Wie denkt ihr über Gott / Kirche / Seele / Religion ?

  • Zitat von Aramis

    1. Es gibt nicht nur wegen der Religionen Krieg. Und die Religionskriege sind entstanden, entstehen und werden immer nur deswegen entstehen, dass Menschen ihre Religion missbrauchen. Keine der großen Religionen fordert den Krieg.


    Religion ist das, was der Mensch daraus macht. Und man kann einfach nicht sagen, dass sie unschuldig sei, wenn ihre Anhänger zu blutigen Kreuzzügen aufrufen. Eine Religion ist kein feststehendes Ideal zu welchem man immer wieder zurückfindet. Manchmal entfernen sich Mensch von ihrem urprünglichen Glaube dauerhaft. Doch dies bleibt dann meist unbemerkt, da ja der Mensch selbst den Glauben prägt. Und kein übernatürliches Wesen schreitet ein um ihnen zu zeigen wo der eigentliche Weg hinführen sollte. Natürlich könnte man im Christentum jetzt mit der Bibel argumentieren. Aber diese ist bis zu ihrer Niederschrift oft mündlich weitergegeben worden, was Verfälschungen nicht ausschließt bzw. sogar sehr wahrscheinlich macht. Zudem ist sie extrem interpretierbar. Also Platz genug für neue Wege. ;)

    [size=1][center]Grüße alle User aus dem Forum und ganz besonders Mieke. ;)[/center]


    [center]Ganz spezielle Grüße gehen an:[/center]
    [center]Chrissie :misstrau, Alf und Hannybaby. :D


    [/center] [center]Desweiteren grüße ich:[/center]
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    [/size]

  • Zitat von Schwerelos

    *sich fragt, wie jemand, der die Bibel gelesen hat, weiterhin behaupten kann, Gott wäre gut*


    Ich hatte mir eigentlich vorgenommen zu deinem Beitrag nichts zu schreiben, weil ich ihn teilweise schon etwas ... verdreht finde! ;) Nichts für ungut, aber wenn du die Bibel so "intensiv", wie du hier tust, gelesen hättest, dann wäre dir sicherlich der allererste Satz der Offenbarung aufgefallen:

    "In diesem Buch enthüllt Jesus Christus die Zukunft."

    Hm? Die Zukunft ist für mich die Zukunft. Genau SO wird es mal aussehen. Das sagt die Bibel zumindest. Ich sage nicht, dass ich keine Zweifel an Gott habe. Aber wenn es ihn gibt und er beschlossen hat, dass die Menschheit irgendwann mal so endet, dann wird man das ja wohl nicht ändern können. Vergiss hier bitte auch nicht, dass einige dieser Dinge symbolisch, als gewaltige Metaphern verstanden werden können. Ich hab da mal ein Buch drüber gelesen, aber ich hab keine Lust mich darüber jetzt nocht weiter auszulassen.
    Sprich: Wer Gott nicht für sich entdeckt (und ich hab das auch noch nicht so richtig!), könnte wohl vielleicht so enden.
    So bekloppt das auch klingen mag.
    Gott ist in vielerlei Hinsicht nicht gut, oder nicht so, wie ich mir einen guten Menschen vorstellen würde, aber sehr wohl ...
    Wie, denkst du, ist die Welt entstanden?
    Ich frag das jetzt mal ... so völlig neutral!

    Zitat von Schwerelos

    Ich glaube das, was ich sehe


    -hust- Ja! Hast du schonmal ein Atom gesehen? Glaubst du daran, dass alle Dinge um dich herum aus Atomen bestehen?! Ja! :) Hast du schonmal Hormone gesehen? Nein, und trotzdem beeinflussen sie dich und deine Gefühlswelt. Genau in diesem Moment. Hast du schonmal Luft gesehen? Nein, aber trotzdem ist sie da. Genau in dieser Sekunde vor deinen Augen.
    Oder seh ich das falsch?

