Beiträge von gg2001

    Zitat von janining1980

    Hey, hab auch alle Anhalter Bände gierig verschlungen, die Dedektei ist nicht ganz so berauschend, aber auch sehr witzig...(Gibt eine Szene, in der Dirk Gently seitenweise darüber sinniert, wie er das Sofa, das er versucht, aus der Wohnung zu bekommen, überhaupt hinein bekommen hat. Lässt dies schliesslich vom Computer ausrechnen, der ihm immer nur Fehlermeldungen ausspuckt....)
    Hab auch mal irgendwie ein Buch angelesen gehabt, dass über irgendwelche exotischen Tiere handelt...ist irgendwie über reale Tiere, aber von Douglas geschrieben...auch mal richtig zum Totlachen, weiss aber nicht mehr, wie es heisst.....
    Wusste gar nicht, dass der Douglas Adams schon tot ist...schade!!



    Es ist nicht Dirks Sofa, wenn ich mich recht erinnere, und auch nicht Dirks Wohnung, und somit schon gar nicht Dirks Treppenhaus, aber ansonsten stimmt die Sache ^^
    Der elektrische Mönch (warum der Titel gerade so übersetzt wurde, weiß ich auch nicht) ist aber eigentlich auch verdammt gut. Nicht so abgedreht wie der Anhalter, den ich auch liebe, aber gerade wenn man beispielsweise im Physikunterricht alles mögliche von Photoeffekt über Interferrometer bis hin zu Schrödingers Katze durchgenommen hat, dann stolpert man überall darüber - nicht wörtlich über die Katze, aber bildlich ^^
    Wenn man also in der Physik etwas Ahnung hat, dann ist das ein ganz besonderes Lesevergnügen.
    Ich muss mir die anderen Bände auch mal holen ^^. Wenn Bücher nur nicht inzwischen Luxusware wären

    Zitat von Whisper

    Japp, is so gedreht, dass der Übergang nahtlos ist. Du kannst also die Teile 1-6 hintereinander schauen, ohne dass du das Gefühl hast, dass was fehlt :D


    GL hat zwar gesagt, dass er niemals den 7. Teil rausbringen würde und er hat auch gesagt, dass er niemals mehr nach Deutschland kommt, aber daran glaube ich erst, wenn er unter der Erde liegt (*aufholzklopf*) ;)



    Du willst auf seinem Sarg rumklopfen? Tz ^^

    Übrigens sorry, die Kritiken, die du mir geschickt hast, werde ich mir frühestens nächsten Sonntag anschauen, wenn ich aus Berlin zurück bin. Ich bin so lange ziemlich spoilerfrei geblieben, das versau ich mir auf die letzten Tage nun nicht mehr ^^

    Ansonsten, naja, ob GL in den USA bleibt, oder sich am Bodensee einen Altersruhesitz einrichtet, ist mir ziemlich schnuppe, aber das mit dem 7. Teil ist schon gut so wie es ist. Es würde nur das EU ins völlige Chaos stürzen und die Thrawn-Trilogie und Co ad absurdum führen, also lassen wir es so, wie es ist. Und wenn Ep III wirklich so gut ist, ist es ja auch ein krönender Abschluss =)

    Zitat von Whisper

    gg2001
    Öhm, selbst George Lucas hats als SF angesehen...und auch Amazon sieht das als Science Fiction an. Science Fiction. Wenn ich mich irre, bitte belehren ;) Science-Fiction heisst einfach nur Zukunft, ob hier oder woanders. Also kann man sich darüber streiten, wer recht hat. ;)

    Und du sagst es ja richtig. "normalerweise" ;) Ob ich gelyncht werde oder nicht, ist mir relativ schnuppe, da ich einen Extra-Klasse-Film ne Woche vorher gesehen hab und einfach nur überwältigt bin. Was danach kommt, lass ich getrost auf mich zukommen. :fussbi

    Möge die Macht mit mir sein :thance



    Ok, ich habe mich jetzt doch entschlossen, nochmal zu antworten und deine Antwort auf meinen eigentlich überhaupt nicht ernst gemeinten Beitrag nicht so stehen zu lassen. Denn wenn man Wikipedia Glauben schenkt, haben wir beide Recht:

