[Fotostory] Die Wintersaga

  • „Es hat mir übrigens mal wieder einen ausserterminlichen Flug reingeschneit."nahm Nadja das Gespräch wieder auf. "Gabi kann nächsten Montag nicht fliegen, ihre Tochter ist krank. Denkst du, wir könnten das irgendwie regeln? Vielleicht kann ja Sophia herkommen. Was meinst du?“
    „Ehem, ja, mal sehn.“ murmelte er während er sich bereits die nächste volle Gabel in den Mund stopfte.





    „Was heisst denn mal sehen? Wirst du dich darum kümmern, ja oder nein?“ Auch ihr Ton war jetzt sehr gereizt.
    „Ja, werde ich. Ich kann sie ja morgen in der Schule fragen. Okay?“ sagte er, um einen versöhnlichen Ton bemüht.






    „Au ja, Sophia soll kommen! Sie war schon sooooooooooo lang nicht mehr hier!“ freute sich Ronja und Matthias pflichtete ihr strahlend bei. „Wann kommt Sophia denn?“ wollte er wissen.
    Nadja überhörte die Frage ihres Sohnes und wandte sich an ihren Mann:
    "Übrigens, seit wann bietest du denn deinen Schülern das 'Du' an? Sagtest du nicht immer, dass du strikt dagegen wärst?“
    „Wie kommst du denn jetzt darauf?“ fragte er zurück.
    „Nun, da lag neulich ein Mail von Sophia im Drucker mit der Anrede „lieber Gabriel....“
    „Seit wann schnüffelst denn du mir hinterher?“
    „Na, also hör mal! Das Mail lag offen im Drucker!“ wehrte sich Nadja.
    „Ja, aber bestimmt nicht mit der Schrift nach oben!“ Er fühlte sich in eine Ecke gedrängt.
    Nadja hob die Augen gegen den Himmel.
    „Du wirfst mir ja immer Spitzfindigkeit vor, aber wer bitte ist jetzt spitzfindig?“




    „Mami , Papi nicht streiten!“ bat Matthias mit grossen Augen. Der sensible Junge mochte es gar nicht, wenn eine solche Stimmung im Haus herrschte, während Ronja, die robustere der Zwillinge, dem Wortabtausch ihrer Eltern interessiert lauschte.





    „Wir streiten nicht, Schatz!“ beschwichtigte Nadja. „Bald beginnt eure Sendung, nehmt euch doch eure Teller mit und schaltet schon mal den Fernseher ein, ja?"
    „Okay,...“ Matthias stand auf, gefolgt von Ronja, welche aber weiterhin mit halbem Ohr das Gespräch ihrer Eltern verfolgte.
    „Also: ich habe dir einen einfache Frage gestellt“, sagte Nadja. „Was hat dich dazu bewogen, plötzlich mit den Schülern per DU zu sein?“





    Gabriel überlegte einen Moment. Er konnte sich nicht mehr erinnern, was für ein Mail von Sophia er ausgedruckt hatte. Aber es konnte nichts "Verdächtiges" gewesen sein, wenn Nadja einzig das 'Du' aufgefallen war. Kurz überlegte er sich, ob er ihr einfach sagen sollte, dass er seit der Klassenreise nach England mit allen per Du war, aber dann entschied er sich doch, bei der Wahrheit zu bleiben.
    „Nein. Ganz bestimmt nicht. Einige Kollegen sehen das ja sehr locker, ich aber nach wie vor nicht.“





    Als seine Frau ihn fragend, aber keineswegs misstrauisch betrachtete, fuhr er fort:
    „Ich habe dir ja erzählt, dass Sophia zur Zeit in einer schwierigen Phase ist. Die Mutter war einen Monat in der Kur wegen ihren Depressionen und in genau dieser Zeit hat auch ihr Freund mit ihr Schluss gemacht. Sie hat momentan keine wirkliche Bezugsperson. So habe ich ihr angeboten, mir zu schreiben, wenn sie jemaden zum Reden braucht. Und per Du geht das nunmal einfacher.“
    „Pass nur auf, dass man dir nicht Bevorzugung einer Schülerin vorwirft.“ Gab sie zu Bedenken und er bemühte sich, seine Erleichterung nicht zu offensichtlich zu zeigen.





    „Nein nein, keine Sorge, in der Schule gilt weiterhin das Sie, ganz klar. Ich dachte nur, es erleichtert es ihr ein bisschen, mir ihr Herz auszuschütten. Ich glaube sie fühlt sich ziemlich alleine gelassen...“
    „Junge, einsame Mädchen verlieren auch gerne mal ihr Herz an ihre einfühlsamen Lehrer.....“ sagte sie und sein Herz begann unwillkürlich schneller zu schlagen. Sein Lachen klang etwas künstlich, als er erwiderte: „Aber doch nicht in einen alten Knacker wie mich!“ Nadja zuckte mit den Schultern und das Thema war für sie erledigt.



    *****************************************



    geht noch weiter


  • Die Wochen ohne seine Ehefrau waren für Clemens Winter doch alles andere als einfach gewesen und er merkte, dass er sie vermisste. Zudem musste er sich auch eingestehen, dass die Arbeit, welche Regula schon seit über 20 Jahren tagtäglich in diesem Haus verrichtete, um einiges anstrengender war, als er sich jemals hätte vorstellen können. Er hatte sich deshalb vorgenommen, in nächster Zeit, zumindest am Wochenende, ihr mehr zur Hand zu gehen und vor allem sie auch mal wieder abends zum Essen, einem Konzert oder ins Kino auszuführen.


    Nun, Regula war seit fast einem Monat wieder zu Hause und man sah, dass es ihr von Tag zu Tag besser ging. Ab und zu gab es sogar wieder Momente, in denen ihr altes Selbst zum Vorschein kam, man ihr fröhliches Lachen hören konnte, wenn sie mit den Kindern scherzte. Jedoch hatte sie auf seine diversen Vorschläge, etwas zu unternehmen, bisher immer sehr zögernd bis ablehnend reagiert. Sie schaute ihn dann jeweils mit ihren grossen braunen Augen an und meinte, dass sie eigentlich lieber zu Hause bleiben würde....





    Clemens war nunmal trotz seiner aufrichtigen, herzlichen Bemühungen um seine Frau kein besonders feinfühliger Mensch, und seine forsche, direkte Art, welche Regula grundsätzlich an ihm mochte und bewunderte, stiess sie nun beinahe ab. Sie war noch nicht soweit, sich von einer Minute auf die andere umzustellen, wenn er abends nach Hause kam und sie mit seinen plötzlichen Einfällen überforderte.





    Und er verstand es nicht, war es doch gerade das, was sie ihm in den letzten Ehejahren zum Vorwurf gemacht hatte, nämlich, dass es keine dieser spontanen Ausflüge mehr gab, weil er ständig nur seine Arbeit im Kopf hatte...... Versteh mal einer die Frauen, dachte sich Clemens nach einigen vergeblichen Versuchen.


    Seine Gedanken an den Gasthof und Vivienne waren etwas in den Hintergrund gerückt, bis eines Abends jener Anruf einging, den er – Zufall oder Schicksal – persönlich entgegen nahm.
    Er befand sich in seinem Heimbüro während seine Familie gemeinsam im Fernsehen irgendeine Serie anguckte und offentlich nicht gewillt war, diese Tätigkeit wegen eines Telefonanrufs zu unterbrechen.