    [center][SIZE=1]Ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben, gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen
    und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben, [...] wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
    Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können ... es handelt sich darum, alles zu leben.
    Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein. [/SIZE]

    [SIZE=1]R. M. Rilke[/SIZE]
    [/center]

  • @ Der Mathias


    Nee, also sry aber mit dir hab ich echt das letzte Mal diskutiert... Den Fehler hab ich schon ein zweites Mal gemacht, ein drittes Mal werd ich meine Zeit und Nerven sicher net verschwenden. -,-

  • Also ich hab sicher schon mal was darüber geschrieben


    Ich persönlich glaube an Gott, bin aber nicht in jeder Hinsicht mit ihm einer Meinung :witch


    Zum Beispiel zur Kirche gehe ich überhaupt nicht gerne..mich verbindet dort rein gar nichts, das Abendmahl, diese gemeinsamen Gebete sind nichts für mich. Ich glaube im Stillen viel mehr....


    Ja, dann solche Sachen mit der Liebe, Sex nach der Ehe, Schwule/Lesbische...alles so Dinge, die ich nicht ganz verstehe....klar, Schwule können nicht die Art erhalten und haben eigentlich nur Spaß, aber wenn man nun mal auf Männer steht??? Dass das Benedigt, unser Papst gänzlich verabscheut, ist kein Wunder, aber so etwas finde ich unmenschlich.


    Nun ja und so gläubig bin ich nun mal nicht, dass ich Gott voll und ganz gehorche (auweia) ;-) Ich liebe meinen Freund und halte Sex für nichts Schmutziges, sondern als einen Liebesbeweis...


    Aber in manchen Situtaionen spüre ich deutlich die Nähe und weiß, dass der da oben grad sehr nah ist....wenns mir schlecht geht und auch wenns mir gut geht, ich mich total freue denke ich an ihn, bete um Hilfe oder bedanke mich...ist meine Einstellung und mein Glaube dazu!

  • @ Federwolke

    hab nie behauptet, dass ich die Bibel intensiv gelesen hätte... sicher nicht ;) und an ein Atom zu glauben fällt mir ehrlich gesagt ziemlich schwer... so was kleines kann ich mir gar nicht vorstellen.

    ich hab ehrlich keine Ahnung, wie die Welt entstanden ist :D aber irgendwie muss es wohl passiert sein, sonst wären wir nicht hier *lol* ich finde nur, dass sich das Kirchen- und Bibelgequatsche irgendwie anhört, als käms von einem, der auf Droge ist.

    mir egal, was wer glaubt, wer nichts glaubt ist tot. Der Mensch braucht irgendwas, an dem er sich festhalten kann. die einen nennens Gott, die anderen Budda oder was-weiß-ich. Wie manns nennt ist doch im großen und Ganzen eigentlich vollkommen schnuppe. ich werd sicher niemandem der an gott glaubt, versuchen das auszureden... aber die frage war ja, was haltet ihr davon? naja, das hab ich gesagt :)


    LG

    I wanna be your slave

    I wanna be your master

    I wanna make your heartbeat

    run like rollercoasters



    Update 22.11.2023
    I wanna be a good boy
    I wanna be a gangster
    'Cause you could be the beauty
    And I could be the monster

  • Hey da kommen wir mal wieder zu den alltäglichen Fragen!


    Mir ist auch ziemlich egal, was die Leute von mirdenken. Ich glaube an Gott!
    Da kann mir keiner was einreden. Ich vertraue ihm, ich weiß das er da ist und mich so liebt wie ich bin.
    Demnach glaube ich auch an Himmel und Hölle, wie genau die aber aussehen mag, kann ich nicht sagen.


    LG Julia

    ****Das sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen.***



    Die ganze Welt ist ein Irrenhaus und wir sind ein Teil davon! :applaus :roftl

  • Was ich ganz gern mal ansprechen wollte: Religiöse "Neutralität" - Denkt ihr dass das wirklich geht, dass das realistisch ist?

  • Zitat von Aramis

    Was ich ganz gern mal ansprechen wollte: Religiöse "Neutralität" - Denkt ihr dass das wirklich geht, dass das realistisch ist?

    Den Begriff müßtest Du vielleicht noch mit Bedeutung füllen; "Neutralität" in welcher Hinsicht ? Wie sollte sowas aussehen, sich äußern ?