    "Die Stilrichtung der Fantasy wird häufig dadurch von der Science Fiction unterschieden, dass ihr Handlungsumfeld nicht von wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Errungenschaften gegenüber unserer Zeit geprägt ist, sondern die Geschichte in einer antiken oder mittelalterlichen Umgebung stattfindet, wobei das Vorhandensein übernatürlicher Phänomene wie beispielsweise Magie oder Fabelwesen essentiell ist. Von Science Fantasy spricht man, wenn sowohl Elemente aus Fantasy als auch aus der Science Fiction in einem Werk gefunden werden können. Beispiele hierfür sind die Star-Wars-Filme oder die Darkover-Romane."


    ok, damit kann ich leben, du auch? *g*

    Zitat von Panakita

    Och nicht alles so ernst nehmen,gg2001 ;)



    Und ich dachte, wenn man meinen Text liest, merkt man, wie ernst er gemeint ist ;)

    Und ich hab gar nicht mitgelyncht oder gevierteilt, ich wollte Whisper vielmehr vorwarnen. Pöh, Undank ist der Welt lohn :heule ^^

    Zitat von Whisper


    Es ist auf alle Fälle ein Muss für alle, die auch nur ein klein wenig auf Science Fiction steht.



    Und jetzt warte darauf, dass du zuerst von der Science-Fiction-Fangemeinde gelyncht und danach von der Fantasy-Fraktion gevierteilt wirst :P

    Star Wars ist kein SF, SF spielt normalerweise in unserem Universum und basiert in vielen Bereichen auf heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen oder Theorien. Also Wurmlöcher, Beamen, etc pp.
    Star Trek erfüllt diese Voraussetzung, SW nicht (weit weit entfernte Galaxis, Lichtschwerter, Laserpistolen, die ganzen Raumschiffe, die stylisch aussehen, aber im luftleeren Raum nicht funktionieren würden, usw usf)

    So und jetzt können wir uns corellianische Ryshcates um die Ohren werfen und danach darüber diskutieren, ob die Enterprise den Millenium Falcon bei einem Wettrennen gnadenlos abziehen würde oder umgekehrt ;)

    In diesem Sinne: gute Nacht

    Wenn man, wie ich, nur ein Lexikon von 1929 im Haus hat, das sicher antiquarischen Wert hat und in vielen Bereichen auch noch Gültigkeit besitzt oder interessante Ansichten darlegt, dann ist man aber besonders bei aktuellerem Zeitgeschehen auf das Internet angewiesen.
    Die Idee Wikipedias, bei dem gegenseitige Kontrolle herrscht und Scherzbeiträge und Fehler meist sehr schnell ausgemerzt werden, ist imho unterstützenswert. Auch halte ich Wikipedia derzeit für eine verlässliche Quelle, die man durchaus zitieren kann. Alternativ benutze ich wissen.de, was ja eigentlich einem traditionellen Lexikon entspricht.
    Nachteilig ist, dass die Artikel wortgetreu 100x kopiert und zitiert werden, natürlich auch mit Fehlern, wenn welche drin sind.
    Und dass Dr. Google inzwischen oft die eigene Meinung zu ersetzen scheint. Und nein, ergoogelte Seiten sind nicht zitierfähig, ehe man die Fakten nicht wenigstens halbherzig überprüft hat. Denn Homepages sind noch viel geduldiger als Papier.
    "Aber Google hat gesagt..." ist ein Satz, der schon viel zu häufig gebraucht wird. Google ist keine anerkannte Autorität und wenn man jeden Mist für bare Münze nimmt, nur weil er viele Klicks hat, dann ist das imho eine Gefahr.