    „Winter.“ brummte er unwillig in den Hörer.
    Er hörte, wie am anderen Ende jemand tief Luft holte.
    „Winter!“ wiederholte er.
    Céline war lange Zeit um das Telefon in ihrem Zimmer herumgeschlichen, bevor sie sich dazu entschlossen hatte, wieder einmal bei den Winters anzurufen. Wie jedes Mal hoffte sie, dass der Mut sie nicht gleich wieder verlassen würde, sobald jemand am anderen Ende den Hörer abhob.....wenn er doch nur endlich einmal selber ans Telefon gehen würde!





    Heute hatte sie tatsächlich Glück!


    "Guten Abend. Spreche ich mit Clemens Winter?“ fragte eine helle Stimme, die Clemens nicht zuordnen konnte.
    „Ja, richtig, am Apparat. Wer ist denn da?“
    „Ehm, also ich bin Céline Strauss vom Gasthof Waldhöhe, vielleicht erinnern Sie sich an mich, wir haben uns ja mal unterhalten......“
    „Natürlich erinnere ich mich an Sie“, meinte er freundlich, „Sie sind die Tochter von Vivienne.“





    „Ja, eben. Und darum ruf ich Sie an. Wegen meiner Mutter, mein ich.“
    Er schwieg und überlegte. War Vivienne etwas passiert?
    „Ich würde mich gerne mit Ihnen treffen, es ist wichtig!“ platzte sie heraus und er war ziemlich perplex.
    „Mit mir treffen?“ wiederholte er, „und warum? Ist etwas passiert?“
    „Nun ja, das kann man so sagen.....“
    „Können Sie bitte konkret werden?“
    „Nein, das kann ich eben nicht. Ich möchte mit Ihnen persönlich sprechen unter vier Augen!“





    Er schüttelte den Kopf. Hatte am Ende Vivienne ihre Tochter beauftragt, ihm eine Botschaft zu übermitteln? Aber das war nicht Vivi’s Art. Vivi war direkt, sie würde nie jemanden vorschicken. Aber dann – was wusste er denn schon über sie? Sie war nicht mehr dieselbe wie vor ca 17 Jahren, so viel stand fest.
    „Nun gut.....“ meinte er schliesslich, „ich kann mal wieder in der Waldhöhe vorbei kommen, wenn Ihnen das recht ist.“
    „Nein!“ rief Céline entrüstet, „nicht hier!“
    „Na dann machen Sie einen Vorschlag“





    Sie überlegte, aber es fiel ihr nichts ein, wohin man mit einem Mann mittleren Alters hingehen konnte. Den McDonalds konnte sie ihm ja kaum vorschlagen.
    „Kennen Sie das Café 'Chez Filou'?“ schlug er schliesslich vor. Das war das Einzige, was ihm so auf die Schnelle in den Sinn kam. Sie kannte es nicht.
    „Aber ist kein Problem!“ versicherte sie ihm, „ich werds schon finden!“
    Ohne Verabschiedung hatte sie aufgelegt und er stand noch eine Weile ganz verduzt mit dem Hörer in der Hand mitten im Zimmer, ehe er sich den Termin in seiner Agenda notierte. 19.9., 17.00, Chez Filou, Frau Strauss.


    Keiner der Beiden wusste, dass während ihres Telefonats jemand in der dunklen Stube sass, und über genau diese beiden Menschen intensiv nachdachte.....






    ENDE für heute.





  • Oh man, da wäre der herzallerliebste Gabriel doch fast aufgeflogen. Ganz ehrlich, ich hätte es ihm gegönnt. :angry Denn sein Verhalten gegenüber Sophia ist weder verantwortungsbewußt noch entschuldbar. Wie dumm kann man eigentlich sein, diese Mails auch noch aus zu drucken und dann liegen zu lassen? HALLO!!!!!!!!! Was soll das??? Sammelt er die etwa wie Liebesbriefe? :wut
    Ich frag mich nur ob es wirklich nur mit der Erinnerung an seine Schwester zu tun hat oder ob es vielleicht auch einfach nur seinem Ego als Mann streichelt, wenn er von einem jungen Girly angehimmelt wird. Nur das sie die Sache viel ernster nimmt als er.
    Und sollte seine Frau wirklich dahinter kommen wird sie sicher kein Verständnis für sein Verhalten haben. Das hätte bestimmt keine Ehefrau. Nur das die Kids auch darunter leiden werden.


    **********************************************************


    Schön das Clemens endlich mal sieht was er an seiner Frau hat und sie sogar vermisst hat. Es ist auch sehr lobenswert das er versucht wieder was mit ihr zu unternehmen, allerdings ist es schon nachvollziehbar das das im Moment sicherlich noch viel zu viel für sie ist. Denn ein Monat ist nicht sehr lange um sich wieder an den Alltag zu gewöhnen und sich dann auch noch neuen Herrausforderungen zu stellen. Das brauchst alles ein bisschen Zeit. Schade das er leider anscheinend nicht die Geduld dafür aufbringt.


    *********************************************************


    Céline will sich mit Clemens treffen. :misstrau Mir scheint sie hat einen Verdacht und will nun von ihm wissen ob sie richtig damit liegt. Bin jedenfalls sehr gespannt wie das Treffen aus geht.

    My Name Is Love - Nina Love

    Einmal editiert, zuletzt von Nina Love () aus folgendem Grund: Was man nicht im Kopf hat.....

  • Huhu Jane,


    Auch hier erst mal ein ganz großen Sorry, das ich nicht eher ein Kommi da gelassen habe, aber die Zeit fehlte mir einfach. Ich mag auch nicht nur ein paar Wörter schreiben, denn dann hab ich das Gefühl, dass ich die Hälfte vergessen hab, was ja auch irgendwie doof ist.


    Nun aber zu den beiden Fortsetzungen. Schön, dass Regula wieder daheim ist und die Zeichen stehen ja auch ganz gut, dass sie ihre ganz schlimmen depressiven Phasen nicht mehr bekommt. Ihre Familie kümmert sich gut um sie und Helga scheint ein regelrechter Segen für Eric und auch Sabrina zu sein.
    Und Sophia spielt weiter mit dem Feuer. *kopfschüttel*
    Aber ich denke, dass Juana herausfinden will/wird, dass da mehr zwischen Gabriel und Sophia ist, denn so wie sie die Beiden beobachtet, wartet sie doch glatt auf eine Gelegenheit Beweise dafür zu sammeln... Doch mehr aus Glück als mit Verstand konnte Sophia ihre Beobachterin davon überzeugen, dass sie nur "Mathehilfe" haben will...
    Aber das sich der feine Herr Gabriel Hoffmann auch immer von Sophia so einwickeln lässt. -.-
    Das er ihr immer wieder Grund zum Hoffen gibt, nein ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Gut, sie erinnert ihn an seine kleine Schwester, die er (seiner Meinung nach) im Stich gelassen hat, aber er verhält sich Sophia gegenüber nicht wie ein großer Bruder. Dann würde er sich nicht so auf sie einlassen wie er es immer wieder tut. *Haare rauf*
    Und nun hat seine Frau, die mir übrigens wirklich Leid tut, auch noch eine mehr oder weniger verdächtige E-Mail gefunden. Schade nur, dass sie nicht ganz so misstrauisch ist. Eigentlich würde ich es Gabriel gönnen, wenn Nadja seine Vertrauensbrüche herausbekommen würde. Vielleicht würde ihm das ja den Kopf waschen. (Merkt man eigentlich, dass ich ihn nicht leiden kann. :roftl)
    Trotzdem wird er durch Nadjas Terminplanänderung wieder die Gelegenheit bekommen mit Sophia alleine zu sein, naja mehr oder weniger. Seine Kinder sind ja auch noch da, aber wie wir ja schon wissen schrecken Sophia und auch Gabriel da auch nicht vor zurück. :rolleyes