  • Hm... Was ich über Gott denke? Ich denke, bzw ich denke ich WEIß, dass es ehn gibt und das nicht nur aus Erzählungen von anderen, sondern auch aus eigener Erfahrung.
    Wobei es mich schockiert, dass so viele hier den Unterschied zwischen Religion und Kirche nicht sehen... Denn die Kirche, ist doch etwas von den Menschen geschaffenes, sie kann irren etc...
    Zum Beispiel die "Diskriminierung" (wenn man das so nennen darf) der Frau ist eindeutig eine Schöpfung der katholischen Kirche, weder in der Bibel noch sonst wo steht, dass die Frau dem Mann unterlegen oder "Untertan" sein sollte... Sicher, auch in einigen Szenen der Bibel findet man Beispiele dafür, doch muss man eben immer bedenken, dass auch sie von den Menschen dieser Zeit (wobei es auf hundert Jahre wohl nicht so ankommt) verfasst wurde und so eben auch aus ihrer Welt berichtet... Wenn damals die Frauen etwas "minderwertiges" waren, so steht das natürlich auch dadrin, jedoch nicht als Bestimmung sondern als Aussage, dass es eben so ist (war).
    Ebenso Sex vor der Ehe, Jungfräulichkeit etc... Alles eine Schöpfung der bööösen böööösen Kirchenmänner (die durften das natürlich... oO).
    Außerdem sollte man die Bibel wohl nicht zu wörtlich nehmen... Sie ist nunmal ein Religionsbuch und kein wissenschaftliches Werk, ich denke niemand würde wirklich versuchen, einem klar zu machen, dass alles mit Adam und Eva im Paradies angefangen hat... Dies ist eben erstens symbolisch gemeint und kann auf andere Situationen übertragen werde und zweitens muss man auch bedenken, dass das ALTE Testament seinen Ursprung vor mehreren Tausend Jahren findet, wo die Menschen eben noch keine Erklärung für ihr Dasein hatten.
    Das könnte man jetzt ewig so weiterführen, aber ich lasse das mal lieber (morgen früh Schule XD).

    Ich persönlich würde mich schon als gläubig bezeichnen (evangelisch ^^) und glaube auch an vieles was man eben in der Kirche so erzählt bekommt... (was vor etwa zwei Jahren noch absolut nicht der Fall war, da war ich sture Atheistin XD) Man muss sich eben einfach mal darauf einlassen und sich trauen, seine bisherige Welt auf den Kopf zu stürzen! ^^ Ich denke, JEDER, der in irgendeiner Weise versucht Kontakt zu Gott aufzunehmen, wird auch eine Antwort erhalten!

    Zu anderen Religionen: Schwierig... Nach wie vor glaube ich nicht, dass es eine "richtige" Religion gibt und alle anderen "falsch" sind und alle Nichtgläubigen sterben werde, während die anderen ewiges Leben erhalten, auch wenn das in der Bibel manchmal so behauptet wird. Gott ist schließlich gnädig und einige werden in ihrem Leben nie die Chance haben, das Christentum kennenzulernen... Mag zwar so etwas wie Wiedergeburt geben (womit ja jeder die Chance hätte, den richtigen Glauben zu finden, jedoch wäre dies mit sich selbst widersprüchlich, da in anderen Religionen (bzw. Weltanschauungen) eine Widergeburt erwähnt wird, im Christentum jedoch nicht, womit das Christentum ja dann falsch läge, die andere Religion (zb Buddhismus) hingegen richtig. Das würde wiederum bedeuten, dass das Christentum nicht "richtig" ist und wenn man das dann mit sämtlichen Religionen durchdenkt, kann es am Ende doch wieder nur eine Wahre geben... :confused:... Kompliziert ist das...
    Nee, nee... Mit "was kommt nach dem Tod" warte ich erstmal einfach mal ab, da man es ja doch nicht wissen kann!

    Jedoch habe ich Gott gefragt (haltet mich für verrückt :D), und mir wurde versichert, dass das, wovor ich mich am meisten fürchte nicht eintreten wird: Nämlich: Nichts! Einfach nicht mehr zu existieren, mit seinem Körper zu sterben und weg zu sein, irgendwo in der Erde zu vergammeln...
    Dabei noch eine Frage: Was soll denn mit Tieren passieren, wenn sie sterben? Das durchwühlt in den letzten Tagen ziemlich meine Gedanken, da meine Katze am Montag eingeschläfert werden musste... Ich glaube nicht, dass hier das gleiche gilt wie für den Menschen, aber was dann?

