Wie denkt ihr über Gott / Kirche / Seele / Religion ?

  • Hi.


    Ich sehe das ähnlich wie Dr. Huhn. (Übrigends, tolle Signatur.)


    Viele ältere Menschen glauben an Gott, das würde ich so erklären:
    Dadurch, dass sie an Gott und damit auch an den Himmel glauben, wird ihnen etwas die Angst, die mit dem Tod verbunden ist, genommen. Denn durch den Glauben entsteht die Hoffnung, dass es nach dem Tod weiter geht.


    Auch Menschen, die alleine, schwach, hoffnungslos oder hilflos sind, holen sich öfter in der Kirche Hilfe. Durch die Gemeinschaft, die in der Kirchengemeinde entsteht, werden diese Menschen aufgefangen, ermutigt. Mit dem Glauben entsteht das Bild von "der Schützenden Hand über einem", sie fühlen sich also nicht mehr alleine.


    Im Allgemeinen würde ich sagen, dass sich Menschen einen Gott schaffen, da alleine der Glaube an ihn ihnen hilft.


    Diesen Aspekt des Glaubens finde ich gut, da Leuten dadurch geholfen wird, andere allerdings nicht beeinfluss werden.
    Doch ich finde, ein solcher Glauben sollte freiwillig bleiben, außerdem so privat, das er kaum bis keinerlei Auswirkungen auf die Mitmenschen hat.


    Z.B. finde ich es erschreckent, wie viel Macht ein kleiner Kreis von Personen hat, die sie durch eine einzelne, alte, vor sich hin vegitierende Person ausübt. Noch trauriger finde ich allerdings, dass es so viele Menschen gibt, die bedingungslos dem Wort dieser Person, dem Papst, zustimmen.


    Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich die Kirche auf Grund ihrer Vergangenheit ablehnen oder auf Grund ihrer jetztigen Tätigkeit befürworten soll.


    Früher war die Kirche ein Machtorgan, dass die Unwissenheit der Menschen ausgenutzt hat. Die Leute haben bedingungslos geglaubt, was auf Latein, was für sie sowieso unverständlich war, gepredigt wurde. Wer nicht daran glaubte, wurde verfolgt. Die Unwissenheit der Menschen wurde krampfhaft erhalten, was man z.B. daran sieht, dass Wissenschaftler der Inquisition ausgesetzt wurden, da ihre Entdeckungen gegen die Bibel sprachen. Außerdem entstanden durch den Glauben aber vorallem durch die Kirche gravierende Konflikte, die z.T. bis heute noch anhalten.


    Andererseits hat die Kirche heute lobenswerte Einrichtungen wie Caritas/Diakonie(?). Es werden hilfebedürftige nicht nur mental unterstützt.



    Das reicht erstmal...


    Kathy

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • also ich denk da relativ einfach.. jeder soll das glauben was er will, ich glaube an mich und leute die mir wichtig sind und sonst an niemanden.. ich hab nix gegen kirche und leute die daran glauben, wenn sie damit glücklich sind dann find ich das voll in ordnung

  • Zitat

    Sry for Spam, aber wooo ist egtl. Aramis?


    cappuchina: Ich denke mal, das genau ist der falsche Weg um an so einen wiedereröffneten Thread konstruktiv dranzugehen... lassen wir das, was damals passiert ist doch ganz einfach mal außer acht oder? Wenn er mitdiskutieren will, wird er schon kommen...


    Ich glaube schon an sowas wie einen Gott, aber nicht an den Gott der Kirche, ich gehe da eher in die Richtung Pantheismus (www.pantheismus.de für die, die nicht wissen was es ist).
    Ich finde den Glauben der Kirche teilweise schon sehr gut und auch wie die Kirche an manche Sachen rangeht (z.B. an das Thema Klonen) aber manchmal ist sie mir auch sehr suspekt und ich denke mir, das kanns einfach nicht sein.

