The Lawson Story

  • GUTEN MORGÄÄÄÄÄÄÄN!

    Es gibt neuigkeiten von meinem PC. Ich habe ihn also gestern bei meiner Schwetser abgeliefert und sie hat mir zuerst mal alle Sims-Dateien gesichert. Anschließend hat sie Windows geprüft. Hat ne Weile gedauert und er hat auch was gefunden. Zuerst sah es nach ner größeren Sache aus und es war nicht so klar, ob alles platt gemacht werden muss. Glücklicherweise kam schon bald der Anruf, daß der PC wieder geht. Es war ein kleiner Fehler auf der Festplatte. Morgen werde ich den Rechner wohl wiederbekommen und dann gleich mal nen Test starten.

    Ich schätze dann mal, daß ich hiermit entwarnung geben kann. Bis zur nächsten Fortsetzung brauche ich jetzt aber noch ein klein wenig Zeit. Muss ja den Rechner erst mal haben und am Wochenende hab ich wenig Zeit was zu machen. Bilder hab ich auch noch keine.

    Vielen Dank fürs Daumendrücken. Schätze das hat mächtig geholfen!

    Ihr seid die Besten!!!

    :herzlichs:heppy

    Rivendell

  • Rebecca hat ihn aufgespürt und erschossen, damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.
    Aber ich kann ihren Hass verstehen, nach allem was er ihr angetan hat. Aber es wirklich durch zuziehen und dann ein Leben im Knast in Kauf zu nehmen hätte ich ihr nicht zugetraut. :rolleyes
    Bei dem Kind war ich mir schon ziemlich sicher das sie es nicht selbst groß ziehen würde, das passt einfach nicht zu ihr. Und deshalb ist es so auf jeden Fall besser, denn bei dieser Aussicht das Kind zu behalten ist bestimmt nicht der beste Weg.


    Bin nur gespannt wie die Kids reagieren wenn sie in der Zeitung die Wahrheit lesen. Sie haben echt Glück gehabt, denn unbewußt hat ihnen Rebecca das Leben gerettet.

    My Name Is Love - Nina Love

  • Ach ups, ich bin ja mal eine... hab gestern gelesen und schwören können, einen Kommi geschrieben zu haben, war wohl dann nicht so :rolleyes


    Also ich glaube mit dieser Fortsetzung hast du alle überrascht, klar hat jeder im ersten Moment auf Rebecca getippt (denk ich jedenfalls), aber das sie es wirklich sein wird, ist doch sehr überraschend. Besonders verwunder hat mich folgende Aussage von ihr im Verhörzimmer:



    Soetwas aus Rebeccas Mund zu hören, zeigt wirklich, dass sie reifer geworden ist, bin doch schwer überrascht.. aber das sie es nicht behalten will, war ja eigendlich klar, jedenfalls konnte ich mir das nicht vorstellen.


    Mutig finde ich übrigens, dass sie sich gestellt hat! Sie hätte ja auch anonym die Polizei rufen können oder es ganz sein lassen können.. wobei eine Selbstanzeige ggf. ja Strafmindernd ausgelegt werden könnte, oder? :confused:


    Dann bin ich mal gespannt, ob wir noch etwas von Rebecca aus dem Gefängnis hören werden, vorher vom Prozess, der ihr ja unweigerlich gemacht werden wird und wer schlussendlich ihr Baby erhalten wird (ich Tippe ja auf Seans oder Yves Familien ^^).

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Kurze Info!
    Ich habe meinen Rechner wieder und alles ausprobiert. Alles geht wunderbar. Das heist, daß weiteren Fortsetzungen nichts mehr im Wege steht. Bitte noch um etwas Geduld, da ich noch keinerlei Bilder habe. Es dauert also noch etwas. Vielen Dank fürs Dauemndrücken!

    Gruß
    Rivendell


    DAS ALLERDICKSTE DANKE AN MEINE LIEBSTE LENYA!!!!!!!!!!

  • Es ist soweit. Ich habe die nächsten beiden Fortsetzungen fertig und denke, daß ich es schaffe sie morgen früh zu posten.

    Daher widme ich mich erst mal euren lieben Kommis.

    @Obstsalat Der PC hat es zum Glück nicht geschafft mich unterzukriegen. ;) Und ich habe es hoffentlich geschafft dich mit Rebecca zu überraschen.

    Die Jule Ach! bei deinem Kommi musste ich mir erst mal ans herz fassen. Nein, nein...nicht vor schmerzen, sondern weil er runterging wie Butter. :D
    Als mein PCrepariert wieder da war, hatte ich ja auch den ursprünglichen Text dieser Fortsetzung wieder und im nachhinein gefällt er mir leider auch besser, als der, der jetzt hier zu lesen ist. Aber das lässt sich ja nun nicht mehr ändern. Vielen, lieben Dank für Deine Treue!!!

    PeeWee Der Revolver ist klasse. Du kannst jemanden damit erschießen und derjenige steht dann wieder auf. Das heisst auch, daß man beim Bildermachen schnell sein muss um genau die richtige Position zu kriegen. Das letzte, wo Lukas liegt, war am schwersten, da der Sims sofort wieder nach oben geht. Lieben Dank fürs Lob. Und ich hatte gehofft, daß nicht jeder gleich annimmt, daß es Rebecca ist. Glück gehabt. :cool:

    @ineshnsch Sooo einen langen Kommi. DANKÄÄÄÄ! Ich habe ernsthaft lange überlegt welche Version ich nehme. Rebecca tötet Lukas oder Lukas macht die Kinder ausfindig und entführt Venus. Letztere hat mich sehr gereizt, wäre aber ein lange Sache geworden und ich wollte nicht zu sehr abschweifen, zumal es wahrscheinlich nicht mehr sehr lange dauern wird und die Kinder werden Teenager. Mal sehen. Ganz liebes Knuddel für so einen Kommi!