    Ok... jetzt hör ich aber wirklich auf... Gute Nacht an alle... XD

    Grüße,
    die Gwen

  • Hi,


    Na ja an Gott glaub ich eigentlich gar nicht. Jemand der wieder aufersteht??? na ja wers glaubt jeden seine Sache. Bibel mhm .... mhm... na ja ich hab sie ja noch nie glesen da kann ich mich nicht so äußern :hehe Kirche is ein wundere schöne Sache die, die Menschen erbaut haben die gemälde und alles andere. Von der Geschichte aber nicht so begeistert was ich bis jetzt im Unterricht erfahren habe. Die Religon ... Na klar jeder hat ne eigene Religion wär ja langweilig wenn jeder Mensch nur eine Religion hätte aber durch verschiedene Religionen entstehen auch verschiedene Kulturen und das macht doch die Menschheit viel schöner also so find ich das. Seele Na klar jeder hat ne Seele ob gut oder böse jeder Mensch ist anderes fast genau so mit der Religion wär doch langweilig wenn jeder genau die selben Intressen, Hobby`s und alles andere hätte das wär totall langweilig.



    So das war meine Meinung *lol* ;)


    Gruß:Gandalf


    Erli :witch

    [center]
    Stille Helden steh'n uns bei, ohne Kampf - überall
    Stille Helden dieser Zeit, drehen den Wind und wissen nicht
    Dass sie stille Helden sind
    [/center]

  • Jeder hat seine eigene Meinung betreffs den Religionen, was durchaus aktzeptabel ist. -nick- Und bekehren müssen wir uns untereinander auch nicht.

    Unser Religionslehrer hat in der letzten Stunde etwas erzählt, was mich schon ein wenig ins Grübeln kommen lässt und mich würde mal interessieren, was ihr davon haltet.
    Die meisten Nicht-Christen, aber auch einige Christen stellen sich ja immer wieder die frage, warum, sollte es ihn geben, Gott diese vielen schlimmen Ereignisse zulässt, bei denen Menschen sterben oder qualvolle Schmerzen erleiden müssen. Genau darüber haben wir gesprochen. Und die Begründung ging dahingehend, dass Gott nicht jeden Menschen beschützen kann. Das wäre ja langweilig. Allen würde es gut gehen, wir Menschen hätten keinen freien Willen und würden von Gott gelenkt. Und das wäre es ja auch nicht, was wir wollten. Nicht wahr? Wir müssten uns nicht die Mühe machen Gott zu finden. ...

    Also ich weiß nicht. Ich finde diese Begründung sehr fadenscheinig. Sehr ... ja, als wüssten die selbst nicht, warum Gott nicht über wirklich jeden Menschen intensiv seine Hände hält. Wir hätten gar keine Möglichkeit zu unterscheiden, wenn Gott jeden beschützt, oder?
    Danach hab ich mich mit einer guten Freundin unterhalten. Sie stimmte dem zu, was unser Lehrer sagte, ich blieb skeptisch. Warum, fragte ich, kann Gott sich nicht wenigstens für die Kinder einsetzen? Es wird doch immer gesagt, dass er vor allem sie so sehr liebt. Warum nicht?
    Nein, wo sollte Gott denn da anfangen. Das geht doch nicht ...

    Was meint ihr?
    Warum schirmt Gott uns Menschen nicht von allen Bedrohungen ab? Warum lässt er gewisse "Schicksale" nicht für alle Menschen zu? Wonach sortiert Gott aus: Du wirst diese Katastrophe überleben, du nicht?

    [center][SIZE=1]Ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben, gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen
    und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben, [...] wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
    Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können ... es handelt sich darum, alles zu leben.
    Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein. [/SIZE]

    [SIZE=1]R. M. Rilke[/SIZE]
    [/center]

  • Zitat

    Schwerelos
    mir egal, was wer glaubt, wer nichts glaubt ist tot.


    Oh. Ich bin tot. Mist. ;)


    ***


    So *Hände reib*, hier kommt mein Standpunkt zum Thema Religion & Co.