    Und mal wieder herrlich vom Thema abgekommen... wobei Google im weitesten Sinne ja auch eine Art Nachschlagewerk ist... ^^

    ich greife hier niemanden an und unterstelle auch niemandem was, das nur vorweg, damit wir uns nicht falsch verstehen ;)

    Für mich klingt es irgendwie etwas nach Heuchelei, wenn man sagt "Ja, 60 Jahre Frieden, aber eigentlich empfinde ich das gar nicht so". Natürlich, es gibt keinen weltweiten Frieden (und ich glaube nicht, dass ich den jemals erleben werde), aber wie oft denkt Otto-Normal-Deutscher täglich an Krieg?
    Anschläge im Irak sind nur mehr kleine Meldungen wert, wenn nicht gerade ein Staatsmann betroffen ist, wenn in Afrika Reitertrupps Dörfer anzünden, Männer, Frauen und Kinder verschleppen und ermorden, dann bekommt hier niemand etwas davon mit, im Gaza-streifen sprengt sich ein Selbstmordattentäter in die Luft, ja gut, nichts außergewöhnliches.
    Ich werfe niemandem Gefühlskälte vor, aber man stumpft ab, weil man sich nicht täglich aufs neue davon schockieren lassen kann. "Mitleiden" (nicht Mitleid) kann nicht erzwungen werden und irgendwie haben wir doch den Gedanken, dass das alles weit weit weg ist.
    Wir haben hier Frieden, wir haben Rechte, wir haben die Chance zur Entwicklung und Selbsbestimmung.
    Wir habens verdammt gut hier und da schiebt man alles andere auch gerne mal in den Hintergrund. Auch für den Slogan "60 Jahre Frieden".

    Und weil das jetzt gar zu negativ klingt: Niemand glaubt, dass wir von heute auf morgen die Welt verändern können. Aber 60 Jahre Frieden in einem Teil der Welt sind schonmal ein guter Anfang, den man meiner Meinung nach sehr gerne auch feiern darf, ganz ohne irgendwelchen National- oder sonstigen stolz, einfach weil der Frieden gut ist und nicht, weil es eine Eigenleistung ist.
    Dass sich darauf niemand ausruhen kann, ist klar.
    Und wer weiß, vielleicht kann doch eines Tages die ganze Erde Frieden feiern (auch wenn es für uns im Moment so ja viel komfortabler ist...)



    Ja, Per Anhalter durch die Galaxis ist einfach genial.
    Auch von Douglas Adams gibts die Reihe zu "Dirk Gently's Holistischer Detektei", die einzelnen Titel weiß ich nicht, habe bisher den "elektrischen mönch" gelesen. Er hat einen etwas anderen Stil, mehr "normale" (bei Adams muss das in " ") Story. Besonders gefällt es, wenn man zum Beispiel mit dem begriff "Schrödingers Katze" etwas anfangen kann und sich in Quantenphysik und Co etwas auskennt, dann ist es ein Genuss.

    ansonsten bin ich gar nicht so der Fantasy-Reihen-Freak. gut, Wüstenplanet ist natürlich Kult, besonders die ersten 3 Bände sind sehr gut.
    Ansonsten habe ich keine Reihen auf Lager, nur natürlich im Speziellen das EU zu StarWars. Wenn man StarWars mag, dann kann ich die komplette X-Wing-Reihe empfehlen, die ist einfach super. (Tut mir leid, Seiten habe ich bisher nicht gezählt ^^. Die Zeit, in der ich Bücher nur nach der Rückenstärke auswählte, sind nämlich vorbei, inzwischen geht Qualität vor Quantität)

    Don't panic!
    GG

    So, ich komme relativ frisch aus dem Kino.
    Film: Die Dolmetscherin
    Genre: Thriller
    Kino: mittelgroßer Saal, sehr gut gefüllt

