Amy Winehouse wurde gestern tot aufgefunden

  • Mich überrascht es ebensowenig. Ich konnte mit ihrer Musik nicht viel anfangen, aber klar ist das schlimm. Diese 27 Jahre-Grenze ist schon ein wenig unheimlich.

  • Ich zitiere mal was:


    Zitat

    . Musik- und Showbusinessexperten horchen auf, wenn sie hören, dass die Soullegende im Alter von 27 Jahren gestorben ist. Denn damit reiht sich Winehouse in eine Liste zahlreicher Legenden ein, die im Alter von nur 27 Jahren die Erde verlassen haben. Dazu gehören Brian Jones, Jim Morrison, Jimi Hendrix, Janis Joplin und Kurt Cobain. Nun hat der "Club 27" mit Amy Winehouse ein weiteres prominentes Mitglied. Das Motto dieses illustren Klub 27 lautet "Live fast, love hard, die young".


    Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: 27 - ein magisches Alter für den Tod großer Stars und Legenden | Suite101.de http://www.suite101.de/content…den-a119022#ixzz1T1KdFM6C

  • Jimi Hendrix, Kurt Cobain, Janis Joplin, Jim Morrison und noch ein paar andere Musiker sind allesamt mit 27 gestorben...

    [center] I can't do the talks, like the talk on the TV
    And I can't do a love song, like the way it's meant to be.
    I can't do everything, but I'll do anything for you,
    I can't do anything, except be in love with you![/center]

    Einmal editiert, zuletzt von Kehrblech () aus folgendem Grund: da war ich wohl zu langsam...

  • Diese 27 Jahre-Grenze ist schon ein wenig unheimlich.

    Mir ist das gar nicht unheimlich. Man kann nur blind raten, wie viele "normale" Menschen mit 27 oder 28 oder 29 oder 30 etc an Unfällen, Überdosis oder Selbstmord sterben, wovon keiner was mitkriegt, weil sie keine "Stars" sind und es deswegen nicht durch sämtliche Medien wandert. Wenn ich morgen tot umfallen würde, würde auch kein Hahn danach krähen.


    Tja, sie ist tot. Schade für die Leute, die ihre Musik mochten und nun keine neuen Lieder mehr bekommen werden, aber das war es dann auch schon wieder mit meinem Mitgefühl.


    Nennt mich herzlos, wenn ihr wollt, aber ich finde es weder besonders traurig, noch überraschend, noch sonstwas - um genau zu sein berührt es mich überhaupt nicht. Für mich persönlich ist das einfach nur eine vollkommen unbedeutende Fremde und macht keinen Unterschied, ob sie lebt oder nicht - egal, ob sie Musik gemacht hat oder nicht. Könnte genauso gut ne Oma vom Haus gegenüber gewesen sein, würde mich ebenso wenig interessieren.


    Ich frage mich nur immer wieder, warum eigentlich erwartet wird, dass man am Tod von irgendwelchen Leuten Anteil nehmen muss, nur weil sie mal im TV oder Radio waren? Hat mich auch nicht gejuckt, als der komische Eisbär gestorben ist - will gar nicht wissen, wie viele Eisbären jeden Tag irgendwo in der freien Wildbahn sterben und keinen interessierts, weil sie nicht Knut heißen.


    Und ich kann schon die Flamer vor meinem geistigen Auge sehe.. "Mimimi wie kannst du nur so herzlos sein, du gefühlloses Monster?!?!?".

    I wanna be your slave

    I wanna be your master

    I wanna make your heartbeat

    run like rollercoasters



    Update 22.11.2023
    I wanna be a good boy
    I wanna be a gangster
    'Cause you could be the beauty
    And I could be the monster

  • Als ich gestern gehört habe, dass sie gestorben ist, hab ich mir nur gedacht: "was, die is tot?" und das wars dann aber auch schon. Ich konnte mit ihrer Musik nie viel anfangen. Außerdem kann ich nicht um nen Menschen trauern, den ich nicht gekannt habe. Und ich finde das auch immer ein wenig...na ja..wie drück ich das jetzt auch..seltsam..wenn sich immer tausende von Menschen versammeln und Blumen niederlegen, wenn ein Star etc. gestorben ist, den sie gar nicht gekannt haben..Ich käme nie auf die Idee das zu tun, wenn ich den Menschen nicht gekannt habe. Und wenn ich ihn gekannt habe vermutlich auch nicht, weil ich nicht der Typ Mensch bin, der öffentlich trauert und jedem zeigt wie schlecht es mir geht.

  • Es ist nicht so, als ob ich endtraurig bin, aber es geht mir schon irgendwie nah.


    Auch wenn man damit rechnen musste, dass sie irgendwann an ihrer Sucht zugrunde geht, fand ich es doch irgendwie überraschend...Ich zumindest hab mir nicht gedacht: "Naja...Sie wird schon in den nächsten paar Monaten ins Gras beißen". Ich hab eben gehofft, dass sie sich noch irgendwie fängt. Vor allem hat man auch in letzter Zeit nicht mehr so viel gehört.