    Bei Clemens finde ich es gut, dass er sich nun mehr um seine Frau bemüht, klar das sie noch nicht wieder groß ausgehen will. Schließlich ist sie ja auch gerade erst wieder zu Hause und noch nicht so gefestigt, dass sie schon wieder alle Möglichkeiten mit ihrem Mann/Familie ausschöpfen kann.
    Und nun der Anruf von Celiné, die sich mit Clemens treffen will. Ich frage mich ernsthaft, ob sie inzwischen mehr über ihn herausgefunden hat oder ob sie ihn erst einmal "nur" aushorchen will? :misstrau
    Und ich frage mich auch, ob sich Vivienne noch mehr einmischen will. Ich hab da so das ungute Gefühl, dass sie entweder ihrer Tochter oder Clemens doch noch erzählt, was los ist. Ich meine, jetzt wo Clemens doch unerwarteterweise doch wieder ihn ihr Leben getreten ist, wird sie das dann wirklich auf sich beruhen lassen? Irgendwie hat Celiné ja auch das Recht die Wahrheit zu erfahren...


    Auf jeden Fall waren es zwei ganz tolle Fortsetzungen, die mir sehr viel Spaß gebracht haben zum Ansehen und zum Lesen. Auch wenn ich nicht gerade sehr gut eingestimmt bin auf so einige der Protagonisten. *g*


    Ganz liebe Grüße :knuddel
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Oha!
    Das war wirklich knapp für Gabriel. Ich kann irgendwie verstehen, dass er auf seine Frau gereizt reagiert hat. Immerhin hatte er gerade ein heimliches Treffen mit Sophie und es war ja nicht so ganz ohne. Er ist verständlicherweise durcheinander und er kommt die Tür rein und wird erst einmal von Frau und Kindern überfallen. Dann die Fragerei von seiner Frau noch dazu. Verfahrene Situation. Scheinbar jedoch ohne weitere Folgen.


    Clemens kann ich auch verstehen. Erst will die Frau immer weg, dann plötzlich nicht mehr. Ja, ja...die Frauen. :D
    Umso besser für ihn, dass später alle vor dem Fernseher saßen. So bekam niemand etwas von dem Anruf mit.
    Zwar wundert er sich, warum das Mädchen sich mit ihm treffen will, aber sicherlich hat er nicht die leiseste Ahnung weshalb.
    Ich jedenfalls bin sehr neugierig auf das Treffen.


    Deine Outfits gefallen mir. Besonders das letzte von Clemens ist schick und für Männer findet man nicht immer leicht etwas. Welche Seiten besuchst Du?


    Wieder eine tolle Fortsetzung. Aber das bin ich ja nicht anders gewohnt. :hug


    Ein Häbu an Dich.
    Deine Rivi

  • Liebe Jane


    Du hast mich ja gar nicht so lange warten lassen mit der Fortsetzung :-) Kaum zurück aus den Ferien, gings schon weiter - und wie immer sehr hochstehend .... vielen Dank, liebe Schriftstellerin, du bist einfach toll!


    Ich glaube, der gute Gabriel ist ganz schön aus seinem seelischen Gleichgewicht geraten - verhält sich seiner Familie gegenüber gereizt, wird leichtsinnig - und die Kette hat ganz bestimmt keinen Zusammenhang mit seiner Familie, sondern wohl eher mit seiner Schülerin.
    Jede Ehefrau spürt es (sagt man wenigstens), wenn etwas mit dem Gemahl nicht stimmt...... das scheint sich hier zu bewahrheiten.


    Ja, und ob Céline herausfinden möchte, was es mit Clemens auf sich hat - ob sie ahnt, dass sie da mit ihrem Vater spricht - bzw. genau dies herausfinden möchte?


    Du lässt uns genau im richtigen Augenblick im Ungewissen - und das erhält die Spannung und die Vorfreude auf die nächste Folge....


    Ich freue mich darauf und wünsche dir viele kreative Momente!


    Liebe Grüsse und :knuddel
    Frisco

  • Hallo, liebe Jane Eyre,
    ich habe mich jetzt leider leider bis zum Ende durchgelesen, und ich muss sagen, die letzten Seiten waren mir ein Graus, aber nicht, weil Du so schlecht schreibst oder so, sondern weil ich das Ende kommen sah. Ich will immer weiterlesen, noch viele viele Seiten, ich will nicht, dass das jetzt aus ist und ich auf die Fortsetzung warten muss. Das macht mich ganz krank :heule :heule
    Ich will so gerne wissen, wie es weitergeht. Diese Geschichte ist der absokute Wahnsinn, ich war so geschockt, dass Gabriel und Sophia sich nun doch so nahe kamen, und auch über Sabrinas Verhalten war ich hin und wieder entsetzt. Ich bin sowas von wütend auf Gabriel, dass er seiner Frau und den Kindern fremd geht, und genau so geht´s mir bei Sophias Vater, Clemens. Auch er ist seiner Frau fremd gegangen, ja, die beiden sind sich irgendwie ähnlich.
    :rolleyes Dass Sophia so dumm ist, kann man ja noch entschuldigen, sie ist ja in der Pubertät, wenn mans so sieht, zumindest ihrem Verhalten nach. Und das mit Eric und diesem seltsamen Mädchen aus der Fabrik, das finde ich auch ungeheuer spannend. Ich hoffe soooo sehr, dass es bald weitergeht! :applaus:applaus
    Dein neuer treuer Fan
    Moni

  • Von kommifaul an arbeitsmüde:
    Hallo meine Liebe!
    Ich raff´ mich auf und schmeiß´ einmal eine Portion Energie über die Alpen...*schupf*
    So, ich hoffe ich hab dich getroffen (aber nicht erschlagen).
    Was das aktuelle Geschehen hier betrifft könnte ich eigentlich nur meine Mitkommentatoren wiederholen, also lasse ich das mal.
    Bis auf Nadja:
    Die war mir bis jetzt noch nicht so ans Herz gewachsen (mußte sogar jetzt noch ihren Namen nachschlagen). So perfekte Menschen erregen immer meine Voreingenommenheit, und dann war da ihre schroffe Art den Kinder gegenüber am Anfang.
    Ich hatte den Eindruck, dass sie ziemlich ich bezogen wäre und ihr wohl ihre Arbeit, ihr Körper, ihr Aussehen, ihre Selbstständigkeit etc. im Grunde wichtiger wären als die Familie und Gabriel und hier eventuell noch ein dunkles, egozentrisches Geheimnis über der Beziehung lastet, das auch Gabriels Verhalten mit beeinflußt. Dachte sie mir doch irgendwie zickig und manipulativ...
    Jetzt bin ich da mehr nicht so sicher, und kann mir vorstellen, dass ich ihr unrecht getan habe.
    Ihre Reaktion auf Gabriels Verhalten und die Verdachtsmomente waren so anders als ich mir das erwartet hatte. Nicht hysterisch, eifernd oder sonst wie überspannt aber auch nicht desinteressiert oder abfällig oder so, sehr natürlich, entspannt, liebevoll und großzügig gelassen spricht Nadja mit Gabriel.
    Sie steht scheinbar mit beiden Beinen im Leben und lebt einfach das Vertrauen in ihren Mann, so wie man es in einer intakten Beziehung erwarten würde.
    Leider missbraucht das Gabriel gerade gewaltig.:angry
    Mit Clemens haben wir da noch so einen Kandidaten (obwohl sich der ja zur Zeit wirklich zu bessern versucht und sich "nur" mit Altlasten rumschlägt)...
    Und auch Erics Saubermannimage ist nur noch fadenscheinig...
    Uj, uj, die Männer kommen bei dir nicht wirklich gut weg fällt mir auf.:rolleyes
    Bis bald,
    Josijusa

    [center]I scream, you scream, we all scream for ice cream [/center]

    [center]I still want to find a real good book and never have to come out of it.[/center]

  • Huhu liebe Jane! :)
    Endlich finde ich mal Zeit, dir einen längeren Kommi zu hinterlassen...