    Nun, was lässt sich zu diesem Film sagen. Ich bemühe mich, nicht allzu sehr zu spoilern.
    Das Thema: ein geplanter Mord. Afrika. Eine Frau, die etwas mitgehört hat, was nicht für ihre Ohren bestimmt war. Eine Menge Dunkelmänner (was für ein Wortspiel, uh).
    Positiv ist, dass dieser Film vielleicht wieder den vergessenen kontinent in den Kopf der breiten Masse rückt. Auch wenn er nicht die Moralkeule schwingt und eher zu seichter Unterhaltung zu zählen ist. gewiss nicht zu Gesellschaftskritik.
    Ein Thema, das etwas aus dem Rahmen fällt, Schauspieler, die etwas aus dem Rahmen fallen, da Schwarzafrikaner nun nicht gerade die Vorzeigestars der hollywoodschen Filmschmiede sind. Schade eigentlich.
    Hier verbucht der Film auch Pluspunkte, weil er meiner Meinung nach auch damit spielt, das der Westeuropäer oftmals noch größere Probleme damit hat, schwarze Gesichter zu speichern, aus dem Gedächtnis heraus zu unterscheiden. Aber an dieser Stelle wurde meiner Meinung nach auch viel verschenkt.
    Die Hauptdarsteller hingegen, wenn man damit Nicole Kidman bezeichnet und Sean Penn, sind natürlich (-_-) weiß.
    Kidman hat meiner Meinung nach Ausstrahlung, keine Frage. Aber dieser Film hat irgendwie keine schauspielerischen Höchstleistungen von ihr gefordert. Sie spielt solide und gegen Ende des Films sicher auch in einem guten Oberfeld, sie wirkt durchgehend authentisch, nie lächerlich, kurz: sie macht ihre Sache gut.
    Bei Penn hingegen bin ich irgendwie zwispältig. Er ist keine Fehlbesetzung, aber ich frage mich, wie ein Hauptdarsteller die volle Länge des Films hindurch so unendlich blass bleiben kann. Seine Mimik ist beschränkt, ja manchmal sogar deplaciert. Bisweilen wirkt er in völlig ernsten Gesprächen so, als risse er einen Witz. Und das geht nicht mehr als verzweifelte Komik durch, das wirkt einfach nicht. So bleibt seine Mimik streckenweise hölzern, insgesamt spielt er nicht schlecht und mangels richtig guter Schauspielleistung anderer wird er auch nicht an die Wand gespielt. Sein Glück vielleicht.
    Mag sein, dass er auch durch die Synchronisation sehr verliert, denn ich finde, dass der Film - noch dazu bei dem Titel - miserabel synchronisiert ist. Gerade bei Penn ist mir das besonders aufgefallen, da passt allzu oft Bild und Ton einfach nicht zusammen.

    Insgesamt ist der Film technisch in Ordnung, am Anfang stört die Überblendung, die einfach unnötig scheint, später kommt sie nicht mehr vor, oder man gewöhnt sich daran, ich weiß nicht. Schnörkellos, ohne viel Schnickschnack, der Zeitablauf wirkt logisch, funktioniert. Man kann sich problemlos in den Film vertiefen. Positiv.

    Es ist, wie oben genannt, ein Thriller. Ich hab mir sagen lassen, Otto betitelte Thriller einmal als "Spannungsfilm". Ist das hier gerechtfertigt? Es gibt ein paar spannungsgeladene Szenen, einige davon sind handwerklich auch sehr schön bis zum Höhepunkt aufgebaut, selten wird der Bogen überreizt. Dazwischen plätschert der Film nicht sehr thrillermäßig vor sich hin. Wie ein Kriminalfilm, was aber nichts schlechtes heißt. Nur wer action pur erwartet, wird enttäuscht werden.

    Der Film hat eine in sich geschlossene Rahmenhandlung, wie schon gesagt, hat er eher kein moralisches Ende, was ich als positiv bewerte, denn Hollywoods pseudogesellschaftskritik kommt doch meist eher seicht daher. Dann lieber gar keine und bei Unterhaltungskino bleiben. Und Unterhaltung ist dieser Film auf jeden Fall. Kein Filmknaller, kein Blockbuster, kein Geniestreich, aber solide. Und wenn man danach sucht, findet man auch sicher auch eine abendfüllende Diskussionsgrundlage...

    Zitat von Schwarze Robe

    Muss mal zusehen, dass ich Karten für die Premiere bekomme. Wann genau steht die denn an? *duck*



    18. Mai, 20 Uhr ist Vorpremiere
    Allerdings bezweifle ich, dass du noch irgendwo Karten kriegst, die nicht bedeuten, dass du links außen in der ersten Reihe sitzt und ein drittel der Filmleinwand einsehen kannst ^^

    Filmpalast in Karlsruhe soll von Mittwoch bis Sonntag komplett ausverkauft sein, zum Beispiel.

