Der Dschinni aus der Wodkaflasche

sooo, bin wieder da, arcor hat sich erholt und es geht weiter:

Aber Blaze dachte gar nicht daran. Wütend trippelte er auf Rolfi zu und piekste ihm mit dem Finger auf die Brust. „Ich soll nach Hause kommen? Na das hast du dir ja fein ausgedacht, mich betrunken machen, mir meine Lampe klauen … und dann noch diese Liason mit Babette, meiner Schwester!“

Da fiel Rolfi vor Blaze auf die Knie. Ich stand völlig irritiert daneben, aber so langsam dämmerte mir, dass ich hier in eine echte Beziehungskrise hineingeraten war. „Ähm …“ setzte ich zum Vermitteln, aber mein ärmlicher Versuch wurde durch ein in den Ohren schmerzendes Jaulen unterbrochen.

„Erinnerst du dich noch an unseren letzten Urlaub?“ fragte Rolfi quengelnd. „Du und ich, nackt am Strand … und dann Abends in den Dünen … du warst so gelenkig!“ „Ha! Ha! Ha!“ sagte Blaze mit einem seltsamen Gesichtausdruck. „Du hast mich belogen, betrogen und warst nicht ehrlich zu UND bist mit außerdem fremdgegangen!“

Rolfi sprang wieder auf und knurrte Blaze gefährlich an. „Das musst du gerade sagen!“ bellte er. Angeekelt verzog Blaze das Gesicht. „Mir eine Affäre vorzuwerfen, wo du doch selber eine Kind mit dieser, dieser, dieser Schlumpfine hast!“ motzte Rolfi weiter.

"Nenn sie nie wieder Schlumpfine! Sie war eine ehrbare geistreiche junge Frau!“ schrie Blaze wütend, wobei sich seine Stimme leicht überschlug. „Außerdem war dass keine Affäre sondern notwendig! Ich musste mit ihr schlafen, sonst hätte sie dir doch verraten, dass ich eine Affäre mit-“ Blaze wurde rot und brach ab.

„Aha! So ist das also!“ Rolfi klang auf einmal sehr verletzt. Das hinderte ihn aber nicht daran, jetzt auch mit seinem (kann man das bei einem Werwolf sagen?) Finger auf Blaze einzustechen. Jetzt sag ich schnell noch mal was zu dem verhaltensauffälligen Bruder Dalton. Nun – der tat eigentlich nichts anderes, als l a n g s a m die Gesichtsausdrücke zu wechseln. In diesem Augenblick war er gearde bei ‚wütend’ angekommen.

Wütend waren Blaze und Rolfi wohl auch, jedenfalls, mit einem merkwürdigen Zischen auf den Lippen, stürzten sie sich auf einander. Eine Moment lang hatte ich Angst um die Einrichtung, aber erstens war die eh Schrott, und zweitens hatte ich ja einen Flaschengeist. Dann kam mir der Gedanke, dass ich Blaze vielleicht an Rolfi verlieren würde. Spoantan fing ich an Blaze anzufeuern.

„Blaze vor! Blaze vor! Ja gut so, mehr nach rechts, da ist seine Deckung schlecht … autsch … das ging daneben, tschuldige!“ Vielleicht war es ganz gut, dass ich Fahrradkurier und nicht Boxtrainer geworden war. Jedenfalls drückte ich Blaze alle meine Daumen. Dalton klatschte apathisch in die Hände und grinste dümmlich.

Dann stand der Gewinner fest. Ein stolzes Grinsen machte sich in meinem Gesicht breit. MEIN Flaschengeist hatte einen Kampf gegen einen Werwolf gewonnen^^. Langsam rappelte Rolfi sich auf, während Blaze ihm noch mal in den Hintern trat. „So, und jetzt fapüsch dich!“ sagte Blaze mit gebleckten Zähnen. Er hätte sicherlich auch einen guten Werwolf abgegeben.

Rolfi fing nun wirklich an zu weinen. „Ach Blaziiiii, bitte!“ Blaze schüttelte genervt den Kopf. „Nein Rolfi, es ist aus. Ich liebe einen anderen.“ Rolfi blickte zu mir und eine Sekunde dachte ich, er wolle mir den Kopf abbeißen. Dann seufzte er und ließ den Kopf hängen. „*snif* Okay … wenn du dich für ihn entschieden hast … dann gehe ich.“ Und das tat er dann auch, bzw. er kroch mehr als dass er ging. Dalton folgte ihm sehr, sehr l a n g s a m.