    @_Grace_Kelly_ Dir auch ein extra dickes Danke für Deinen längsten Kommi. So, so. Du denkst wieder an Xio? :D man weis ja nie, gelle?

    Nina Love Es ist schwer sich da in Kindergedanken reinzuversetzen. Nehmen sie es locker, haben sie Angst? Sie werden es auf alle Fälle erfahren, was passiert ist.

    Kiara Tja. Was mit Rebeccas Baby wird, erfährt man leider erst ein paar Folgen später. :D


    Ich danke allen Karmaspendern und treuen Lesern fürs Daumendrücken.

    LG Rivendell

  • Kapitel 106


    Müde schlich Robert sich in das Schlafzimmer. Es war bereits weit nach Mitternacht.
    Er betrachtete seine Frau, wie sie friedlich schlummernd da lag. Es fröstelte ihn,
    obwohl es so kalt noch gar nicht war. Er führte dies auf seine Müdigkeit zurück
    und ließ sich sanft auf das Kissen sinken. Er schloß die Augen und sah sofort
    Rebecca vor seinem geistigen Auge. Mit einem Seufzer drehte Pat sich um, sodass
    sie nun mit dem Rücken zu ihm gewandt lag.









    [B]Robert kuschelte sich vorsichtig an sie, sog tief ihren Duft ein, der nach Orchidee
    roch, um sich so etwas zu wärmen. "Hey! Du bist wieder da. Ist etwas schlimmes
    passiert?" Pat war wach geworden und drehte sich halb zu Robert herum. "Schlimm
    ist gar kein Ausdruck. Katastrophal trifft es wohl eher" antwortete er. "Das hört sich
    aber gar nicht gut an. Was hälst Du von einer Tasse Kakao?" Robert lächelte. Auf
    die Idee mitten in der Nacht aufzustehen und Kakao zu trinken wäre Rebecca nie
    gekommen. "Das hört sich allerding sehr gut an. An Schlaf ist sowieso nicht zu
    denken".









    [B]Leise schlichen die beiden die Treppe herunter und Pat begann sofort damit Milch
    aufzuwärmen. "Man hat Lukas Reynolds also gefunden, richtig?" fragte sie an
    Robert gewandt. "Allerdings. Und zwar Tot!" Fast hätte Patricia eine Tasse fallen
    gelassen. "Was? Er ist tot? Aber wie? Ich meine...war er denn in der Hütte?" Robert
    berichtete seiner Frau den Vorgang und auch sie war schockiert über das Geschehene.
    "Das ist ja schrecklich. Das hätte ich Rebecca nicht zugetraut. Trotz alledem was
    ich schon so über sie erfahren habe". "Denkst Du ich? Ich frage mich nur wieso
    sie das getan hat? Sich selber die Hände schmutzig zu machen ist gar nicht ihr
    Ding! Ich kann das einfach nicht fassen!"








    [B]Pat drückte Robert eine Tasse mit dampfenden Kakao in die Hhand und ging zum
    Esstisch. "Übrigends! Wundere Dich nicht. Ich habe umgeräumt" sagte sie und nahm
    Platz. Robert stockte. "Das sehe ich. Wann hast Du das denn gemacht? Etwa als ich
    weg war?" Pat pustete in ihre Tasse und nahm einen kleinen Schluck aus dem Gefäß.
    "Natürlich. Nachdem Du weg warst konnte ich nicht schlafen. Ich habe mir Sorgen
    gemacht. Dann weinte Michelle und als sie wieder im Bett war, konnte ich erst recht
    nicht schlafen. Das kam dann halt so". Wieder wurde Robert bewusst, wie unterschiedlich
    Pat und Rebecca doch waren. Hatte Rebecca für alles die Handwerker gerufen, packte
    Pat lieber selber an und wenn es mitten in der Nacht war. Und dafür liebte er sie umso mehr.








    [B]Pat starrte auf die Glasplatte des Esstisches. "Sie muss ihn sehr gehasst haben".
    Robert nahm einen schluck aus seiner Tasse und genoss den leicht bitteren
    Geschmack des Kakaos. Neuerdings machte Pat eine Prise Chili dazu, was dem
    Getränk eine noch bessere Note gab. "Ich verstehe es nicht. Was hat sie davon?
    Sie hat ihr ganzes, bisheriges, Leben aufs Spiel gesetzt. Er wäre doch auf alle Fälle in
    den Knast gewandert. Es ist mir einfach unbegreiflich". "Wirst Du es Sean erzählen?"
    Fragend blickte Pat Robert an. Er zuckte mit den Schultern. "Ich weis es nicht. Was
    soll ich ihm denn sonst sagen? Er hat doch mitbekommen, daß Reynolds in der
    Hütte war. Er wird so oder so Fragen stellen oder es irgendwie erfahren. Dazu ist
    er zu klever. Ich werde morgen früh mit ihm sprechen. Ich bin müde. Laß uns ins
    Bett gehen". Zwar ging ihn Rebecca privat gesehen nichts mehr an, dennoch fühlte
    er sich irgendwie hundeelend.









    [B]Der nächste Tag war ein Feiertag. Robert musste nicht ins Büro und Sean nicht zur
    Schule. Er hatte mit seinem Sohn gesprochen und Sean war sichtlich betroffen
    gewesen. Es erstaunte Robert, da Sean ja nie ein richtiges Verhältnis zu Rebecca
    gehabt hatte. Sein Junge hatte einfach ein gutes Herz. Mittags kam Tom Paulsen,
    Rebeccas Anwalt und Mitarbeiter von Robert, der für sie den Fall der Vergewaltigung
    übernommen hatte. Robert führte Tom in das Esszimmer. "Nimm Platz. Pat macht
    uns eine kleingkeit zu essen. Du isst doch mit?" Tom nahm das Angebot seines Chefs
    gerne entgegen. "Werde ich denn soviel Energie brauchen?" fragte er. "Das wirst Du!"