    Zitat von Timoha㈭

    OhA
    das dauert ja noch lange
    Haben die schon fest Termine, wann die den Film laufen lassen???
    Wie heißt der neue >Film dann?
    Fluch der Karibik 2? oder Fluch der Karibik II? ...
    Weiß man das auch schon?



    Und die Übersetzung wird dann lauten:
    Fluch der Karibik, jetzt erst recht.

    Achnein, Bruce Willis spielt ja gar nicht mit, dann wohl doch anders ^^

    Und, wer ist so verrückt und fährt zur StarwarsLine/Premiere nach Berlin (oder wohnt natürlich in Berlin und geht hin..)?

    Ich werde die Premiere zum Anlass nehmen, ein paar Tage in Berlin zu verbringen, da wollte ich sowieso schon lange mal wieder hin und einige Faktoren kommen zusammen, so dass ich es für eine gute Idee halte ^^.

    Und wen kann ich von euch dort erwarten? ;)

    "Der Goldschmied und der Dieb" ist ein sehr sehr schönes Buch über zwei Brüder, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen, aber vom Wesen her völlig gegensätzlich sind. Und so wird der eine eben ein Handwerker und der andere ein Dieb (aber einer mit gutem Herz ^^), wobei letzterer um einiges öfter in schwierigkeiten kommt als ersterer. Sie halten immer zusammen und helfen sich gegenseitig aus der Klemme. Ein sehr empfehlenswertes Buch.

    Das Geheimnis des Uhrmachers beschäftigt sich mit Zeitreisen und den damit verbundenen Schwierigkeiten und Unmöglichkeiten. Kein Kinderbuch mehr, aber sehr amüsant und regt gleichzeitig auch etwas zum Nachdenken an. Auch sehr empfehlenswert ^^

    Ich stelle überrascht fest, dass es eine Menge Bücher von ihr gibt, die ich nicht kenne, obgleich ich eine Zeit lang alles erhältliche verschlungen habe. (Ähnlichen Bücherhunger auf einen einzelnen Autor bezogen hatte ich damals nur bei Josef Carl Grund)

    Zitat von Fischl

    Einige Kinderbücher zB von Tonke Dragt gefallen mir immernoch sehr gut!



    Tonke Dragt ist auch eine Klasse für sich, finde ich. Die Türme des Februar zum Beispiel (muss ich mal wieder lesen) ist schon fast kein Kinderbuch mehr. Sehr anspruchsvoll, eigentlich. Und auch so "Kinderbücher" wie "Der Brief für den König" oder "Der wilde Wald", wobei ersteres schöner und letzteres düsterer ist, stehen wohl mancher Trivialliteratur für Erwachsene in nichts nach.

    Falls ich es schon gesagt habe, ich wiederhole es auch gerne: Ich kann nur wärmstens "Madame Bovary" von Flaubert empfehlen, wohl wissend, dass sich an diesem Roman die Geister scheiden. Ich jedenfalls finde es unglaublich. Welche Sprachdichte, welche Kunst, welche Brutalität des Autors gegenüber seinen Charakteren. Schlichtweg genial.

    Im Moment lese ich eher ganz leichte Kost, als Gegenpol zum vielen Lernen. Carlo Manzoni, Superthriller. Recht gewalttätig (gibt öfters abgerissene Ohren und so ;) ), aber irre komisch und sehr leicht zu lesen. Spannend und witzig (und sicher längst vergriffen)

    Nach einem Artikel auf www.wikipedia.de
    ist Spitzensport mit Leistungssport gleichgesetzt und mit folgendem Wortlaut definiert:

    "Unter Leistungssport fasst man die sportlichen Akitivitäten zusammen, die dem Erreichen von körperlichen Höchstleistungen dient. Er wird häufig professionell, z.T. auch berufsmäßig ausgeübt. Die Leistungen werden regelmäßig in Wettbewerben verglichen, die, da sie vermeintlich von öffentlichem Interesse sind, oft im Fernsehen übertragen werden"