    Ich finde es toll, dass wir ein wenig mehr über Regulas alten Schulkameraden Christoph erfahren. Er scheint Regula ziemlich gut zu tun und er ihr. Sie finden beide einen Zuhörer und das kann manchmal etwas sehr wichtiges und wertvolles sein.

    Zu der armen Laila: Entweder sie hat Recht und Eric kommt etwas mehr nach seinem Vater als man sich erhofft, oder aber... Nun ja, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Laila etwas vor verdrehten Tatsachen steht... :augzu Sie scheint von der ganzen Sache auf jeden Fall eine andere Wahrnehmung zu haben als Eric.

    Der liebe Gabriel (so ein Dreckskerl :D) hat aber nochmal Glück gehabt. Die Mail liegen zu lassen, wie blöd kann man sein?!
    Wenn Sophia von der Assoziation mit seiner kleinen Schwester wüsste, ob sie da so begeistert wäre?
    Und Frau Hoffmann sollte mal ein Auge auf ihren Mann werfen... Sein Verhalten in der letzten Zeit ist ja nun doich etwas auffällig, aber vielleicht will sie das ja gar nicht sehen?

    Und es ist ja ganz nett, dass Clemens sich um seine Frau bemüht (nachdem er sie so oft hintergangen und belogen hat...), aber wenn Céline sich nun als seine uneheliche Tochter entpuppt, sehe ich eine große schwarze Gewitterwolke über Familie Winter aufziehen!

    Mach bald weiter, sonst werden wir noch alle verrückt vor Spannung! :D

    :rosen Averil

    Up late, aren't we, Averil?Oh yes, we are:teuflisch
    [LEFT]Hast du gut geschlafen, AverilKennst du auch Fragezeichen?Und was geht dich das an?Wer bist du überhaupt?[/LEFT]
    [LEFT]It's 11 o'clock, do you know where your children are, Averil?Ich bin schwanger?![/LEFT]
    [LEFT]Dein letzter Besuch war: Heute um 00:00 Uhr- mein TIMING![/LEFT]

    Einmal editiert, zuletzt von Averil ()

  • Huiiiiiiiii, wie hab ich mich gefreut über so viele wunderschöne Kommis!!!




    Nina Love:
    du treue Seele bist fast immer schon da, kaum, habe ich eine FS on gestellt ! :knuddel


    Zitat

    Wie dumm kann man eigentlich sein, diese Mails auch noch aus zu drucken und dann liegen zu lassen?

    Da könnte man zweierlei denken: entweder sind die Mails von Sophia für ihn so bedeutungslos und er sich keiner Schuld bewusst, dass er so nachlässig ist, sie ausdruckt und liegen lässt.... ODER: sie bedeuten ihm mehr, als ihm lieb ist und es war wirklich ein VERSEHEN, dass er es nicht weg geräumt hat......


    Ja, Clemens bemüht sich zwar um seine Frau, jedoch nach wie vor auf seine Art, die momentan für Regula nur überfordert. Ich muss ihn aber ein wenig in Schutz nehmen, denn es ist wirklich schwierig, mit einem depressiven Menschen zusammen zu leben.



    Llynya:
    musst dich nicht entschuldigen, wenn du nicht schreiben kannst, mir gehts genauso, habe oft das Gefühl, dass ich einige Stories schon richtig vernachlässige....


    Juana - hm, ja, sie ist aufmerksam, beobachtet Sophia und Gabriel, ob es dabei bleibt oder hier noch mehr kommt, verrate ich nicht!


    Zitat

    Das er ihr immer wieder Grund zum Hoffen gibt, nein ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Gut, sie erinnert ihn an seine kleine Schwester, die er (seiner Meinung nach) im Stich gelassen hat, aber er verhält sich Sophia gegenüber nicht wie ein großer Bruder

    Nein, nicht wirklich. Da spielen ihm wohl seine Hormone einen Streich, da sie ja NICHT seine Schwester IST.


    Zu Clemens:


    Zitat

    (Merkt man eigentlich, dass ich ihn nicht leiden kann. )

    DA seid ihr schon mindestens zwei: siehe oben bei Nina :D


    Ich freue mich aber, dass du wenigstens Clemens wieder etwas wohlgesinnter bist.....

    Rivendell:

    Zitat

    Das war wirklich knapp für Gabriel. Ich kann irgendwie verstehen, dass er auf seine Frau gereizt reagiert hat. Immerhin hatte er gerade ein heimliches Treffen mit Sophie und es war ja nicht so ganz ohne.

    Siehe da! Jemand mit Verständnis für Gabriel!


    Und was du zu Clemens schreibt, hat ja auch was, natürlich, er könnte etwas einfühlsamer sein, aber er ist nunmal wie er ist, und kanns nicht verstehen, dass seine Frau noch nicht gesund ist. Doch merkt man schon, dass sie ihm nicht gleichgültig ist!


    Woher ich die Männerkleidung habe? Phuu, Rivi, das kann ich dir wirklich beim besten Willen nicht sagen, da ich sooooo unendlich viele Downloads habe und diese von ebensovielen verschiedenen Seiten, sorry.

    Frisco_CH:

    Zitat

    und die Kette hat ganz bestimmt keinen Zusammenhang mit seiner Familie, sondern wohl eher mit seiner Schülerin

    inwiefern meinst du? Sie kam ja Nadja irgendwie bekannt vor, aber sie wusste nicht woher.


    Zitat

    Ich glaube, der gute Gabriel ist ganz schön aus seinem seelischen Gleichgewicht geraten

    Das kannst du laut sagen....!

    Monimausal:
    Liebe Moni, ich freue mich, dich als neue Leserin begrüssen zu dürfen! :welcome


    Wie ich dir ja schon geschrieben habe, bin ich ebenfalls ein Fan deiner FS, auch wenn ich erst ca in der Hälfte mit Lesen bin. Eigentlich hatte ich gar keine neue Story abonnieren wollen, aber deine hatte mich so gepackt, dass ich "schwach" geworden bin :)


    Zitat

    Ich will immer weiterlesen, noch viele viele Seiten, ich will nicht, dass das jetzt aus ist und ich auf die Fortsetzung warten muss. Das macht mich ganz krank

    Ich hoffe aber nicht, dass du meinetwegen krank wirst!! Das würde mir dann schon leid tun ;) Ganz so schnell wie du kann ich allerdings leider nicht weitermachen, auch wenn ich das gerne täte...