    [GLOWGREEN]Die Frauen lieben die Stärke, ohne sie nachzuahmen. Die Männer lieben die Zartheit, ohne sie zu erwiedern. löl net ernst nehmen![/GLOWGREEN]


    [GLOWORANGE]So ausserdem Grüß ich noch Wilkätzchen ;) Rike, Sweet-Sunny, Big_Bims, Aramis und natürlich Meggy!!!!!!![/GLOWORANGE]


    [SIZE=4]Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt![/SIZE] :yeah

  • Ich gehe zwar nicht in die Kirche und beten tu ich auch nicht so wie man das im klassischen Sinne sich vorstellt, aber trotzdem denke ich das es einen Gott gibt.
    Ich glaube nicht das die Bibel ein Buch von einem Geschichtenerzähler ist.
    Außerdem kann (und will) ich es mir nicht vorstellen das soetwas wie die Erde mit all seinen wunderschönen Dingen (ich gebe zu das nicht alles immer schön ist) einfach nur durch einen zufälligen Urknall entstanden sein soll.
    Aber jeder hat seine eigenen Ansichten, wäre ja auch sonst ziemlich langweilig und öde auf dieser Welt, oder ??

  • Nur um mal zu dem Thema Bibel was zu sagen.


    Wir hatten jetzt ja Ostern und das Paschafest geht ja von Moses aus. Moses, so erzählen uns die Pfarrer, ist Hebräisch und heißt "aus dem Wasser gezogen".
    Aber wieso zum Abgrund gibt die Tochter eines ägyptischen Pharao einem Findelkind einen hebräischen Namen?


    Auf Mittelägyptisch heißt Moses "Der Binse geboren" = "Sohn des Königs" (msj sw, wie in Rc msj sw [Ramses]) Das wäre viel logischer. Immerhin ist Moses in den ganzen Stories ja auch ein Köigssohn.


    Ganz abgesehen davon ob mn jetzt an die Bibel glaubt oder in die Kirche geht, kann man durchaus auch gläubig sein. Ob man diese Kraft jetzt natur, Allah, Wichnu oder Gott nennt ist doch völlig irrelevant, man hat etwas an das man glauben kann. Ohne diesen Glauben ist das Leben IMO leer. Der Sinn des Lebens ist 42, das ist allgemein bekannt *gg* aber ohne Gott würde ich wohl nicht so gut mit meinem Leben zurechtkommen.

    [CENTER]America is the only culture that went from barbarianism to decadence without the step of civilisation in between[/CENTER]


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  • Hm... mal kurz gesagt... Ich bin Atheistin, heißt ich glaube an kein göttliches Wesen. Ich gehe auch nicht in die Kirche, weil ich persönlich es verachtend finde, wenn jemand der nicht an Gott glaubt die Kirche (bzw. das "Haus Gottes") betritt. Mag zwar blöd klingen, ist aber meine persönliche Einstellung. Außerdem was sollte ein Nichtgläubiger in einer Kirche? Dann redet der Pfarrer von Gott, der Bibel etc. aber man glaubt dem ja eh kein Wort, also wozu in die Kirche gehn? Ich habe aber nichts gegen Gläubige ^^ Man sollte mich nur nicht zu etwas zwingen, was ich nicht will. Und wo wir gerade bei Zwang sind...
    Was ich nicht ok finde, ist, wenn man zum Glauben gezwungen wird. Manche Kinder werden sehr gläubig erzogen und oft ist es dann auch so, dass die Eltern des Kindes es nicht akzeptieren, wenn ihr Kind sich einer anderen Religion widmet oder gar gar keiner o.ô Man sollte an das glauben, was man will.



  • Hm... viele glauben ja an den selben Gott, nur eben, dass er in jeder Religion anders heißt. Allah ist z.B. eigtl. der gleiche, wie unser Gott.


    Und wir bestimmen unser Leben selbst ? Was sagst du, wenn ich dich frage, was du vom Schicksal hältst, ob dir noch nie was passiert ist, bei dem du dachtest, dass es Schicksal war ?