    [B]"Ich hab egleich in der Tageszeitung nachgelesen und in den Nachrichten geschaut,
    nachdem Du mich angerufen hast" sagte Tom. "Das ist wirklich sehr ungewöhnlich.
    Erst war Frau Snyder das Opfer, nun ist sie die Täterin. Woher hatte sie überhaupt die
    Waffe? Das sie einen Schein dafür hat, glaube ich doch kaum, oder?" Den Kopf
    schüttelnt bestätigte Robert Toms Vermutung. "Nein. Sie hat keinen Waffenschein.
    Die Pistole hat sie von ihrem Vater. Sie hat wenig Kontakt zu ihren Eltern und ist nicht
    oft dort zu besuch. Aber sie hat dennoch einen Schlüssel für das Anwesen. Nachdem sie
    gestern Abend hier war und mitbekommen hatte, wo Reynolds sich aufhalten sollte, fuhr
    sie dorthin und besorgte sich, ohne das Wissen ihrer Eltern, eine Waffe aus dem Fundus
    ihres Vaters".










    [B]Tom fasste das gehörte noch einmal zusammen. "Ok. Also. Sie ist bei Dir und hört,
    daß die Kinder ein Foto von Reynolds in der Hütte gefunden haben. Du hast kurz
    darauf...Oh! Hallo Pat. Gut siehst Du aus!......die Polizei angerufen, damit sie zu eben
    besgater Hütte fährt, um diese zu kontrollieren. Was tat Rebecca? Sagte sie, daß sie
    zu ihren Eltern will?" "Nein. Sie sagte mir, daß sie zu Ihrer Freundin Barbara wolle
    um dort zu übernachten. Aber dort war sie nie". Pat kam mit einem Teller Sandwiches.
    "Könnt ihr kurz unterbrechen? Essen ist fertig und ich möchte nicht, daß ihr jetzt
    darüber redet, wenn Sean mit am Tisch sitzt".






    geht noch weiter......


    [/B][/B][/B][/B][/B][/B][/B]

  • Kapitel 106


    Tom nahm sich vor nach dem Essen einiges an Notizen aufzunehmen und im
    Anschluss in das Gefängnis zu fahren, wo Rebecca Snyder in Untersuchungshaft
    saß. Sean kam ins Esszimmer und setzte sich an den Tisch. Tom war hier? Das
    konnte nur bedeuten, daß es um Rebecca ging. "Hey, Sean!" grüßte Tom "Groß
    bist Du geworden". Sean setzte sich Tom gegenüber, der gerade herzhaft in sein
    Schinkensandwich biss und blickte in starr an. "Onkel Tom? Hilfst Du Rebecca?
    Damit sie nicht für immer ins Gefängnis muss?" Fast hätte Tom sich verschluckt.
    Er wusste schließlich, daß die Chancen für seine Mandantin nicht sehr rosig waren.
    "Ich versuche es, mein Junge. Ich versuche es. Versprochen". Sena nickte stumm
    und fing ebenso wie die anderen an zu essen. Keiner sprach ein Wort.










    [B]Direkt nach dem Essen verabschiedete Sean sich bei seinen Eltern und bei Tom
    um gleich zu Kim und Venus rüberzugehen. Es war eine Spur kühler geworden
    und in den nächsten Tagen sollte ein Kaltfront über das Land ziehen. Aber solange
    man in der Sonne war, war es noch angenehm.








    [B]Sean fand Kim und Venus spielen dim Garten vor. Ihre Eltern waren nicht zu sehen.
    Das passte ja prima. Er wollte ungestört mit den beiden reden und bedauerte es
    einerseits, daß Yves nicht auch da war. Der war aber zur zeit mit Umziehen
    beschäftigt hatte er erfahren und dadurch hatte Yves wenig Zeit.
    Kim war damit beschäftigt eine große Seifenbalse nach der anderen zu zaubern
    und Venus spielt mit Leika. Der Rasen sah schon nicht mehr so schön grün aus,
    wie noch vor ein paar Wochen und John und Ayleen hatten auch schon die
    Blumenkästen entfehrnt.









    [B]"Du solltest Eurem Hund nicht so viele Leckerlies geben. Sie ist ja ganz schön
    rund" rief Sean grinsend und betrat den Garten durch das Tor. "Wie bitte?" rief
    Kim erbost zurück. "Sie kriegt langsam Winterfell! Sie ist nicht dick! Laß Dir das
    nicht gefallen Leika. Hiermit kriegst Du von mir die offizielle Erlaubnis, Sean ans
    Hosenbein zu pinkeln". Venus kringelte sich vor lachen und Leika verstand kein
    Wort. "Wehe, Kim. Ich lass Dich die Hose mit den bloßen Händen auswaschen.
    Aber eigentlich will ich euch was wichtiges erzählen. Oder habt ihr es schon gehört?"










    [B]"Nee, was?" sprachen Venus und Kim gleichzeitig. "Rebecca ist im Gefängnis.
    Sie hat wohl Reynolds erschossen. In der Hütte!" Mit aufgerissenen Augen schauten
    sich die Schwestern an. "Aber wieso das denn? Ich denke die waren mal ein Paar?"
    fragte Venus. "Waren sie auch. Lukas muss irgendwas schlimmes gemacht haben.
    Rebecca wollte sich wohl rächen. Und sie ist schwanger von ihm!" Keiner wusste
    so recht, was er dazu sagen sollte. Irgendwie ging es auch noch über ihre Vorstellungskraft.
    Kim fand als erste die Worte wieder. "Boah! Dann hatte mich mein Gefühl in der Hütte
    doch nicht getäuscht. Reynolds ist ein Verbrecher und hat sich dort versteckt. Und
    Rebecca hats rausgefunden und...Peng!" Mit Daumen und Zeigefinger formte sie
    eine Pistole und tat, als würde sie auf Sean schießen. "Hör auf!" meinte der. "Das ist
    echt schlimm. Vielleicht muss sie jetzt für immer ins Gefängnis. Und sie bekommt doch
    ein Baby!"