    Josijusa:

    Zitat

    Ich raff´ mich auf und schmeiß´ einmal eine Portion Energie über die Alpen...*schupf*
    So, ich hoffe ich hab dich getroffen (aber nicht erschlagen).

    Ist angekommen! :) die Landung war auch gaaaaaaaaaanz sanft, danke!


    Ich freue mich, dass du Nadja nun etwas mit anderen Augen siehst, das war eigentlich genau das, was ich bezweckte, ja, was mir eigentlich bei all meinen Protagonisten ein Anliegen ist, eben die verschiedenen Seiten zu zeigen. Es gibt nicht nur gut oder schlecht, lieb oder böse, kalt oder warmherzig.


    Zitat

    Uj, uj, die Männer kommen bei dir nicht wirklich gut weg fällt mir auf.

    Ich muss gestehen, dieser Satz von dir hat mich etwas nachdenklich gemacht..... jetzt, wo du es sagst, fällt es mir auch auf.. hm... eigentlich mag ich die Männer grundsätzlich sehr. Ich wäre unglücklich, wenn es sie nicht gäbe ......


    Averil: ach, wie schön, Averil, dass du noch immer mitliest! :knuddel


    Zitat

    Wenn Sophia von der Assoziation mit seiner kleinen Schwester wüsste, ob sie da so begeistert wäre?

    Gute Überlegung...... da kommt noch was.... aber ich will jetzt nicht vorgreifen......

    Zitat

    Mach bald weiter, sonst werden wir noch alle verrückt vor Spannung!

    Nein, bitte NICHT! Monimausal wird krank und ihr anderen verrückt?! Und das meinetwegen? Hoffentlich nicht!!!


    So und nun möchte ich bald weitermachen

  • Die letzte Woche vor den Herbstferien hatte begonnen, und die Konzentration der Gymnasiasten der Klasse 1E nahm stetig ab. Die Schüler schleppten sich mühsam durch die letzte Stunde Englisch und atmeten erleichtert auf, als um 16.05 Uhr endlich das erlösende Klingeln ertönte.





    Sophia war in ein Gespräch mit einer Mitschülerin vertieft, so dass sie nur am Rande mitbekam, wie Frau von Arx zu Dani sagte, wie toll sie es fände, wenn sich ihre Schüler auch in der Freizeit mit der englischen Sprache auseinander setzten und wie sehr sich ihre Nichte über das Mail von ihm gefreut hätte.





    Nun hob Sophia den Kopf und runzelte die Stirne. Dani und die Nichte von der von Arx? Was war das denn? Sophia und Dani hatten sich zwar nun endgültig getrennt, aber dennoch war er ihr alles andere als gleichgültig und immer noch vermisste sie ihn. Gerne hätte sie ihn als guten Freund behalten und es nicht versäumt, ihm dies anzubieten, aber er hatte mit grimmigem Gesichtsaudruck abgelehnt. Auch wenn sie mittlerweile wieder ab und zu das eine oder andere Wort normal miteinander redeten, merkte Sophia deutlich, dass er ihr wenn immer möglich aus dem Wege ging....





    Manchmal erhaschte sie einen Blick in sein nachdenkliches, Gesicht, wenn er sich unbeobachtet fühlte, und er tat ihr so leid. Sie wusste, dass sie ihm sehr weh getan hatte, konnte es aber nicht ändern.
    Dani schaute kurz in ihre Richtung, plauderte dann aber weiter mit seiner Lehrerin, ging wieder an seinen Platz zurück, um die Schulbücher einzupacken, während die anderen mehr oder weniger eilig das Klassenzimmer verliessen.




    So stand auch Sophia schliesslich auf, packte ihre Tasche und als sie zur Türe hinaus trat, war plötzlich Juana neben ihr.
    „Hi Soph!“ Sie legte ihre Hand auf Sophias Arm. „Ich will ja nicht indiskret sein, aber Dani sagte, ihr seid nicht mehr zusammen?“
    „Das stimmt. Warum fragst du?“
    Sie riss aufgeregt die dunklen Augen auf.
    „Aber doch nicht wegen dem Hoffmann, oder?“
    Sophia hatte das Gefühl, als würde ihr Herz gleich aufhören zu schlagen.
    „Wie bitte?“ stiess sie hervor und wandte sich schnell von Juana ab. Aber diese liess nicht locker.





    „Wusste ich’s doch!“
    Was weisst du? Wie kommst du denn auf solche irren Gedanken?“
    „Ich habe euch gesehen“, gestand Juana und das Grinsen in ihrem Gesicht verschwand, „in England. Vor dem Pub....Sorry, Sophi.....“
    „Ach lass mich in Ruhe!“ sagte Sophia ungeduldig.
    „Ich verrat euch nicht! Ich schwörs !“
    „Was soll das denn? Ich muss jetzt gehen, bis morgen!“ Sophias nur noch halbherziger Versuch, die Mitschülerin abzuwimmeln, misslang verständlicherweise.
    „Hei jetzt warte doch!“ Juana stellte sich breitbeinig vor Sophia hin. „Es stimmt also?“





    Sophia gab sich geschlagen. „Es ist nicht so, wie du denkst, Dani und ich, das hat einfach nicht funktioniert. Und Gab.... der Hoffmann, der ist einfach.... Ja, er gefällt mir. Zufrieden?“
    „Und was ist mit ihm?“ fragte Juana gespannt.
    „Er ist verheiratet.“
    „Das war keine Antwort auf meine Frage: ist der auch in dich verliebt? Ist da was zwischen euch oder nicht?“
    Sophia gab keine Antwort und schritt langsam die Treppe hinunter, dicht gefolgt von Juana, welche nicht locker liess.





    "Jetzt komm schon, Soph, ich weiss es ja eh, also kannst du mir das auch noch verraten, oder nicht?"
    Sophia seufzte. „Wenn du meinst, ob wir miteinander geschlafen haben, nein, ganz bestimmt nicht! Er ist ausserdem viel zu alt für mich.“
    „Aber ihr habt euch geküsst, oder?“
    „Warum fragst du mich das, wenn du uns ja anscheinend gesehen hast?“ gab Sophia patzig zurück.





    Sie fühlte sich hin und hergerissen zwischen einer gewissen Erleichterung, mit Juana darüber reden zu können und der Angst, die Mitschülerin könnte sich über sie lustig machen oder noch schlimmer: es den anderen erzählen!


    geht gleich weiter!


  • „Komm mal wieder runter! Ich verurteile dich nicht, keine Angst. Habe mich mal mit Dreizehn in eine .....- ... eine Person verknallt, die sechsundzwanzig war, also was solls. Solange ihr nicht erwischt werdet...!“





    Sie grinste und Sophia schaute sie prüfend an. Meinte Juana wirklich, was sie da sagte? Oder würde am Ende doch noch eine Moralpredigt folgen, so wie sie es jeweils von ihrer Freundin Enrica über sich ergehen lassen musste, jedes Mal, wenn sie das Gespräch auf Gabriel brachte?
    Plötzlich spürte sie, wie ihre Augen feucht wurden und ein paar stumme Tränen rannen über ihr gerötetes Gesicht. Die ganzen Spannungen fiel von ihr ab und obwohl es ihr peinlich war, spürte sie auch eine gewisse Dankbarkeit für die direkte Art der Mitschülerin. Gerade heute Morgen hatte sich Gabriel wieder so abweisend verhalten, als Sophia mit ihm über die Geschehnisse im Gartenhaus sprechen wollte. Dieses Auf und Ab machte sie ganz schön fertig und seine scheinbare Kälte nahm sie sich sehr zu Herzen.
    Juana nahm sie spontan in die Arme und drückte sie einen Moment lang an sich.
    „Sssst. Mensch, Süsse, du liebst ihn ja wirklich! Hey, ich kann dich verstehen, es ist schon echt Scheisse so eine Situation, oder? Ich kenn das...es nimmt einen ganz schön mit, was?“ Sie streichelte ihr übers Haar und Sophia merkte, wie gut ihr das tat und wurde langsam ruhiger.





