILOVETHETEENAGERS![/FONT]

  • Also ein jahr pause würde ich auf keinen fall machen. Reise rum oder mach sonst irgendwas - aber nichts tun ist blöd. Glaub mir: du wirst du auch nach nem viertel jahr furchtbare langweile verspüren. die ganze freunde machen irgendwas und du hängst den ganzen tag nur rum.
    Ich würde an deiner Stelle versuchen nach America oder Canada oder so zu fahren ;) So hab ichs auch gemacht und war 1a - super!

  • bin mittlerweile bei 1 1/2 jahren pause angekommen ;) wirklich "pause" hab ich aber nie gemacht, ich war 4 monate in schweden, um meine sprachkenntnisse aufzufrischen, bin viel rumgereist (usa, kanada, kuba) und hab viel gekellnert. im februar gehts dann endlich los richtung australien - ende offen. studieren werde ich wohl in 2 bis 3 jahren..

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  • Mh, meinst du das kommt gut an, so ne krasse Lücke im Lebenslauf zwischen Abi und Studium? Sprachkenntnisse auffrischen ist ja gut, aber nur rumreisen und das Jahre lang, ob das Arbeitgebern gefallen wird?

  • ob das arbeitsgebern gefallen wird, ist mir im moment ehrlich gesagt relativ schnuppe. wenn ich meine arbeit gut mache (was auch immer das sein wird ;) ) und ich ein selbstsicheres auftreten mitbringe, dann wird man mich auch einstellen. und wenn es 9 arbeitgebern nicht gefällt, dass ich "nur" rumgereist bin - der 10. findets super und stellt mich ein.. vielleicht stellt sich diese einstellung in ein paar jahren als "falsch" heraus bzw für meine karriere hinderlich, aber ich möchte im moment einfach nur das tun, worauf ich lust habe.

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  • Im Februar gehts los nach Australien? Dann wünsch ich dir ganz viel Glück und vor allem Jobs. Als ich da war (Bin vor zwei Jahren im September geflogen und bis März geblieben) waren die nämlich absloute Mangelware.