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gute NAcht, freue mich auf Kommis!!!
lg
Sonja

sooo^^, hier ist "Schlumpfines" Baby Teil 1:

Ich weiß, jetzt interessiert euch sicherlich eine Sache ganz besonders: Blaze hat ein KIND? Ja … hat er. Der Tag, an dem ich dieses … Kind kennen lernte, begann schon recht, wie soll ich sagen?, seltsam^^. Ich sah nämlich Blaze nackt unter der Dusche. Kein schöner Anblick^^, jedenfalls für mich nicht *fg*.

Dann, beim Frühstück, Blaze berichtete mir gerade, wie er den Freistaat DrySensual vor einem Atomangriff gerettet hatte, machte es auf einmal *pflusch* und inmitten einer dieser merkwürdigen Rauchwolke stand eine Frau, mit einem Kind in den Armen. Ich muss schon ziemlich blöd geguckt haben, wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf. Blaze dann auch, er guckte mindestens so blöde wie ich.

Die Frau in türkis lächelte und drückte Blaze das Kind in die Hand. „Hi Blaze, bitte kümmere dich doch ein paar Tage um den Kleinen. Ich muss mit meinem Meister auf eine Geschäftsreise …“ Damit schien für sie die Sache gegessen zu sein und sie wandte sich zum verschwinden. Diesmal aber ohne *pflusch*, sondern durch die Tür.

„A-a-a-a-aber Schlumine, das kannst du doch nicht machen!“ rief Blaze ihr nach und lief zur Tür. „Oh doch kann ich, Sratch ist ja schließlich auch dein Sohn.“ Ohne sich noch mal umzudrehen ging sie zu ihrem Meister. Hilflos winkte Blaze ihr nach und betrachtete seinen Sohn Scratch.

Dann kam er zurück und sah mich etwas überfordert an. Ich musste mir auf die Lippen beißen um nicht zu grinsen. „Was machen wir denn jetzt?“ fragte Blaze. Ich grinste nun doch und zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung was DU machst, ist schließlich dein Kind.“ Dann ging ich zur Bar.

Blaze folgte mir und setzte das Kind auf der Bar ab. „Bitte Heiko … dass müssen wir zusammen durchstehen! Schließlich wohnt er jetzt auch hier … bis Schlumine ihn wieder abholt.“ Ich grinste immer noch … darum hatte Rolfi also ‚Schlumpfine’ gesagt. „Dann zaubere dir doch ein Kindermädchen …“ sagte ich ungerührt.

„Halloho? Hast du dir den Kleinen mal angeguckt? Welches Kindermädchen würde sich darum kümmern wollen?“ fragte er. Ich betrachtete das blaue Geschöpf auf der Bar etwas genauer. Und Blaze hatte Recht. Jeder Babysitter würde sofort die Flucht ergreifen. Ich musste mir die Hand vor den Mund halten, um nicht laut loszulachen. Scratch sah aber auch sehr seltsam aus …

Dann drehte ich mich um und ging in Richtung Musikraum. „Hey, wohin gehst du?“ rief Blaze mir nach. „Üben … der Auftritt, du weißt?“ „Und … und das Kind?“ „Ruf doch mal Chris an. Der hatte 4 kleine Brüder … außerdem habt ihr euch schon ganze 2 Tage nicht mehr gesehen.“ „Oh … Chris! Eine gute Idee, der ist bestimmt kooperativer als du!“

Ich hörte noch, wie Blaze beruhigend auf seinen Sohn einredete und dann zum Telefon ging. Dann hörte ich nur noch die Gitarre. Ich grinste immer noch von einem Ohr bis zum anderen. Okay, okay … vielleicht war ich etwas gemein zu Blaze, ihm meine Hilfe zu verweigern, aber ich hatte keinerlei Erfahrung mit Kindern … und schon gar nicht mit ‚solchen’ Kindern^^.

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nächsten Teil gibts voraussichtlich morgen