    Ich weiß zwar jetzt nichts genaues, aber ich dachte auch sie hätte einen Entzug gemacht oder hat sie den abgebrochen?
    Mir stößt es auch immer etwas bitter auf, wenn ich lese: "Die ist ja selbst Schuld!" Natürlich nimmt sie die Drogen zu sich. Aber eine Sucht ist auch eine Krankheit. Da kann man nicht mal eben sagen: "Naja...ich lass es doch." Sowas kostet ziemlich viel Überwindung.


    Ich finde es schade, um so eine gute Sängerin...Was anderes kann man da ja wirklich kaum sagen, bei jemandem, den man ansonsten nicht kennt.


    Denke auch, dass das Trauergefühl jedem selbst überlassen sein sollte...Mehr sag ich dazu nicht.

    [RIGHT]Life is tough, get a helmet.[/RIGHT]

  • Ich kann Zoidberg zustimmen - der Verlust wird für die, denen sie etwas bedeutet hat, deshalb nicht weniger schlimm.


    Ich kann für meinen Teil nur nicht ganz verstehen warum bei Amy jeder schreit "selbst schuld", während bei Michael Jackson kaum einer damit ankam, obwohl sich der genauso in kleinen Schritten sein eigenes Grab geschaufelt hat.

  • Natürlich ist es immer einfach über andere zu urteilen.. Ich für meinen Teil finde, dass sie selbst schuld ist, weil
    sie diesen Weg eben eingeschlagen hat. Ständig Partys, viel Alkohol, Drogen.. Man weiß ja vorher wo das hin führt.
    Aber von uns kann sich ja keiner vorstellen wie man als Star lebt, unter welchem Druck man steht und wie leicht
    man in sowas rein gerät.


    Ich fänd's eben nur falsch öffentlich zu sagen: Och die Arme, die tut mir so Leid.. Ich hoffe einfach sie ist
    ein abschreckendes Beispiel für viele und grade denen sollte man schon sagen: An so einem Tod ist man selbst schuld.


    Ja bei Micheal Jackson und vielen anderen Berühmtheiten ist das auch nicht anders..

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    [SIZE=2]Life is not about waiting for the storm to pass, it´s about learning to dance in the rain
    :megafroi


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    Mein Blog - Gedanken über Gott und die Welt, schöne Erlebnisse, inspirierende
    Zitate, eigene Fotos und meine Vorstellung von Mode und Kosmetik
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  • Ich denke schon, dass jeder Drogen nimmt selbst daran schuld ist was mit ihm passiert. Man ist ja für sein tun und handeln auch voll verantwortlich. Eine Substanz kann das garnicht... eine Substanz ist ein Ding/Gegenstand ohne Eigenleben. Das arbeitet nicht aktiv daran in deinen Körper einzudringen um dort Probleme zu machen.


    Richtig ist dass bei Michael Jackson keiner sowas wie "selbst schuld" gesagt hat obwohl er im Endeffekt auch nur ein kleiner Junkie war.


    Bei Amy war es einfach so, dass jeder damit gerechnet hat, dass sie nicht sehr alt wird. Ich denke jeder war irgendw geschockt, dass es dann doch so schnell ging.

    Viele Grüße


    Lars

  • Ich seh das genau so, denn im Endeffekt liegt es bei einem selbst was man mit seinem Leben macht. Wenn jemand Drogen nimmt/damit anfängt, ist er selbst schuld, wenn er irgendwann dran kaputt geht. Man sollte sich den Konsequenzen seines Handelns bewusst sein und jeder weiß was in so einem Fall passieren kann. Ich trauer nicht, weil ich mit Amy Winehouse (oder Michael Jackson) nie viel anfangen konnte, genau wie Simse sagte: Ich hab die Leute nie persönlich gekannt, deshalb ist es mir auch ehrlich gesagt irgendwie egal, was mit ihnen passiert ist. Aber ich kann verstehen, dass so viele Künstler früher oder später zur Flasche oder Härterem greifen. Ich hab selbst mal ne Ausbildung für Modedesign angefangen. Liegt mir zwar, aber der Druck und Stress und die Anforderungen sind enorm. wenn man nun ein Star ist, verdoppelt sich das ja alles noch, weil die ganze Öffentlichkeit darauf achtet, was man macht und was nicht. Ganz ehrlich, wenn ich Sängerin oder so werden würde, ich glaub, mir würds eines Tages geauso ergehen, allerdings übernehme ich dafür volle Verantwortung ;)


    Ich war zumindest nicht erstaunt, als ichs in den Nachrichten gesehn hab...

    Ihr Wellen, tragt mich fort
    Ihr Regentropfen, schwemmt mich weg
    Bringt mich an einen anderen Ort
    Ihr Winde, weht mich dahin
    Immer weiter, immer weiter
    Bis ich zu Hause bin

    Einmal editiert, zuletzt von Spielkind93 ()

  • nach deiner logik war ja auch heath ledger an seinem tod schuld, da er hätte wissen sollen, dass die und die art von tabletten nicht zusammenpasst. da haben aber trotzdem alle geheult (ich übrigens auch), wie traurig und scheiße und ungerecht das ist.