    Ich bin nicht getauft, glaube an keinen Gott und auch an keine „höhere Macht“ oder ähnliches. Ich habe angefangen, die Bibel zu lesen (aber wieder aufgegeben; erstens ist die einzige Ausgabe, die unsere Familie hat, in winzigem, verwitterten Altdeutsch geschrieben und manche Wörter konnte ich überhaupt nicht entziffern; zweitens: Ich werde nicht plötzlich gläubig, da bin ich mir sicher) und habe mich auch mit dem Hinduismus beschäftigt, doch ich konnte einfach nichts entdecken, was mich irgendwie gereizt hat, obwohl ich den Hinduismus im Vergleich zu allen Religionen mit nur einem Gott schon viel ansprechender finde. Am besten von den mir bekannten Religionen finde ich allerdings die griechischen Götter, da sie auch Fehler haben, rachsüchtig, eitel oder aufbrausend sind. Ist doch viel sympathischer als diese ganzen perfekten Gary-Stu-Götter!
    Sowieso ist das Christentum unlogisch. Keuschheit wird überall gepredigt, aber in der Bibel macht ein Mädel ihren Vater betrunken und steigt mit ihm ins Bett?! Ich meine, geht’s noch? Außerdem: Immer heißt es, Gott liebt jeden, Gott vergibt alles, alles, alles – aber wie kann dann die Hölle existieren? Es ist keine Angewohnheit von mir, meine Lieben ins Fegefeuer zu schicken und ewig leiden zu lassen. Komische Auffassung von Liebe wäre das.
    Da fällt mir ein, was ist mit „Du sollst keine Götter neben mir haben“? *tätschel* Ist da etwa jemand eifersüchtig? Wie niedlich. Ich dachte, Gott ist perfekt? Sollte es dann nicht heißen “Du kannst ruhig an andere Sachen glauben, wenn du willst, denn ich liebe dich trotzdem“?


    Marilyn Manson hat mal gesagt: „When you're taught to love everybody, taught to love you're enemies, what value does that put on love?” Genau. Dem kann ich nur zustimmen.


    [Noch mal als Erklärung: Ich glaube aber auch nicht an die griechischen Götter. Nette Idee, besser als die anderen, aber dazu reicht meine Vorstellungskraft nicht.]


    Außerdem mag ich den Gedanken, dass es doch einen Gott gibt, der aber in Unterhose mit Bier und Chips in der Hand auf einem Sofa vor dem Fernseher sitzt und die Erde anguckt, so als putzige kleine Reality-Show – aber ich glaube auch nicht dran ;).


    Auch an die Seele glaube ich nicht. Zwar ist es schrecklich traurig und trostlos, darüber nachzudenken (besonders, wenn man gerade jemanden verloren hat, den man liebt), aber ich glaube, dass, wenn man stirbt, dann das, was man wohl als Seele bezeichnen könnte, also Gefühle, Charakter usw., weg ist. [Das heißt natürlich auch, dass ich auch an ein Leben nach dem Tod nicht glaube.]


    Und dieses chinesische Rätsel mit dem Baum, der umfällt, aber keiner dabei ist, der es hören kann – ich verstehe den Sinn nicht. Äh, ja, er macht ein Geräusch. Punkt. Physikalisch ist das doch klar! Was soll daran rätselhaft sein?


    Um noch ein konfliktreiches Thema aufzugreifen, ich glaube auch nicht an das Schicksal. Vor allem weil es oft sofort mit Gott verbunden wird. Gott wollte es so, dass ein Kind von einem über Rot fahrenden Autofahrer getötet wurde? Oder dass eine Frau vergewaltigt wurde? Oder dass so schrecklich viele Menschen bei Naturkatastrophen sterben? Oder, oder, oder? Toller Gott. Dass jemand an Gott glaubt, kann ich ohne weiteres akzeptieren (wie gesagt, mir fehlt wahrscheinlich einfach nur die Vorstellungskraft *g*), aber jemand, der bei allen Sachen sagt „Gott wollte es so“ oder „Gottes Wege sind unergründlich“? Nein, das kann ich nicht tolerieren, das kann nicht verstehen.


    Ich finde übrigens Frankreichs Lösung sehr gut – Staat und Kirche ganz sauber getrennt. Kein gekreuzter Jesus in Schulen (gut, ich wohne in Niedersachsen, da gibt’s das nicht, aber wenn ich in Bayern wohnte, würde mich das ganz schön ärgern), keine Kirchensteuer – toll. Und das gerade bei den ganzen Katholiken im Land! Respekt.


    Größtenteils sehr gute Religionszitate: http://www.coolquotescollection.com/Religious1.aspx


    ***


    Ha! Ich hab meine Meinung geändert. Vielleicht bin ich doch gläubig. Ich bin ab jetzt Frisbeeteranierin :roftl.