  • naja, mir is es schon öfters passiert, dass irgendwas passiert is, was nicht ganz zufall gewesen sein kann.... da wird man dann schon ein bisschen nachdenklich.
    naja, dass die meisten religionen an einen gott glauben stimmt schon, aber die religionsausübung ist ja verschieden. die einen müssen sich die schuhe asuziehen, wenn sié in die kirche gehen, die anderen beten auf einem teppich, die einen tragen kopftücher, die anderen haben ein kreuz an der brust baumeln....
    ich glaube man kann nicht sagen, die reliogionen sind so ungefähr gleich, nur der gott heißt eben anders!
    aber ich glaube nicht, dass alles vorbestimmt ist. bei allem, was ich tue, gibt es mehrere möglichkeiten, wie ich es tue, ob ich es überhaupt tue, ob ich es lasse.... ich werde von mir selbst gesteuert und nicht von jemand anderem!
    und eigentlich müsste es ja, wenn alle religionen stimmen, sehr viele götter da oben sitzen. (sehr viele, wenn man die römischen/griechischen etc. noch dazu nimmt)oder gibt es nur einen gott, und der heißt bei allen anders? aber warum "spricht" er dann zu jeder religion anders?

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  • Und was ist, wenn das, was du meinst, selbst zu entscheiden oder zu tun, vom Schicksal bestimmt ist ?
    (ich hab mir die Frage schon sooo oft gestellt)
    Dass es vom Schicksal bestimmt ist, dass du dich morgen um 13 Uhr nicht für die Schokotorte, sondern für das Himbeertörtchen entscheiden wirst ? Und du glaubst derweil, dass es DEINE Entscheidung war ?!

  • aber woher weiß das schicksal, was ich tun werde? wer oder was ist das schicksal überhaupt? wer oder was bestimmt da mein ganzes leben und die leben aller anderen menschen? gott? eina andere höhere macht? oder nennen wir einfach alle nicht irdischen mächte kurzerhand gott?
    woher weiß das schicksal, dass ich lieber himbeertörtchen als schokotorte mag?
    der kern der sache ist ja: WER ist das, der da mein leben bestimmt? ich glaube "schicksal" ist da ein sehr weitläufiger begriff. niemand weiß, wer oder was das schicksal wirklich ist, falls es das überhaupt gibt.

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  • Das stimmt...
    Aber ich glaube, dass jedes Leben irgendwie vorgeschrieben ist...wie ein Buch...
    Und dieses Buch hat Gott entworfen...
    Aber ich glaub nicht, dass er da oben irgendwo hockt, auf uns runterschaut und sich denkt, wie gut er das alles gemacht hat (oder wie auch nicht)...
    ich kann´s mir einfach nur selbst nicht erklären...aber ich würd´s auch gar nicht wissen wollen, weil das Leben viel spannender ist, wenn man nicht alles weiß *vomthemaabweicht*

  • Ich persönlich glaube nicht an Gott.Meiner Meinung nach finde ich sollte man an niemanden glauben,den man noch nie gesehen hat oder so.Ich finde man sollte an sich selber glauben und nicht an anderen hängen.Aber das ist ja jedem sich überlassen :augdrück
    Meine Meinung. ^^

  • Ohne jetzt alles gelesen zu haben, auch von mir mal kurz was zum Thema Bibel: Ich denke, dass die Bezeichnung "heilige Schrift" bei der Bibel in Frage zu stellen ist und geradezu auf Missverständnisse hinsteuert. Die Bibel ist nicht von Gott diktiert und erhebt auch in keiner Weise den Anspruch darauf, wie es etwa der Koran tut (wenn ich da was falsches sage, korrigiert mich ^^).
    Die Bibel ist von Menschen (und nicht nur von einem) zusammengetragen und verfasst worden. Die Bibel enthält Geschichten, die im Kontext ihrer Zeit gesehen werden müssen. Deshalb ist vieles nicht mehr auf die heutige Zeit übertragbar. Aber manches eben doch. Weil sich moralische Grundsätze teilweise nicht ändern. Und genau das ist in meinen Augen das sehr interessante an der Bibel. Die Bibel ist zwar ein Buch, das in gewissen Teilen das Verhältnis Gott-Mensch regelt, viel wichtiger aber ist die gesellschaftliche Ebene. Ich wähle einmal die 10 Gebote, weil die doch jedem bekannt sein dürften. Diese 10 Gebote teilen sich auf. In den ersten steht der Umgang des Menschen mit Gott (Namen nicht missbrauchen, Feiertag ehren). Den weitaus größeren Teil nehmen aber Gesetze ein wie "Du sollst nicht töten", o.ä., die das Zusammenleben der Menschen in einer Gemeinschaft regeln und die wir heute im Grundgesetz noch genauso oder ähnlich vertreten, weil sie immernoch wichtig sind.