    Mit Juana hatte sie sich zwar immer gut verstanden, ohne jedoch eine nähere Freundschaft mit ihr eingegangen zu sein. Diese trostspendende Seite von ihr erlebte Sophia heute zum ersten Mal. Und dennoch hegte sie Zweifel, ob es nicht besser gewesen wäre, einfach alles abzustreiten. Juana war bekannt als Plappermaul, als lebenslustige, fröhliche Chaotin, immer gut gelaunt, jederzeit zu einem Spass bereit... konnte sie ihr wirklich vertrauen?
    In dem Moment gingen Dani und Frau von Arx schwatzend an ihnen vorbei. Die Lehrerin verabschiedete sich und Dani blieb sichtlich erschrocken neben den beiden Mädchen stehen.
    „Kann ich helfen?“ fragte er unbeholfen, aber Juana winkte unwirsch ab.





    „Lass es! Ihr Männer versteht sowieso gar nix!“
    Sein Gesicht war ein einziges Fragezeichen, als er sich langsam von den beiden entfernte und sich Sorgen um Sophia machte. Weinte sie etwas seinetwegen?
    Die beiden Mädchen setzten sich auf die abgewetzten Sessel im Eingangsraum und Sophia trocknete ihre Tränen mit der Serviette, welche ihr Juana schnell aus der Toilette geholt hatte.






    Sie ärgerte sich über sich selbst. Obwohl schon immer recht nah am Wasser gebaut, brach sie in letzter Zeit wegen jeder Kleinigkeit in Tränen aus und sie wusste nicht einmal genau, warum. Eigentlich lief doch alles bestens. Sie korrespondierte unterdessen regelmässig mit „ihrem“ Gabriel per E-Mail, vertraute ihm ihre ganzen Sorgen und Nöte an und zwischendurch gab es auch immer mal wieder Gelegenheiten, ihn in der Schule zu treffen um mit ihm zu reden. Doch so ganz unbekümmert waren diese Zusammenkünfte nun doch nicht, da sie sich sehr bemühte, „vernünftig“ und „erwachsen“ zu wirken, ihre Gefühle für ihn zu verbergen, was ihr unendlich schwer fiel. Dieses ganze Wechselbad der Gefühle erschöpfte sie zusätzlich, da sie jedes seiner Worte, ja gar seiner Blicke auf die Goldwaage legte. Fiel es - ihrer Meinung nach - zu ihren Gunsten aus, konnte dies ihren ganzen Tag versüssen und das Lernen fiel ihr leicht, war jedoch das Gegenteil der Fall, fiel sie erneut in ein tiefes Tal der Tränen.
    Sie erzählte Juana die ganze Geschichte, ohne jedoch bestimmte Details, wie z.B. die Szene im Gartenhaus zu erwähnen.
    Die lebhafte Juana konnte nicht anders, als sie ständig mit Zwischenfragen zu unterbrechen; für sie schien sich das alles wie eine aufregende Soap anzuhören.....





    Sophia verspürte keinerlei Lust, nach Hause zu gehen, und so fragte sie Juana, ob sie Zeit hätte, noch in die Stadt zu gehen, ein bisschen Schaufensterbummeln oder etwas trinken zu gehen oder einfach nur rumzuhängen. Diese stimmte zu und die beiden machten sich auf zur Bushaltestellevor der Schule......

    ******************************




    Frau von Arx trat kopfschüttelnd ins Lehrerzimmer, holte sich einen Kaffee und kam dann, wie es ihrer Art entsprach, ohne Umschweife zur Sache. Dabei kümmerte es sie keineswegs, dass Kollege Gabriel mit der Korrektur der Mathearbeiten beschäftigt, die Musiklehrerin Carla eben im Begriff war, zu gehen, und Kollege Urs Künzli am Computer die Texte für die Französischprobe seiner Klasse vorbereitete.





    „Was ist mit diesem Mädchen los?“ fragte sie laut in die Runde und drei Augenpaare richteten sich mehr oder weniger unwillig auf sie. Urs hob die Augenbrauen:
    „Ehm, wenn du dich deutlicher ausdrücken würdest, könnten wir dir vielleicht weiter helfen?“
    Geräuschvoll setzte sie ihre Kaffeetasse auf dem Tisch ab, sodass er überschwappte, was sie mit einem kurzen Stöhnen zur Kenntnis nahm, ohne sich jedoch weiter darum zu kümmern.
    „Sophia! Es geht um Sophia Winter! Was ist euch an diesem Mädel aufgefallen in den letzten Wochen?“ Herausfordernd schaute sie ihren Kollegen der Reihe nach in die Augen.
    Wieder reagierte nur Urs. Schulterzuckend meinte er:
    „Was soll mit ihr sein? Hat sie etwas verbrochen?“





    „Etwas unkonzentriert vielleicht ja, aber sonst....?“ äusserte sich Carla und wandte sich zum Gehen. „ Tut mir leid, Lydia, aber ich muss mit meiner Tochter zum Arzt. Wenn es ein Problem gibt, können wir aber gerne ein anderes Mal darüber reden. In Ordnung?“





    geht gleich weiter!

  • Frau von Arx nickte der Kollegin kurz zu und wandte sich dann direkt an Gabriel Hoffmann.
    „Und du? Was meinst du? Bist ja schliesslich ihr Klassenlehrer!“
    Unbehaglich schob der Angesprochene die Klassenarbeiten vor sich hin und her.
    „Also mir ist bekannt, dass Sophia einige Probleme zu Hause in ihrer Familie hat. Ausserdem hat ihr Freund Dani mit ihr vor Kurzem Schluss gemacht, wie ich mitbekommen habe.......“
    „Das Mädchen ist blass, unkonzentriert und ihre Leistungen in Englisch haben deutlich nachgelassen! In weniger als einem Jahr macht sie ihre Maturprüfungen! Da muss man etwas tun!“





    „Nun, rothaarige Menschen sind bekannt für einen vornehm blassen Teint.....schau mich an!“ scherzte der rotblonde Urs, dessen Gesicht von orangefarbenen Sommersprossen übersät war, aber seine Kollegin fand das gar nicht witzig. Sie hatte sich mittlerweile an den Tisch gesetzt und versuchte energisch mit einem Papiertaschentuch den daneben gegossenen Kaffee aufzuwischen.
    „Sorry“, sagte Urs mit einem Blick auf sie. „Es stimmt schon. Von Sophia sind wir uns bessere Leistungen gewöhnt. Sie ist ein sehr aufgewecktes, intelligentes Mädchen, aber wenn du mich fragst, neigte sie schon immer zum Minimalismus. Sie könnte viel mehr, wenn sie nur ein bisschen Ehrgeiz entwickeln würde.“