    “A "Frisbeterian" believes that when you die, your soul goes up on the roof, and you can't get it back down.”


    (Und nun bitte zählen, wie oft ich in diesem Beitrag ein Wort der Familie “Glauben” benutzt habe *mit den Augen roll*. Und nein, ich heiße nicht Thomas Mann, aber ohne ellenlange, verschlungene Sätze kann ich nichts schreiben ;).)

    [SIZE="3"][center][FONT="Garamond"]
    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

  • @DancingQueen

    Wie ich oben sagte, hier wird bei niemandem der Versuch unternommen Bekehrung vorzunehmen. Das wäre total sinnlos und töricht!
    Meinen Respekt aber (ganz ehrlich) für deine Art der Argumentation. Du hast einen tollen Stil! -nick- :)
    Andererseits wage ich es trotzdem einfach mal dir zu widersprechen. In dem Punkt deines Eingangszitates.

    Du meintest, dass du an nichts glaubst.
    Ich würde aber frecherweise dreist widersprechen: Du glaubst an etwas.
    Du glaubst an die Wissenschaft. Die alles ohne Gott erklärt. Oder sehe ich das falsch?
    Ich nehme mir außerdem mal das Recht zu behaupten, dass du an den Urknall glaubst. Du hast zumindest nicht behauptet, dass du diese Theorie ablehnst. Du glaubst daran, dass durch irgendeine merkwürdige, unerklärbare Explosion der Raum von Millarden von Lichtjahren entstanden ist. Dass die Masse, das, worauf wir in diesem Moment sitzen, dabei entstanden ist. Woraus auch immer. Keine Ahnung.
    Das weiß wohl niemand.
    Wenn es jemand weiß: Bitte eine Antwort!

    Ich möchte dir keinesfalls etwas unterstellen, aber das wird es sein, woran du glaubst. Du glaubst an die Wissenschaft. Die teilweise genauso löchrig ist wie das, was wir meinen über Gott zu wissen.

    [center][SIZE=1]Ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben, gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen
    und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben, [...] wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
    Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können ... es handelt sich darum, alles zu leben.
    Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein. [/SIZE]

    [SIZE=1]R. M. Rilke[/SIZE]
    [/center]

  • Zitat von Federwolke


    Wie ich oben sagte, hier wird bei niemandem der Versuch unternommen Bekehrung vorzunehmen. Das wäre total sinnlos und töricht!


    Oh, keine Sorge, das wollte ich auch keinem unterstellen, oder anzweifeln :).


    Zitat von Federwolke


    Meinen Respekt aber (ganz ehrlich) für deine Art der Argumentation. Du hast einen tollen Stil! -nick- :)


    Oh, vielen Dank! Kann leider den Erröte-Smiley nicht finden. Stell ihn dir an dieser Stelle einfach vor :).


    Zitat von Federwolke


    Du meintest, dass du an nichts glaubst.
    Ich würde aber frecherweise dreist widersprechen: Du glaubst an etwas.
    Du glaubst an die Wissenschaft.


    Ha! Da hast du mich. Sehr gut :up. Ich glaube tatsächlich an die Wissenschaft, auch wenn ich Physik eigentlich nicht so gerne mag ;).

    [SIZE="3"][center][FONT="Garamond"]
    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

  • Ja... Schon... Aber ich sehe auch keine Wiederspruch in Wissenschaft und Religion...
    @Dancing Queen: *g* So einen überzeugten Realismus trifft man selten an... ^^

    Ich persönlich habe meine Entscheidung getroffen... Naja, schon 'ne ganze Weile her aber egal... Denn immerhin, ich kann nicht WISSEN, dass es Gott gibt, vielleicht wird sich alles, woran ich glaube, am Ende meines Lebens als reiner Schwachsinn herausstellen, aber ich glaube nun mal daran und da ich (und eventuell sogar andere) nur davon profitieren... warum auch nicht? Denn wirklich WISSEN, wie das mit diesem ganzen Zeugs aussieht, kann man ja wirklich nicht. Allerdings finde ich es auch faszinierend von Leuten zu hören, die schon klinisch tot waren und dann eben "wieder ins Leben gekommen sind". Schon krass, solche Berichte zu hören...