    [B]"Tut mir leid. Aber kann ja sein, daß Dein Paps ihr da raushilft" entschuldigte Kim
    sich. "Weis nicht. Das ist glaub ich vorsätzlicher Mord. Ich glaube da kann ihr keiner
    helfen". Traurig blickte Sean zu Boden. Irgendwie wusste er selbst nicht, weshalb ihn
    das so mitnahm. Er hatte etwas Schuldgefühle. Hätte sie das Bild nicht gefunden
    und er es nicht seinem Vater gezeigt, dann hätte Rebecca nicht gewustt, daß
    Reynolds sich dort aufhält und das alles wäre nicht erst passiert. Den Mädchen
    fiel Sean geknickte Stimmung auf und sie versuchten ihn mit spielen abzulenken,
    so gut es eben ging.










    [B]Ich war richtig satt nach unserem Mittagessen und nachdem ich den Abwasch
    erledigt hatte freute ich mich nur noch auf ein bisschen extrem-couching. Im
    Fehrnsehen würde gleich ein guter Film laufen, direkt nach den Nachrichten, die ich
    mir nun ansehen würde. John, sichtlich erfreut das es kälter wurde, zündete den Kamin
    an. "So! Die Kaminsaison ist eröffnet" meinte er und legte die Eierkartons, die er fleissig
    sammelte, so hin, daß das Holz gut zu brennen beginnen konnte. Die Nachrichten
    liefen schon und die Meldung, die gerade kam, ließ mich die Luft anhalten. "John!
    Würdest Du mal kommen? Sieh Dir das an. Oh mein Gott!" John betrachtete das
    zu lodern beginnende Feuer. "Was ist? Ist ein UFO gelandet?" Er kam zu mir, schaute
    ebenfalls auf den Bildschirm und ich sah, wie sein Mund sich immer mehr öffnete.









    [B]Beide lauschten wir der Reporterin, die vor einem großen, grauen Gebäude, dem
    Frauengefängnis, stand und in ihr Mikro sprach. "Hier in diesem Frauengefängnis ist
    Rebecca Snyder zur Zeit untergbracht. Noch sind nicht alle Untersuchungen, was den
    Mord an den Imobilienmakler Lukas Reynold betrifft, abgeschlossen. Mitlerweile ist
    bekannt geworden, daß der Ermordete sich mehrerer Vergehen schuldig gemacht
    haben soll". Ein Film wurde eingeblendet, in dem man Lukas bei einem Festbankett
    sah. "Rebecca Snyder" sparch die Reporterin weiter "ist die Ex-Frau des bekannten
    Anwaltes Robert Snyder. Seine Kanzlei wird die Vertretung übernehemen. Zur Stunde
    soll ein Verhör weitere Klarheiten über den Mord an Lukas Reynolds bringen. Wir
    werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten. Ich gebe zurück ins Sendezentrum".
    John und ich schauten uns an. "Das sieht nicht gut aus für Rebecca" sagte John.
    "Naja. Ärger hat sie ja schon genug gemacht. Aber Mord? Hoffentlich gibt das für
    Robert nicht auch noch Probleme. Irgendwie kann ich auch nicht verstehen, daß er
    sie jetzt auch noch vertreten will". John nahm meine Hand. "Das geht uns nichts an,
    Ayleen. Wir hatten wegen Rebecca genug Stress. Robert wird schon wissen, was er tut".
    John hatte recht. Wir würden ihm beistehen, so gut es eben ging. Aber mehr auch nicht.







    Fortsetzung folgt....

    [/B][/B][/B][/B][/B][/B][/B]

  • Glückwunsch zum geheilten:transport PC.
    Oh, der arme Sean. Viel zu jung für sowas. Was macht er sich für Gedanken um andere. Er könnte bestimmt mal ein guter Anwalt für Kinder und Jugendliche werden. Oder Sozialarbeiter. Wie ich ihn jetzt so einschätze kommt er bestimmt noch auf die Idee Rebeccas Baby aufzunehmen damit es praktisch in der "Familie" bleibt.:)
    Deine Bilder sind schön und auch dieses elegante Nachtgewand von Pat.:applaus
    Rivendell schrieb:
    Der Revolver ist klasse. Du kannst jemanden damit erschießen und derjenige steht dann wieder auf.
    Was es nicht alles gibt ! *staun*