    Wenn man nach dieser Definition geht, dann ist Spitzensport nicht zwangsläufig beruflich zu sehen und geht wohl auch nicht unbedingt mit Verdienst einher (wobei, es gibt auch Skispringer, bei denen die Eltern mangels Sponsoren den Sportler finanzieren müssen und an Gewinn normal nichts heraus springt und es ist trotzdem Profisport)
    Jedenfalls ist auch Bungee-Bügeln Spitzensport, wenn man nur an seine Grenzen geht ^^

    PS: finde übrigens das "vermeintlich" in der obigen Definition sehr süß formuliert ^^

    Edit: *g* mal wieder zu viel geschwafelt, scheint mir ^^



    Der erste Satz könnte von meinem ehemaligen Lateinlehrer stammen, der stand mal vorne und fragte irgendwann ziemlich belämmert "hallo, spricht im Moment noch irgend jemand mit mir?"
    Ich wüsste aber nicht, dass der jemals in einem FIlm mitgespielt hat (Gott sei Dank! :roftl)
    Deshalb muss ich passen ^^

    Ich sag mal Knockin on Heavens Door , weil sich da immer zwei um die Autoschlüssel streiten, bin mir aber ziemlich sicher, dass es falsch ist ^^

    Ich stelle fest, dass hier sehr viele den Glauben an sich befürworten, die Kirche aber mehr oder weniger ablehnen (nein, das ist kein Angriff ^^).
    Ich frage mich, was das für eine Entwicklung ist. Die Kirche ist insofern eine sinnvolle Institution, da Glaube ursprünglich als Gemeinschaftssache gedacht war. Der Glaube war nie wirklich etwas privates, vielmehr sollte es eine Gemeinschaft geben, die gemeinsam Trauer und Freude, Leid und Erfolg trägt. Historisch gesehen haben solche Gemeinschaften auch immer wieder zusammen Kraft geschöpft (Ich denke zum Beispiel an die Gottesdienste schwarzer Sklaven in Amerika).
    Aber warum ist die Kirche heute nicht mehr attraktiv für die Gläubigen?
    Das ganze Konzept durchschnittlicher deutscher Gottesdienste ist fraglich. Jeder, der ein Gelegenheitskirchengänger ist oder in fremden Gemeinden (Städten) in die Kirche geht, weiß was ich meine. Man geht alleine hinein, sucht sich einen Platz, setzt sich. In der durchschnittskirche wahrt der Nachbar 1 - 2 Meter Sicherheitsabstand, wenn er sich setzt. Wenn man Pech hat, sitzt man unbewusst auf dem STammplatz einer älteren Dame, die einem giftig anguckt oder mit dem Schirm drohend verscheucht. Im Gottesdienst folgt jeder für sich den Worten des Pfarrers. Klar, man singt zusammen, man betet zusammen. Aber im Prinzip könnte man das zuhause vor dem Bildschirm ebenso gut. Am Ende bekommt jeder einen Handschlag des Pfarrers und ist entlassen. Da ist das Konzept der Gemeinschaft völlig auf der STrecke geblieben, wozu also in den Gottesdienst gehen. In Amerika, habe ich mir sagen lassen, wird das anders gehandhabt, da wird man als Gast in einer Gemeinde oft sogar persönlich vom Pfarrer zu Beginn des Gottesdienstes begrüßt (Nur hat die amerikanische Kirchen andere Macken, aber lassen wir das)
    Weiter ist die Kirche vielleicht zu wenig transparent für den Otto-Normal-Steuerzahler. Weil niemand genau weiß, wofür Kirchensteuern eigentlich ausgegeben werden, erheben sich immer wieder Gerüchte darum, dass man weiß der Himmel was finanziere. Bewusste Aufschlüsselung durch die Kirche, den Zahlern das Gefühl geben, zu wissen, wo das eigene Geld hinfließt und wo es helfen kann, das täte der Kirche wahrscheinlich ganz gut.
    Jedenfalls bewirkt der schlechte STand der Kirche mehr und mehr den modernen Trend der Patchworkreligion, des zusammenschusterns einer eigenen Glaubensrichtung. Ob das positiv oder negativ ist, sei mal dahingestellt, da könnte man sich jetzt noch über Selbstzweck oder Zweckentfremdung des Glaubens auslassen... ^^