    Hm, nein, da kann ich grad überhaupt keine vernünftige Verbindung entdecken.


    Schöner Artikel von Russel Brand

  • Ob man depressiv wird oder nicht kann man nicht beeinflussen..
    Ob man zu Drogen greift allerdings schon. Ich selbst würde nie auf die
    Idee kommen.. Aber wie schon gesagt: Keiner von uns kann nachfühlen
    wie man als Star lebt.
    Und ich finde es immer schlimm wenn ein Mensch stirbt.. Vor allem so jung..
    Ich wollte eher sagen, dass man Jugendlichen bewusst machen sollte, dass
    Drogenkonsum zu so etwas führen kann. Wie gesagt.. abschreckendes Beispiel
    und nicht armes Opfer

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  • Ich denke, es gibt kaum Jugendliche, die wirklich denken, Drogen würden einem nicht schaden.


    Aber wer sagt denn, dass sie nicht depressiv war? Immerhin hat sie zum Beispiel in Beziehungen nie eine wirkliche Erfüllung gehabt. Die Beziehungen die sie hatte sind zerbrochen. Hab gelesen, dass sie das "Leben als eine Ehefrau" als ihren Sinn des Lebens angesehen hat, nicht die Musik oder sonstiges. Wenn sowas dann immer wieder scheitert, kann man eben depressiv werden...
    Dann hat sie evtl. zu Alkohol oder sonst was gegriffen, ist auf die Bühne gewankt und wurde dort dafür ausgebuht. Um diese Misserfolge auszugleichen, hat sie dann vielleicht wieder zu Drogen gegriffen...Ist eben ein Teufelskreis.


    Und es ist nun mal so, dass man nicht entscheiden kann, ob man eine Sucht entwickelt. Man kann entscheiden, dass man Drogen zu sich nimmt, ja, aber vielleicht hat sie auch gedacht: "Ach was soll's...einmal schadet mir schon nicht."
    Wenn man depressiv ist oder am Boden zerstört und dann noch so ein Druck durch Presse, Plattenfirma, Öffentlichkeit, Familie etc. auf einen wirkt, kann ich mir gut vorstellen, dass man da sehr schnell in so eine Schiene reinrutscht.


    Wenn man es dann nicht schafft wieder da raus zu kommen, ist es eben mehr oder weniger eine Frage der Zeit, bis der Körper nicht mehr mitmacht.

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    Einmal editiert, zuletzt von Zoidberg ()

  • (Das wird jetzt ein kurzer, hastiger Beitrag weil ich im Urlaub bin.)
    Ich muss sagen, dass ich Amy Winehouse' Musik noch nie gemocht habe, ich fand sie sogar eher schlecht; das ist selbstverständlich Geschmackssache und ich kann auch verstehen, dass Leute ihre Musik mochten. Mein Fall war sie aber überhaupt nicht.
    Trotzdem hat sie mir sehr Leid getan als sie da in Serbien letztens so ausgebuht wurde.
    Ich würd nie auf die Idee kommen, zu sagen sie sei an ihrem Tod selbst Schuld, dazu weiß ich einfach zu wenig über Alkohol-/Drogenabhängigkeit. Aber es ist ja schon so, dass sie einige Versuche unternommen hat, sich helfen zu lassen und dass sie ihre Fans im Rücken hatte. Ich meine mich erinnern zu können, dass sie eine besonders loyale und enthusiastische Fangemeinde hatte. Da fragt man sich schon, warum es am Ende nicht geklappt hat.
    Weiß man denn jetzt mittlerweile eigentlich was über die Todesursache?? Kann ja auch sein, dass sie plötzlich irgendein Organversagen oder so hatte, oder irgendwas, das gar nichts mit ihrer Abhängigkeit zu tun hatte.

  • Die Toxikologie wird das Ergebnis bringen. Die Organse sind ansonsten alle in gutem Zustand.

    Viele Grüße


    Lars

  • Ob Sie oder andere sich mit Ihrem Ruhm und damit auch deren Nebenwirkungen Ihr Grab selbst geschaufelt haben oder nicht.
    Ich hatte immer noch etwas Hoffnung darin das Sie sich fängt. Aber leider gehören immer noch andere Leute dazu.


    Auch wenn man nicht wie bei Lady Gaga jedes Lied mögen kann/muss, bleiben Lieder wie "Rehab" oder "Back to Black" doch im Kopf und Sie hat mit Recht den Titel "weiße Soulstimme" getragen.


    Aber nun ist auch das vorbei. Ich hoffe nur das evt einige andere Personen die mit dieser "Krankheit" ein Problem haben das ganze doch irgendwie überdenken und sich um Hilfe bemühen.

    |SimsNews| © SimsNews- Der Informierte Sim lebt besser!
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