    Liebe Grüße
    PeeWee
    [SIZE=1]
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  • Hallo Rivendell!
    Wenn ich so im Nachhinein überlege, ist es schon besser das Lukas keine Gelegenheit hatte Venus zu finden. Ich möchte gar nicht da rann denken was er alles hätte machen könnten und Venus sowie auch die anderen Kitz hätte er vielleicht als Geisel genommen wenn er keinen Ausweg gefunden hätte. Da hast du Recht.:)
    Aber nun zur eigentliche Fortsetzung.
    Der Vorfall wird Robert und den beteiligten noch so manche schlaflose Nacht bringen. Als ich gelesen habe dass Pat umgeräumt hatte, musste ich an mich denken. Das mach ich auch immer wenn ich sehr nervös bin und auf meinen Mann warte der irgendwo unterwegs ist.
    Das lenkt einen etwas ab und die Zeit kommt ein dann nicht wie ne Ewigkeit vor.;)
    Pat trägt ein schönes Nachthemd, sie ist eine gute Ehefrau auf der Robert stolz sein kann und das ist er ja auch. Steht mitten in der Nacht auf und macht ihren liebsten Kakao, nicht jede Frau würde es tun wohl mal der Grund der Schlaflosigkeit noch Robert Ex ist. Aber Pat hat ein gutes Herz.
    Tom der Anwalt schein auch ganz sympathisch zu sein, na da bin ich mal gespannt ob er etwas für Rebecca tun kann. Vielleicht wird aus Lebenslänglich 15 Jahre oder so weil Rebecca in einen wie soll ich sagen traumatischen Zustand war. Naja mal abwarten.
    Aber da kann man mal sehen wie lahmarschig manchmal die Polizei ist.
    Hätten sie gleich reagiert und werden Roberts Anweisung gefolgt, hätten sie Lukas vor Rebecca gefunden. Sie ist ja, wenn ich es jetzt richtig verstanden habe erst zu ihren Eltern gefahren und hat sich die Waffe besorgt und dann hat sie sich auf dem Weg zur Hütte im Wald gemacht. Ja wo ist die Polizei wenn man sie mal braucht?:(
    Die Kinder haben die Nachricht von Lukas Tod recht gut weggesteckt. Naja sie kannten ihn ja nicht das macht die Sache einfacher. Sie haben ja auch gelernt mit besonderen Situationen umzugehen. Denn ihr leben hat ja schon einiges mitgemacht. Venus andere Hautfarbe oder das mit den Aliens und so.
    Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
    Es war wieder ein sehr schönes Kapitel und die Bilder sind toll. :applausBesonders das wo Sean den Anwalt bittet Rebecca zu helfen. Der Junge ist so goldig und er sieht da so traurig aus als würde er gleich anfangen zu weinen.
    Übrigens ich muss Sean Recht geben, der Hund sieht wirklich so aus als hätte er ein paar Pfund zuviel auf den Rippen.:roftl
    Bis dann!:)

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
    [/SIZE]
    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • O Gott. Ich hab die ganze Zeit doch gehofft das es nicht Rebecca ist. Obwohl ich es vermuttet hab. Aber zu Glück ist ja noch nicht sicher das sie es wirklich war. Es könnte ja auch ein anderer gewessen sein. Natürlich ist es unwahrscheinlich wenn auf ihren Händen Schmauchspuren festgestellt wurden. Und da sie ja kein Alibi hat. Spricht zur Zeit alles gegen sie.

    15 Jahre hinter Gitter ist auch kein Bummerl wie man bei uns so schön sagt. Und wenn sie pech hat noch mit anschliessender Sicherheitsverwahrung wobei da dann fraglich ist. Ab sie jemals wieder raus kommt. Aber das hängt von dem Psychologen ab. Ausserdem ist es schon öfter vorgekommen das die Psycho docs die Patienten falsch eingeschätzt haben.

  • Sehr schöne Fortsetzung mit sehr schönen Bildern hast du da gemacht Rivendell! Und ich bin froh, dass nun alles mit deinem Rechner wieder so funktioniert, wie du es dir gewünscht hast!


    Nun zur Fortsetzung: Sean tut mir schrecklich leid! Er macht sich solche Vorwürfe, dass er das Passbild gezeigt hat und dadurch der Mord passieren konnte. Er gibt sich die Schuld an dem ganzen. Wäre es aber andersrum gekommen, man weis nicht, wie es den Kindern jetzt gehen würde!! Egal welche Lösung du eingeschlagen hättest, beides hätte / hat ein fatales Ende!!!!
    Kim nimmt irgendwie nie etwas ernst würd ich sagen, aber sie ist halt ein Kind. Sean hingegen wirkt schon so "erwachsen". Das ist andersrum total beängstigend....
    Ayleen hat irgendwie recht. Ich verstehe auch nur einerseits, warum Robert Rebecca hilft, wenn auch nicht persönlich sondern durch seine Kanzlei. Aber ich denke, wenn man einen Menschen einmal geliebt hat, ist einem auch danach das Wohl noch wichtig...


    Mal sehen was als nächstes geschehen wird. Und was mich interessieren würde: Wie hat Barbara darauf reagiert?!?

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Wow, ganz schöne Neuigkeiten. Rebecca hat Lucas umgelegt. Hätte nicht gedacht, daß sie´s in sich hat. Ich hätte ihr einiges zugetraut, aber keinen Mord, vor allem nicht, da sie Luxus doch so sehr schätzt. Mal sehen, wie es am Ende ausgeht; ich kenne mich nicht besonders gut aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß es ohne Gefängnis über die Bühne geht.


    Hab leider nicht soviel Möglichkeiten, Kommentare zu schreiben (:wut), aber ich wollte auch mal wieder´ne Rückmeldung geben, denn ich lese immer noch mit.




    Grüßchen


    dropdead

  • Hallo Rivendell,


    als erstes freue ich mich für dich das dein PC wieder läuft und du an deiner Stroy weitermachen kannst.

    Bin zur Zeit wenig im Internet - aber das schöne Wetter hält einen den ganzen Tag fast draussen und am Abend ist man dann platt *lol*

    Zur Story - ich bin total baff - Rebecca erschiesst Lukas - das sie einen riesen Hass aufgebaut hatte war ja zu spüren - aber das sie soweit geht und ihn erschiesst - auch ohne an die für sie einzutreteten Konsequenzen zu denken - das hätte ich in keinster Weise vermutet. Und dann auch noch so klatblütig - mir zieht es noch immer eine Gänsehaut auf.

    Wie soll Robert bzw. Tom ihr da helfen um nicht Lebenslang im Gefägnis zu sitzen - sehr schwer vorstellbar.

    Aber am meisten berührt mich Sean - trotz Rebccas kalte Art und den nicht gerade herzlichen Umgang mit ihm - er macht sich Gedanken und auch Sorgen um sie - ein mitfühlender und vergebender Junge - alle Achtung

    So und jetzt wünsche ich dir noch einen herrlichen Sommertag - hoffe du kannst die schönen Tage auch so geniessen wie ich

  • Hi Rivendell,

    melde mich auch mal wieder!