    Die Bibel sollte meiner Meinung nach nicht als Anachronismus abgetan werden, der nichts mehr gilt, ebensowenig aber, wie es manche Fundamentalisten tun, in allen Teilen wörtlich (und falsch) verstanden werden.
    Nur so kann es passieren, dass Christen die Lehren Darwins mit dem Argument der Schöpfungsgeschichte ablehnen, obwohl diese niemals versuchte, wissenschaftlich zu sein, sondern ein Hymnus auf Gott ist, der in der babylonischen Gefangenschaft entstand und sich in das damalige Weltbild einfügt, es aber gleichzeitig revolutioniert und sich gegen den Glauben der Unterdrücker auflehnt.

    Kurz gesagt: In der Bibel stehen viele kluge Dinge drin, an denen man sich heute noch gut orientieren kann, aber auch eine Menge heute nicht mehr tragbarer Ansichten (etwa das Frauenbild in der Geschichte von Sodom und Gomorrha), man muss aber zu unterscheiden wissen.

  • Zitat von cappuchina

    Sry for Spam, aber wooo ist egtl. Aramis? :wipp

    Mir ist auch aufgefallen, dass viele Benutzer, die im alten Religionstread mitgemischt haben, diesen Thread meiden (genau wie ich^^).
    Ich denke, dass uns die Gefahr eines solchen Threads bekannt ist und man kann am alten Religionsthread ja erkennen, dass der Ärger auch erst im laufe der Seiten entstanden ist. Ich hab mir die letzten Seiten des alten Threads mal wieder durchgelesen und mich köstlich amüsiert, echt. Aber ich muss gestehen, der Unterschied zwischen Hass und Witz war am Ende nur noch gering. Egal, jetzt im Nachhinein wirklich klasse. >Zur Comedyshow

  • Ui, ein Religionsthread, gefährlich. Der steht gleich mal unter Beobachtung. Aber die größten Streithähne im alten Thread haben sich ja mehr oder weniger zurückgezogen.


    Na ja, was lässt sich zu Gott sagen. Viele stören sich ja besonders an der Bibel:
    "Der "Spiegel" brachte damals die Sensation an den Tag: Der größte Teil des Alten Testaments ist erstunken und erlogen, Gott wurde vor gerade mal 2000 Jahren erfunden und ist dem Ursprung nach ein heidnischer Götze, ein Wettergott zuständig für Fruchtbarkeit."


    Die Bibel... ich habe die Bibel nie als historisches Buch angesehen und werde es auch nie tun. Es ist eine Sammlung von Geschichten.


    Zudem wurden viele Botschaften des Alten Testaments durch Jesus ja wieder wiederrufen. Als Beispiel sind die alten Rache"gesetze" Auge um Auge, Zahn um Zahn von Jesus durch "Wenn dich einer auf die linke Wange schlägt, so halte auch die rechte hin" ersetzt worden.


    So gesehen sollte das Neue Testament in unsere heutigen Zeit den höheren Stellenwert haben. Und das Neue Testament ist definitiv eine Sammlung von Geschichten, aufgeschrieben zu verschiedenen Zeiten von verschiedenen Autoren.


    Und ob Gott existiert?


    Die einen sagen, dass der Mensch ein höheres Wesen braucht, an das er sich richten kann und dem er, gelinde gesagt, die Schuld zuschieben kann.
    Und da stimme ich zu.