    Gabriel sah sich gezwungen, sich nun auch ins Gespräch einzubringen:
    „Ihre Leistungen haben leicht nachgelassen, das ist mir auch aufgefallen. Aber wir müssen uns bewusst sein, dass gerade so junge Menschen, und Mädchen ganz besonders, ständigen hormonellen Schwankungen unterworfen sind. Und wie schon gesagt, hat sie es momentan nicht leicht, aber ich bin mir sicher, dass sie sich wieder fangen wird, und ich meine, bei ihrem Notendurchschnitt kann sie sich auch mal eine schlechte Phase erlauben, ohne dass deswegen gleich ihre Matura gefährdet ist.“






    „Du scheinst das sehr auf die leichte Schulter zu nehmen!“ brauste Lydia von Arx auf, „schlechte Phase! Ich bitte dich! Das wird ja immer schlimmer mit ihr und dies nicht erst seit ein paar Wochen, nein, das geht schon seit Monaten so! Du als ihr Klassenlehrer solltest mal ein ernsthaftes Wörtchen mit ihr reden! Das ist deine verdammte Pflicht!“
    Fast musste Gabriel lächeln über die Leidenschaftlichkeit, mit der seine Kollegin ihr Anliegen vorbrachte, aber insgeheim wusste er natürlich, dass sie Recht hatte. Und er wusste auch, dass Sophias derzeitiges Desinteresse am Unterrichtsstoff zum Teil auch mit ihm zu tun hatte. Man einigte sich schliesslich darauf, Sophia im Auge zu behalten und sie bewusst wieder vermehrt in den Unterricht einzubeziehen soweit das möglich war. Ausserdem versicherte Gabriel seiner Kollegin, dass er ein Gespräch unter vier Augen mit seiner Schülerin führen werde....
    Mit sichtlich zufriedenerem Gesichtsausdruck verabschiedete sich Frau von Arx und Gabriel blieb zurück mit seinem Kollegen Urs, der in den letzten Jahren zu einem guten Freund für ihn geworden war.
    „So, ich werde dann auch mal gehen, sonst krieg ich wieder Schimpfe von Nadja und den Kindern!“ meinte Gabriel grinsend, während Urs ihn nachdenklich musterte.





    „Sag mal...“, begann er, „Sophia steckt doch nicht in irgendwelchen ernsthaften Schwierigkeiten, oder?“
    „Nun, wenn man die Trennung vom Freund und die Situation zu Hause als ernsthafte Schwierigkeiten betrachtet, schon.“ entgegnete Gabriel
    „Das meinte ich nicht....“
    „Sondern?“
    „Nun, ich dachte eigentlich, dass du besser informiert bist. Zumal du dich ja letzter Zeit des öfteren mit ihr unterhalten hast.“





    „Wie meinst du das denn jetzt?“ fragte Gabriel seinen Freund und kniff die Augen zusammen.
    „Nun“, Urs räusperte sich. „Man hat dich mehrfach mit ihr bei den Parkplätzen und beim Spazieren um die Schulhäuser gesehen. Einmal bin ich mit dem Auto an euch vorbei gefahren und habe gewunken, aber ihr wart so vertieft in das Gespräch, dass ihr mich beide nicht bemerkt habt....“
    So langsam aber sicher wurde die Situation für Gabriel mehr als ungemütlich.







    „Na, sag mal, was unterstellst du mir denn da? Sophia ist in einer sehr schwierigen Phase und ich habe ihr versprochen, dass sie sich jederzeit mit ihren Problemen an mich wenden kann, was ganz normal ist in unserem Beruf, das ist alles!“





    Urs machte eine beschwichtigende Handbewegung.
    „Gott bewahre! Ich wäre der Letzte, der dir irgendwelche unlauteren Absichten unterstellen würde! Aber du weißt, wie die Menschen sind. Einige Kollegen haben sich darüber amüsiert, dass du deine kostbaren Pausen lieber mit der „kleinen roten Zora“ als deinen langweiligen Kollegen verbringst.....“
    „Auf die Art und Weise wird getratscht? Das ist ja widerlich!“





    „Nun, natürlich nicht wortwörtlich. Aber aufgefallen ist es dem einen oder anderen schon. Ich wollte mich vorhin nicht vor den Kolleginnen dazu äussern. Wir wissen alle, dass du dich immer sehr für die Jugendlichen engagierst. Aber wenn Sophia wirklich so gravierende Probleme hat, dass bereits ihre schulischen Leistungen darunter leiden, und auch die Gespräche mit dir nicht wirklich eine Besserung bringen, sollte sie sich vielleicht professionelle Hilfe holen....?“



    Ende für heute.

  • Huhu Jane!
    Erste, hihi.
    Na, nun bin ich erst recht neugierig, wie sich dieses Lehrerzimmergespräch auf unser Turtelpärchen auswirkt..
    Da hat Gabriel wohl anscheinend in letzter Zeit in der Schule außer Sophia nicht mehr viel registriert.:huchi Dabei wird schon kräftig :tuschel.
    Juana kommt Soph also auf freundschaftlich. Das tut ihr mal gut. Leider kennen wir Juana nicht gut genug, um sagen zu können, ob das auch alles echt gemeint ist. :rolleyesAuch wenn es so ist, ist es riskant, sich bei einer bekannten Plaudertasche auszuweinen. Obwohl sie ihr bisheriges Wissen doch für sich behalten konnte - bis jetzt.
    Beeindruckt haben mich wieder deine Downloads und dein Geschick, alles bis in kleine Details wie aus dem echten Leben gegriffen darzustellen.:applausDieses Maß an Durcheinander und Unperfektheit, da hast du ein tolles Gespür dafür bei der Auswahl und Zusammenstellung. Und wenn ich die Zeit und Arbeit dahinter bedenke - :rollauge.
    Ganz toll fand ich Urs´Haare und besonders hervor heben will ich die geschmackvolle Kleidung des Lehrkörpers. Frau von Arx Lieblingshose kannten wir ja schon.:cool: Aber diese schicke Strickjacke von Gabriel, puuh, heiß!, da muss man sich ja vom Fleck weg in ihn verlieben..:roftl
    So jetzt heißt es wieder abwarten und :einschenk(hab keinen Tee gefunden) für
    Josijusa, die dich herzlich grüßen läßt

    [center]I scream, you scream, we all scream for ice cream [/center]

    [center]I still want to find a real good book and never have to come out of it.[/center]

  • Wie aufregend! Das wird ja eng für Gabriel... Den anderen Lehrern ist nicht entgangen, dass Sophia Probleme hat und dass sie ihm keineswegs egal ist.
    Hoffentlich denkt Dani jetzt nicht, dass Sophia wegen ihm geweint hat. Männer neigen ja ab und zu zu größenwahnsinnigen Schlussfolgerungen :D.
    Juana...ich vertrau ihr nicht so wirklich. Sophia sollte besser aufpassen, sonst weiß bald die ganze Schule von ihren Gefühlen für Gabriel Hoffmann... Und das wäre natürlich schrecklich.
    Ich seh die Katastrophe schon kommen!
    Bin schon ganz aufgeregt!