    Das sind vieleicht Neuigkeiten! rebecca erschießt Lukas ! Boha hätte ich ihr nicht zugetraut! Ich glaube kaum das Tom ihr Helfen kann! Ich denke das sie umd das gefängnis nicht drum herrum kommen wird!!! :misstrau

    Dann schreib mal schön weiter! Ich liege dir (wie immer ) zu Füßen uind warte gespannt auf deine nächste Fortsetzung!!!

    Hdgggggsdl Freyja :kuss

  • Gut! ich machs mal kurz, weil ich eben mein gesamtes geschriebenes versemmelt habe. :angry

    Morgen gibt es eine Fortsetzung und dann habt ihr erst mal drei Wochen pause von mir. URLAUB!!! Vielleicht klappt es mal dazwischen, aber das weis ich nicht genau.

    Ich danke Euch für die Kommis und auch allen stillen Lesern und Karmaspendern ein Dickes Dankeeeeeeeee!


    :herzlichs
    :herzlichs

    Rivendell

  • gotti1836 Och das mach ich doch gerne, Danke! ;0)


    Weiter gehts.....


    Kapitel 107


    Mein Vater hatte mich gebeten ihn abzuholen und ich schlug ihm vor, auch über Nacht
    zu bleiben, was er gerne annahm. "Möchtest Du vielleicht einen Kaffee trinken?"
    fragte ich ihn und wollte ihn die Küche gehen, doch er hielt mich sanft zurück.
    "Ich möchte lieber gleich mit Dir reden. Können wir uns setzen?" Ich war etwas
    irritiert, da mein Vater sonst nie so ernst war. "Was ist den passiert? Du machst ja
    ein Gesicht, wie drei Tage Regenwetter". Wir nahmen im Wohnzimmer platz und Bob
    kam gleich zur Sache. "Ayleen, Deine Mutter ist gestorben".









    [B]Unfähig etwas zu sagen saß ich erst einmal nur da und starrte ihn an. Bob erhob sich und
    ging zum Kamin. Aus einer Schachtel nahm er ein langes Zündholz, entzündete dies
    und hielt es an das im Kamin bereitligende Papier, welches um die Holzscheite gelegt war.
    Ein leichter Geruch von Schwefel verbreitete sich im Raum. Das Papier knisterte. Vater
    schaute den Flammen zu, die sich langsam immer mehr ins Holz fraßen. Endlich fiel die
    Starre von mir ab und ich stand auf. "Aber, aber woher weist Du das? Ich meine...wir haben
    doch seit ich klein war nichts mehr von ihr gehört oder gesehen?" wollte ich wissen.
    "Ihre Schwester, Deine Tante Agalie, hat mich angerufen. Sie hilt es für ihre Pflicht, daß wir
    es erfahren, schon wegen Dir". Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Das Bild meiner Mutter,
    daß ich in meinem Kopf hatte, war nichts anderes als eine verschwommene Erinnerung.
    Nur wenige Bilder hatte mein Vater damals aufgehoben, nachdem sie uns schlagartig
    verlassen hatte, da sie sich überfordert gefühlt hatte. Sollte ich jetzt trauern, über einen
    Menschen, den ich im Grunde genommen gar nicht kannte?









    [B]"Ich...ich weis nicht, was ich dazu sagen soll" erklärte ich meinem Vater. "Das kann
    ich verstehen Kind. Vielleicht hätte ich es Dir gar nicht sagen sollen". Er seufzte tief.
    "Nein. Es war richtig so. Vielleicht kann ich so mit der ganzen Sache abschließen.
    Keine Fragen mehr, ob sie vielleicht manchmal an mich denkt, was sie tut oder wo sie
    wohl gerade ist. Es gibt nur Dich und mich. So wie immer". Lächelnd kam mein Vater
    auf mich zu, legte seine rechte Hand, die immer noch sehr zart war, an meine Wange
    und streichelt diese. "Natürlich mein Engel. Du und ich. Wir sind immer gut zusammen
    klar gekommen und ich hätte mir keine bessere Tochter wünschen können". Ich gab ihm
    einen Kuß auf die Stirn und schmiegte mich an ihn, wie als kleines Mädchen, wenn ich
    Angst vor dem Gewitter hatte.










    [B]Nachdenklich schaute Vater mich an. "Was ist?" fragte ich ihn. "Tja, Kind. Ich habe mir
    so meine Gedanken gemacht. Deine Mutter ist tot, sie war lange Krank und ich bin ja
    schließlich auch nicht mehr der Jüngste und da habe ich beschlossen vorzusorgen".
    Ich erschrak. Verheimlichte er mir etwas? "Dir geht es doch gut, oder?". Angst machte
    sich in mir breit. "Mach Dir keine Sorgen. Es geht mir gut. Aber ich hatte schon mal einen
    Herzinfarkt und daher habe ich mein Testament gemacht". Testament! Das klang so, als
    ob mein Vater bereits mit dem Leben abgeschlossen hätte. Sein Herzinfarkt vor vielen
    Jahren hatte ihn zum Frührentner werden lassen. Daher war das Geld immer etwas
    knapp. Eine neue Frau hatte er auch nie kennengelernt. Wir hatten ihn zwar immer
    finanziell unterstützt, seit es eben ging und wir hatten ihm auch den Vorschlag gemacht,
    daß er bei uns wohnen könnte, doch das hatte er dankbar abgelehnt.










    [B]Ich war völlig irritiert. Ich musste mit John reden. Er war im Garten und begutachtete
    seine Orangenbäume. Es war bereits dunkel und man konnte kaum etwas sehen, doch
    John hatte meinen Vater und mich alleine lassen wollen wärend unseres Gespräches.
    "Ist vielleicht schon ein bisschen spät für die Orangenernte, meinst Du nicht?" sprach
    ich ihn an. John zuckte zusammen. Er hatte nicht mit mir gerechnet. "Ich hätte auf dich
    hören sollen und sie früher ernten müssen. Vielleicht kann man noch Saft draus machen".
    Er pflückte eine der Früchte und legte sie in den Korb, den er trug.