    Ohne jetzt alles gelesen zu haben, auch von mir mal kurz was zum Thema Bibel: Ich denke, dass die Bezeichnung "heilige Schrift" bei der Bibel in Frage zu stellen ist und geradezu auf Missverständnisse hinsteuert. Die Bibel ist nicht von Gott diktiert und erhebt auch in keiner Weise den Anspruch darauf, wie es etwa der Koran tut (wenn ich da was falsches sage, korrigiert mich ^^).
    Die Bibel ist von Menschen (und nicht nur von einem) zusammengetragen und verfasst worden. Die Bibel enthält Geschichten, die im Kontext ihrer Zeit gesehen werden müssen. Deshalb ist vieles nicht mehr auf die heutige Zeit übertragbar. Aber manches eben doch. Weil sich moralische Grundsätze teilweise nicht ändern. Und genau das ist in meinen Augen das sehr interessante an der Bibel. Die Bibel ist zwar ein Buch, das in gewissen Teilen das Verhältnis Gott-Mensch regelt, viel wichtiger aber ist die gesellschaftliche Ebene. Ich wähle einmal die 10 Gebote, weil die doch jedem bekannt sein dürften. Diese 10 Gebote teilen sich auf. In den ersten steht der Umgang des Menschen mit Gott (Namen nicht missbrauchen, Feiertag ehren). Den weitaus größeren Teil nehmen aber Gesetze ein wie "Du sollst nicht töten", o.ä., die das Zusammenleben der Menschen in einer Gemeinschaft regeln und die wir heute im Grundgesetz noch genauso oder ähnlich vertreten, weil sie immernoch wichtig sind.

    Die Bibel sollte meiner Meinung nach nicht als Anachronismus abgetan werden, der nichts mehr gilt, ebensowenig aber, wie es manche Fundamentalisten tun, in allen Teilen wörtlich (und falsch) verstanden werden.
    Nur so kann es passieren, dass Christen die Lehren Darwins mit dem Argument der Schöpfungsgeschichte ablehnen, obwohl diese niemals versuchte, wissenschaftlich zu sein, sondern ein Hymnus auf Gott ist, der in der babylonischen Gefangenschaft entstand und sich in das damalige Weltbild einfügt, es aber gleichzeitig revolutioniert und sich gegen den Glauben der Unterdrücker auflehnt.

    Kurz gesagt: In der Bibel stehen viele kluge Dinge drin, an denen man sich heute noch gut orientieren kann, aber auch eine Menge heute nicht mehr tragbarer Ansichten (etwa das Frauenbild in der Geschichte von Sodom und Gomorrha), man muss aber zu unterscheiden wissen.

    Zitat von *Sübbi*

    gg2001 :
    Hm...mit Aquarell hat das noch nicht so viel zu tun, sieht eher aus, wie ein Wasserfarbenbild...Aquarell ist eher verlaufen (also es MUSS so sein, wie Märzhase es nicht haben wollte :D ) ...
    Aber für den 1. Versuch echt klasse ! Sieht total schön aus, vor allem die Bäume...
    Mal wieder wie in China (was hab ich nur mit China bzw. Asien *lol* )



    also ich denke ja, dass aquarellmalerei nicht nur aus lavieren besteht, also bei weitem nicht nur verlaufen sein muss.
    Ich werd sicher auch noch mit verlaufenden Farben und nassem Papier rumexperimentieren.
    Jedenfalls willst du meine "wasserfarbenbilder" gar nicht sehen, die sind grässlich, hab irgendwie eine abneigung gegen "normale" Wasserfarben ^^. Aber mit den Rotmarderpinseln und den guten Aquarellfarben ist das gleich ein ganz anderer Spass ^^.
    Ansonsten danke =)