    Jaa... Das Thema "Warum gibt es so viel Leid" etc auf der Erde haben wir auch schon mehr als einmal durchdiskutiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es einem Menschen unmöglich ist, eine Lösung zu finden...
    Hier sind allerdings mal die grundlegendsten Theorien:

    1. Wenn es einen Gott gibt WILL er das Leid nicht verhindern, dann wäre er allerdings nicht gnädig und damit nicht "Gott"
    2. Gott existiert, aber er KANN es nicht verhindern, dann wäre er nicht allmächtig.
    3. Es gibt keinen Gott.
    4. Es hat einen Grund, dass die Welt ist, wie sie ist, nur liegt es (noch)über unseren menschlichen Grenzen ihn zu begreifen. (Glaube ich persönlich irgendwie... dass eben all das einen Sinn haben MUSS)
    5. Aus jedem schlachten Ereignis lassen sich auch seine positiven Dinge ziehen, wir machen Lebenserfahrungen usw... Mit Gott wird all das leichter zu überstehen sein (glaube ich AUCH, hat sich jedenfalls bei mir immer bestätigt)
    6. Es gibt einen Teufel, der für all das "Böse" auf der Welt verantwortlich ist... damit auch eine Hölle? (oO glaub' ich ja nicht dran...)

    Ok... was weiteres fällt mir jetzt auch nicht ein... Jedenfalls ist dieses Thema "leid" der Hauptgrund der meisten Leute atheistisch zu bleiben... Schon merkwürdig...
    Na gut... bevor ich hier wieder in Romane verfalle... (*nochHausaufgabenmachenmuss*) hör ich lieber mal auf... *g*
    Grüße,
    die Gwen

  • Punkt 1: Wissenschaft - Religion


    Als überzeugter Christ darf man auch ohne schlechtes Gewissen an die Errungenschaften der Wissenschaft glauben: Hab's vielleicht schon mal erwähnt, die Bücher Mose weisen untereinander ein paar Unterschiede auf, wie z.B. die Verwendung verschiedener Gottesnamen in den einzelnen Büchern, unterschiedliche Ausdrucksweisen, etc. - Darauf basierend ist anzunehmen, dass die Torah nicht von einer Person (Moses) geschrieben wurde, sondern von mindestent zwei verschiedenen Autoren. Das wiederum ist meiner Meinung nach ein Beleg für das was ich schon vorher geglaubt habe, nämlich dass die Schöpfungsgeschichte des Alten Testaments keinen Bericht für die Nachwelt darstellen soll, sondern als Fixierung der Antworten der alten Israeliten auf ihre grundlegenden Fragen gedacht ist. Mit anderen Worten, das sind die Antworten der Israeliten auf Fragen wie "Wo kommen wir her?" etc., also eine Darstellung ihrer Ansichten.
    Ich hab mal mit einer Jugendleiterin gesprochen die ich gut kenne, sie hat mal erwähnt, dass in die Schöpfungsgeschichte wie sie in Genesis steht auch einige Vorstellungen aus anderen damaligen Kulturen eingeflossen sind, beispielsweise die 7-Tage-Woche war wohl damals schon sehr verbreitet wenn ich das richtig verstanden habe.


    Wenn man übrigens jetzt davon ausgeht dass die 5 Bücher Mose nicht von Gott eingegeben sind, stellt sich natürlich auch die Frage wie es mit der Ebenbildlichkeit Gottes steht. (Vielleicht zwischendurch, damit es keine Missverständnisse gibt: Die wahrscheinlichere Übersetzung von צֶלֶם ("zèlèm") ist nicht Ebenbild sondern Kultbild - ein Kultbild war in der damaligen Zeit eine Statue o.ä. die die Götter auf Erden repräsentieren sollte -, dieser Vers soll also wahrscheinlich eher bedeuten dass wir als "Kultbild Gottes" Gott auf Erden repräsentieren sollen). Auch diese Überlieferung scheint dann ja nicht Offenbarung Gottes zu sein - aber trotzdem ist sie nicht wertlos, weil das ein sehr weises Menschenbild darstellt: Auch wenn scheinbar nicht Gott sagte dass wir seine "Kultbilder" sind sondern die damaligen Juden, gibt uns das trotzdem einen guten Leitfaden für's Leben. Und diese Vorstellung vom Dasein des Menschen als Repräsentant Gottes auf Erden hat Jesus ja zu seinen Zeiten indirekt bestätigt, indem er uns aufgab nach seinem Wort zu handeln und ihm zu folgen.