    [B]"Meine Mutter ist gestorben" sagte ich knapp. John drehte sich zu mir um und stellte
    den Korb ab. "Was?" "Sie muss lange krank gewesen sein. Vater hat es kürzlich erfahren.
    Es ist so seltsam. Ich kann mich gar nicht an sie erinnern und sollte sie eigentlich, für
    das, was sie mir und meinem Vater angetan hat, hassen. Aber irgendwie bin ich jetzt
    doch traurig". Tränen stiegen mir in die Augen und ich konnte es nicht verhindern, daß
    sie mir die Wangen herunterkullerten.
    [/B]










    [B]"Schatz, daß tut mir leid" meinte John und umarmte mich. Dankbar empfing ich seine
    starken Arme und weinte. Der Wind frischte auf und ich begann zu frieren. Nach einer Weile
    ergriff ich wieder das Wort. "Jetzt hat mein Vater sein Testament gemacht, weil er meint,
    daß er auch nicht mehr der Jüngste wäre. Auch wegen seinem damaligen Infarkt". Ich
    löste mich von John und schaute ihn fragend an. "Er...er ist doch nicht krank, oder?
    Ich meine..er hat nichts zu Dir gesagt?" John schüttelte verneinend den Kopf. "Gott
    ich hab solche Angst, daß etwas nicht stimmt!" Bittere Tränen strömten über mein
    Gesicht. "Komm. Es ist kalt. Laß uns reingehen. Wir holen uns nur eine Erkältung.
    Deinem Vater geht es gut". "Bist Du sicher?" fragte ich mit Tränenerstickter Stimme.
    "Ganz sicher".







    geht noch weiter........





    [/B][/B][/B][/B][/B]

  • Kapitel 108


    Völlig genervt betrat Brabara die Parkgarage des Kaufhauses, in dem sie vor bereits
    1 Stunde mit Rebecca verabredet gewesen war. Ihre Freundin hatte sie offensichtlich
    sitzengelassen. Doch weshalb? Es war eine Angewohnheit der beiden Frauen, sich
    1 mal in der Woche hier in der Innenstadt zu treffen, ein Cafe zu besuchen und etwas
    durch die Boutiquen zu schlendern. Diese waren zwar heute zu, aber die guten Cafes
    und Restaurants nicht. Noch nie war Rebecca zu solch einem Treffen zu spät oder gar nicht
    gekommen. Sie war einen Piccolo trinken gegangen und hatte dazwischen unentwegt
    versucht Rebecca zu Hause oder auf dem Mobiltelefon zu erreichen. Vergebens.









    [B]Barbara hasste diese stickigen Parkgaragen, aber die Kosten waren einigermaßen
    erschwinglich und sie hatte Glück gehabt und einen Platz naher der Ausgangstür
    erhascht. Abschätzend betrachtete sie den weißen Van, der neber ihrem roten
    Sportwagen stand. "Ich hoffe Du hast mir keinen Kratzer in den Lack gemacht"
    sagte sie zu dem Familienauto, als ob dieses ihre Wort verstehen könnte. Barbara
    holte nocheinmal ihr Handy hervor und schaute auf dessen Bildschirm, ob vielleicht
    eine Nachricht eingegangen war. Kein entgangener Anruf und keine SMS. Der
    Empfang war hier zwar nur mittelmäßig, dennoch probierte Barbara nochmals, ob
    sie jetzt Rebecca erreichen könnte. Wieder hörte sie nur das bereits bekannte "Der
    gewählte Gesprächspartner ist zur Zeit nicht erreichbar". "Dann eben nicht!" murrte
    Barbara, stopfte das Handy in ihre Tasche und stieg ins Auto. Sie steckte den Schlüssel
    ins Zündschloß und ließ den Wagen an, der sofort brummte wie ein Tiger. Mit dem
    Anlassen ging auch das Radio an. Es liefen die Nachrichten und was Barbara hörte
    gefiel ihr ganz und gar nicht.










    [B]Wenn das alles stimmte, was sie da eben im Radio gehört hatte, gab es nur einen, der ihr
    da weitere Auskunft geben konnte. Sie hatte Roberts Telefonnummer nicht und fuhr daher
    direkt zu seinem Haus. Energisch klingelte sie an der Türglocke. "Gott, ja. Meine Güte!"
    hörte sie von drinnen Roberts Stimme und kurz darauf wurde ihr geöffnet. Forsch betrat
    sie das Haus. Verdutzt ging Robert einen Schritt zur Seite, sonst hätte er sicherlich den
    Absatz Barbaras Stöckelschuhe auf seinen Füßen verspürt.










    [B]Barbara wartete erst gar nicht ab, daß Robert sie reinbat. Sie stürmte in den Flur und die
    Worte ratterten aus ihrem Mund, wie Kugeln aus einem Maschinengewehr. "Wo ist sie?
    Was ist passiert? Warst Du bei ihr?". Für Robert bestand kein Zweifel, daß Barbara wohl
    gerade von Reynolds Tod erfahren hatte. "Ruhig Fury. Langsam, ja? Es ist auch nett Dich
    mal wieder zu sehen". Überrascht sah Barbara Robert an. "Oh! Ja. Ähm. Es tut mir leid. Ich
    bin nur so durcheinander". Robert grinste. "Das sehe ich".










    [B]"Willst Du einen Kaffee?" "Robert, ich bin nicht hier um mit Dir Kaffee zu trinken.
    Ich möchte wissen, was passiert ist!" Robert setzte sich in Bewegung und ging
    richtung Küche. "Ich weis. Und das wirst Du sicherlich nicht alles hier im Flur
    hören wollen. Also?" Barbara schaute Robert verwundert nach. Sie erkannte ihn
    gar nicht wieder. Lange genug kannte sie ihn schon, aber er war früher nie so locker
    gewesen. Sie zuckte mit den Schultern und ging ihm nach. Es war an der Zeit, daß sie
    erfuhr, wo Rebecca steckte.