    Für mich ist Gott auch kein alter Mann auf einer Wolke, umgeben von Engelchen, der am Ende aller Tage seine 4 Reiter aussendet und die Tropeten blasen lässt.


    Gott ist für mich das Leben selbst. Energie? Vielleicht. Gott ist für mich der Kern der Dinge, das, was alles zusammenhält. Für die einen eine chemisch-biologische Masse, für die anderen nun mal Gott.
    Gott ist der Auslöser, der, der den ersten kleinen Stein ins Rollen gebracht hat.


    So gesehen muss Gott für mich keinesfalls ein "denkendes Wesen" sein, der eingreift, wenn schreckliche Dinge passieren...



    Ich glaube, ich hab zuweit ausgeholt.


    Azrael

    [center][SIZE=2]
    Though it's been a while now,
    I can still feel so much pain,
    like a knife that cuts you.


    The wound heals,
    but the scar, that scar remains
    [/SIZE][/center]

  • Zitat

    Ich persönlich glaube nicht an Gott.Meiner Meinung nach finde ich sollte man an niemanden glauben,den man noch nie gesehen hat oder so.


    @Mele: Glaubst du an die Liebe?

    [GLOWGREEN]Die Frauen lieben die Stärke, ohne sie nachzuahmen. Die Männer lieben die Zartheit, ohne sie zu erwiedern. löl net ernst nehmen![/GLOWGREEN]


    [GLOWORANGE]So ausserdem Grüß ich noch Wilkätzchen ;) Rike, Sweet-Sunny, Big_Bims, Aramis und natürlich Meggy!!!!!!![/GLOWORANGE]


    [SIZE=4]Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt![/SIZE] :yeah

  • Zitat von miri

    @Mele: Glaubst du an die Liebe?


    Schöner Einwurf !


    Ich hab mir auch mal den alten Religionsthread angeguckt...ist ja übel, wie das da ausgeartet ist...
    Ich hoff ja, wir können hier normal drüber diskutieren...

  • gott? gibts fuer mich keinen, der mensch kann abstrakt denken, der mensch denkt zu viel und hat viele aengste, sorgen usw. da braucht er jemanden, an den er sich halten kann, oder womit er 'unerklaerliches' oder das 'warum' erklaeren kann...nach dem motto eben: "wenn gott es so will, dann..." meine familie kommt aus polen, alle katholisch, die grosseltern ziemlich glaubig, ich hab als kleines kind immer "den gott" eingetrichtert bekommen, alleshab ich von gott abhaengig gemacht, ich habs eben falsch gelernt. irgendwann hatte ich zuviel und hab einfach aufgehoert an ihn zu glauben. und ich muss sagen, mir gehts damit besser.


    an eine seele im sinne von "geist, der durch die gegend fliegt und sich alles von oben anguckt" glaube ich auch nicht. fuer mich wird das was die seele ist, erst durch aussere einfluesse geformt, und wenn man tot ist, ist die seele zwar noch da, aber nur solange wie sich jemand an uns erinnert. man ist also erst tot wenn man vergessen ist.

    [CENTER][SIZE="1"]
    [FONT="Georgia"]TURN HEART TO STEEL
    AND WILL TO IRON[/FONT][/SIZE][/CENTER]

  • Zitat von altpapier

    an eine seele im sinne von "geist, der durch die gegend fliegt und sich alles von oben anguckt" glaube ich auch nicht. fuer mich wird das was die seele ist, erst durch aussere einfluesse geformt, und wenn man tot ist, ist die seele zwar noch da, aber nur solange wie sich jemand an uns erinnert. man ist also erst tot wenn man vergessen ist.


    Das find ich jetzt mal ne tolle Vorstellung...
    Man lebt solange, bis man vergessen ist...
    Und irgendwie lebt man da ja noch einige Zeit, weil irgendwer erinnert sich wohl immer wieder an einen, auch wenn´s die Urenkel sind, oder ?