    LG Averil

    edit: Hey, josijusa und ich waren ja gleichzeitig!!! :D

    Up late, aren't we, Averil?Oh yes, we are:teuflisch
    [LEFT]Hast du gut geschlafen, AverilKennst du auch Fragezeichen?Und was geht dich das an?Wer bist du überhaupt?[/LEFT]
    [LEFT]It's 11 o'clock, do you know where your children are, Averil?Ich bin schwanger?![/LEFT]
    [LEFT]Dein letzter Besuch war: Heute um 00:00 Uhr- mein TIMING![/LEFT]

  • Hallo, Jane Eyre!


    Zur Fortsetzung:
    Tja, Gabriel und Sophia können eben doch nicht alles so geheim halten, wie sie es gerne hätten. Wobei ich glaube, dass es Sophia gerne in die ganze Welt hinausschreien würde, sowas wie: ICH LIEBE GAB... HERRN HOFFMANN :-)


    Das find ich immer super, wenn sie so versucht ist, seinen Vornamen zu nennen, und sich dann doch immer in letzter Sekunde verbessert.
    Vielleicht macht Deine Geschichte gerade das aus, dass Du Dir mit den Fortsetzungen Zeit lässt. Schließlich kannst Du so alles gut durchdenken und kommst nicht ins Straucheln. Ich hoffe trotzdem, dass es bald weitergeht, und freue mich wie ein kleines Kind auf die Fortsetzung!
    LG, Moni

  • Huhu Jane,


    Tz, da frag ich gestern noch, wann es weitergeht und nu schau ich vorhin ins Forum und was seh ich: es ging weiter. :megafroi


    Tja, nun ist das Geheimnis also raus und noch jemand weiß nun von der trauten Zweisamkeit zwischen Sophia und ihrem Lehrer. Und eigentlich hätte Sophia sich inzwischen ja auch mal überlegen können, was sie sagt in so einer Situation. Nicht jeder, der sie darauf ansprechen könnte, ist so verschwiegen wie Juana es zu sein scheint. Denn wie oben schon ein paar gesagt haben, kann sich Sophia auch nicht darauf verlassen, denn so gut kennt sie ihre neue Freundin ja nicht. Aber ich kann mir trotzdem gut vorstellen, dass es gut getan hat endlich mit jemanden darüber zu reden, der sie nicht dafür verurteilt oder gar davon abbringen will. (Ja, ich weiß, ich würde sie selbst am liebsten dafür würgen, aber ich bin mir auch bewusst, dass man Gefühle nicht einfach so an- und abstellen kann, wie man sie gerade braucht oder wie es vernüftig wäre. *g*)


    Tja und auch Gabriel musste sich neugierigen Fragen stellen, wenn auch erst nur weil man Sophia den Stress der letzten Wochen ansieht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm die Fragerei (so besorgt und unschuldig sie auch gewesen sein mag) gefallen hat. Er denkt natürlich daran, dass er viel zu viel mit ihr verbracht hat und ich denke auch, dass ihm schmerzlich bewusst ist, auf was für dünnem Eis er sich befindet. Ich denke schon, dass ihm im ersten Moment noch ganz andere Dinge durch den Kopf gegangen sind, als nur Sophias familiäre Probleme...
    Und da er jetzt, mit einer kleinen Hilfe von Urs, auch noch Kenntnis von den Gerüchten hat, die schon im Umlauf über ihn und Sophia sind, wird er denke (hoffe) ich, noch mehr Vorsicht walten lassen. Auf jeden Fall, wenn er vernünftig wäre und seinen Job, seine Familie im Sinn hat... :rolleyes


    Auf jeden Fall bleibt es spannend bei Sophia und Gabriel. Ich bin gespannt, wie weit es noch mit den Beiden geht. Da kann ich mich immer so schön drüber aufregen, wenn sie wieder unvernünftig sind. *gg*
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hallo Jane!
    Nach langer Zeit komm ich endlich mal wieder dazu dir einen Kommi da zu lassen. Hab heute einiges deiner Gesichte nachgelesen und ich hab wahrlich viel verpasst!
    Das erste, was mich verwundert hat sind die Erinnungen von Gabriel. Er scheint in Sophie irgendwie seine kleine Schwester (wenn ich das richtig Verstanden habe) zu sehen. Was mich dann allerdings irritiert - hatte er was mit ihr? oO Verbessere mich bitte, wenn ich irgendwas missverstehe... bin total verwirrt!
    Er scheint ja Gefühlsmäßig sehr hin- und hergerissen zu sein! Einerseits fühlt er sich von ihr angezogen, küsst sie sogar leidenschaftlich, andererseits versucht er ihr aus dem Weg zu gehen - klar, dass ihr das auf die Psyche zu schlagen scheint. Niemand kann ein Bergauf und Bergab der Gefühle ohne Spuren überstehen.
    Das es nun auch dem Lehrerkollegium auffällt war abzusehen... und das man sich auch anfängt die Münder zu zerreißen auch... das könnte noch brenzlig werden...
    Das Regi sich so gut erholt zu haben scheint - jedenfalls Augenscheinlich - freut mich sehr! Auch wenn sie noch nicht bereit ist ihren sicheren Hafen - ihr zu Hause - so einfach zu verlassen. Ich denke kommt Zeit, kommt Rat!


    Ich bin schon sehr gespannt, ob wir von Lyla noch was hören werden... die war ja total geschockt, als rauskam, dass sie Eric´s Schwester ist - wer währe das nicht? Aber vom Prinzip her finde ich sie eine merkwürdige Person... bin gespannt ob das noch was kommen wird...


    Freu mich auf die nächste FS!

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Mir haben diese 2 FS wunderbar gefallen :)


    Oh je, mir wurde ganz heiss, als die Kollegen Gabriel so in die Mangel genomme haben... ob das noch gut geht???


    Dass sich alles auf Sophias Schulischen Leistungen auswirkt, ist natürlich nicht gut - ich hoffe, sie kriegt das wieder in den griff.


    Ich bin aber froh, dass es zumindest Regula besser geht! Und ich bin gespannt auf das Treffen zwischen Clemens und seiner unbekannterweise aber doch definitiven Tochter !

  • Hallo liebe Jane!
    Ich will Dir auch mal wieder einen Kommi hier lassen, obwohl ich nach so vielen Vorschreibern eigentlich kaum mehr was Neues schreiben kann.
    Tja irgendwie war es zu erwarten, dass es nicht unbemerkt bleiben wird, wenn sich Sophia und Gabriel treffen. Für einen Lehrer ist sowas natürlich immer blöd und er kommt schnell ins Gerede... Ich weiss auch nicht, ob es so geschickt war, dass sie das einer Schulfreundin, die sie nicht näher kennt und auch noch als Plappermäulchen bekannt ist, anzuvertrauen. Ob die wirklich nichts weiter sagt? Ich hab da so meine Befürchtungen.
    Irgendwie macht es mich auch nachdenklich, dass es ihr immer noch was ausmacht, wenn Dani Kontakt mit anderen Mädels hat....
    Clemens außereheliche Tochter traut sich was. Ich bin gespannt wie dieses Treffen verlaufen wird und ob dann Clemens auch weiß, dass er noch eine Tochter hat.
    Für die Gesundung von Regula ist das natürlich schlecht.... Hoffentlich bekommt sie keinen Rückfall. So finde ich auch, dass Clemens schon versucht sich um seine Frau zu bemühen, aber wenn sie nichts sagt, ist es für einen Mann auch ziemlich schwer zu erahnen was sie wirklich will.

    Liebe Grüße Tabatha
    [SIGPIC][/SIGPIC]