    [B]"Also Rebecca. Nochmal von vorne. Sie sind sich also ganz sicher, daß Lukas Reynolds
    sie nicht wieder bedroht hat und Sie daraufhin in Notwehr gehandelt haben". Tom Paulsen
    war in das Gefängnis gefahren um sich eingehendst mit seiner Mandantin zu unterhalten.
    Sicher. Es stand jetzt schon fest, daß sie um eine Haftstrafe nicht herumkommen würde, doch
    wie hoch diese ausfallen würde, daß war noch nicht klar. Zwischen vorsätzlichem Mord, wie
    Rebecca Snyder ja selbst zugab, und Notwehr, waren ein himmelweiter Unterschied.
    Rebecca schaute ihn erbost an. "Ich habe ihnen doch gesagt, wie es war. Ich habe dort
    auf ihn gewartet. Er hat mich nicht angegriffen. Ich habe ihn umgebracht! Wollen Sie das nicht
    verstehen?" "Doch, ich verstehe Sie sehr gut. Doch ich denke, daß Sie mich nicht so recht
    verstehen. Wenn Sie bei Ihrer Aussage bleiben, Rebecca, dann bedeutet das für Sie lebenslänglich.
    Mögliche Sicherheitsverwarung nicht ausgeschlossen. Reynolds hat sie schon einmal bedroht
    und nicht nur das! Es ist also absolut plausibel, wenn Sie jetzt in Notwehr gehandelt hätten, weil
    er Sie wieder angreifen wollte".










    [B]Rebecca trommelte mit ihren Fingernägeln auf dem Tisch. Ihre sonst so sorgsam gepflegten
    Hände hätten etwas Creme, eine Nagelfeile und etwas Lack dringend gebrauchen können.
    Sie würde Robert bitten ihr ein paar Pflegeprodukte zu bringen. Es konnte ja nicht alles
    verboten sein. Was war heute überhaupt für ein Tag? Mittwoch, ja. Feiertag dazu. Das hatte
    man schon daher gemerkt, daß das Essen heute etwas erträglicher gewesen war. Meine
    Güte! Morgen hatte sie einen Termin zur Maniküre und Pediküre. Den würde sie absagen
    müssen. "Haben Sie mich gehört, Rebecca?" Rebecca schreckte hoch und sah in das
    Gesicht ihres Anwaltes. "Natürlich habe ich. Und ich bleibe bei meiner Aussage!" Tom
    Atmete tief durch. So etwas war ihm noch nie untergekommen. Jeder normale Mensch
    wäre dankbar für jeden rettenden Strohhalm, den man ihn hinhielt. Rebecca sah das
    offensichtlich nicht so. "Rebecca, ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen. Ich kenne
    eine sehr gute Psychologin. Eine sehr nette Frau. Und sie würde sich sehr gerne einmal mit
    Ihnen unterhalten..." Wie von der Tarantel gestochen sprang Rebecca auf und Tom
    ebenfalls, aus Angst, sie könne versuchen zur Tür zu rennen.










    [B]"ICH WERDE NICHT MIT SO EINER PSYCHOTANTE SPRECHEN!" rief sie und raufte sich
    die Haare. "Bitte beruhigen Sie sich. Es war nur eine Idee. Ich denke, daß sie den ganzen
    Vorfall, auch mit der Vergewaltigung, noch nicht so verkraftet haben. Ich möchte Ihnen
    nur helfen und versuchen das kleinste Strafmaß für Sie rauszuholen". Rebecca ließ die
    Arme hängen. Ihre Gesichtszüge fielen nach unten, als ob jemand die Schwerkraft abgeschaltet
    hätte. "Ich habe Ihnen doch gesagt, daß ich voll Schuldig bin! Ich habe Lukas umgebracht
    und werde dafür gerade stehen. Koste es was es wolle!" Aber wieso? fragte Tom sich. Er
    konnte es nicht verstehen. Er wollte es nicht verstehen. "Gut!" sagte er und drehte sich um.
    Er bleib noch kurz stehen, in der Hoffnung, Rebecca würde noch etwas sagen. Doch als
    dies nicht eintrat ging er zur Tür. "Es tut mir leid, Rebecca. Aber unter diesen Umständen, kann
    ich nicht viel für Sie tun". Er klopfte an die Tür, um dem Wärter Zeichen zu geben, daß er gehen
    wollte. Wort und Grußlos ließ er Rebecca zurück.







    Fortsetzung folgt..........


    Wünsche Euch allen noch erholsame Ferien!!!!!

    LG Rivendell
    [/B][/B][/B][/B][/B][/B][/B]

  • Egal ob man mit der Mutter viel kontakt, keinen oder wenig hatte, ich denke der Tot ist einfach was endgültiges und damit auch die Chance weg, vielleicht doch noch einmal zusammenzutreffen, zu reden oder versuchen den anderen zu verstehen warum man damals im Stich gelassen wurde.

    Von daher auch die Trauigkeit bei Ayleen.

    Ein Testament, nun heutzutage was ganz normales, man macht sich darüber Gedanken was kommen kann und heist nicht immer das jemand kanrk ist. Ist eben Vorsorge, aber John wird ihr das schon richtig vermitteln.

    Barbara, total geschockt und überrascht gleichzeitg von Robert der sich natürlich sehr verändert hat. Kann Sie Rebecca überzeugen??

    Rebecca stur und uneinsichtig, man hat das Gefühl als ob sie keine Lust mehr am Leben hat oder muss ihr Lebensgefühl nur wieder wachgerüttelt werden??
    Wieso sollte sie nicht die Chance ergreifen und auf Notwehr zu plädieren, warum diese sture Haltung wo alles auf glatten Mord hinausläuft?? Verstehe einer Rebecca *gg*


    Und nochmals schönen Urlaub:) - gute Erholung