    Punkt 2: Gott und Leiden


    Ich komm gleich auf den Punkt, ich weiß nicht warum wir leiden müssen und Gott es nicht verhindert. Aber ich glaube dass es einen guten Grund dafür gibt und glaube nicht dass ich ihn unbedingt wissen muss. Die Bibel sagt mir dass Gott mein Vater ist, der jeden einzelnen von uns über alles liebt, deshalb glaube ich nicht dass Gott will dass wir leiden müssen.


    Ich betrachte das ganze sorum: Wir leben nun mal in einer Welt in der Menschen leiden müssen, egal ob wir Christen sind oder nicht, und daran lässt sich trotz allem Guten was Menschen in der Welt tun, nichts ändern - es wird hier immer Leid geben. Aber ich bin fest überzeugt wenn wir auf Jesus vertrauen und uns ihm anschließen, kommen wir irgendwann mal in eine Welt in der es keinen Schmerz mehr gibt. Sprich, ich denke dass der Gedanke an das Leiden einen nicht von Gott entfernen sondern im Gegenteil gerade zu ihm hinführen sollte. Betrachtet das mal von dieser Seite ;)

  • Ach, das Theodizeeproblem ... warum lässt Gott Leid zu, haben wir auch bereits drüber gesprochen.
    Allerdings hat Gwenhwyfar glaube ich einen Punkt vergessen ^^
    7.) Eine Welt ohne Leid wäre eine perfekte Welt, die selber nahezu göttlich wäre und damit eine Aufhebung des Göttlichen.
    Und wie war das noch? 8.) Dadurch das die Menschen frei handeln können und nicht gelenkt werden, sind sie auch frei einander Leid anzutun ...
    Solche Ansätze haben wir im Unterricht damals auch besprochen. Allerdings denke ich immer noch so (ziemlich unkonventionell glaube ich) das wir nicht einmal wissen "Was ist Gott" und solange wir nicht genau sagen können, was er ist, können wir nicht annähernd sagen, was er 'denkt'. Es wird immer viel geben, was den Menschen verschlossen bleibt. Das gehört dazu. Wenn wir Gottes Taten (angenommen, dass es ihn gibt) verstehen würden - wäre er dann noch Gott. Ich glaube nicht ... das erinnert mich an die Sündenfallgeschichte, in der Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse essen. In einem Text stand, dass Gut und Böse damals für alles standen was man wissen konnte (so in etwa jedenfalls), also das sie aus dem Bestreben heraus aßen alles zu wissen, selber göttlich zu werden - und das geht nicht.
    Hm ... ich glaub das war ziemlich konfus.
    *sich lieber wieder verzieht* :D

    [RIGHT][SIZE=1]Wish upon a star
    Believe in will
    The realm of the king of fantasy
    The master of the tale-like lore
    The way to kingdom I adore
    Where the warrior`s heart is pure
    Where the stories will come true
    Nightwish ~ Fantasmic[/SIZE]
    [/RIGHT]

  • hmm, ob es gott nun wirklich gibt?! für mich jedenfalls nicht, bzw ich habe einen ganz andren glauben der mir weit aus behilflicher ist als dieser eine gott. und wenn wir echt alle von gottes ebenbild stammen warum sehen wir alle so (extrem) unterschiedlich aus? was ich mich auch frage ist in der bibel oder wo auch immer wird gesagt das gott erst das universum, dann die erde mit allem drum und dran erschuf und dann die tiere und zum schluss Adam und Eva (oder doch andersrum?). wenn dies die ersten menschen überhaupt waren und die einzigen die gott erschuff dann müssten wir alle geschwister sein und inzesst betreiben udn laut gesetz ist das verboten, oder habe ich da was verpasst im religionsunterricht?! ich selber habe die bibel auch mal gehabt (jetzt liegt sie in einer kiste) und muss sagen das ich sie selbst heute nicht verstehe. wie z.b. jesus! jesus wird als sohn gottes beschrieben (oder auch gott in einer menschlichen hülle). er soll irgendwann mal irgendwelchen menschen geholfen haben (blinde, kranke, etc) da soll er noch extrem jung gewesen sein und dann wird auch noch, wo er sagen wir mal 30 war, ans kreuz genagelt weil die menschen den sohn gottes als betrüger ansahen und dieser das wort gottes und die bibel beschmutzt haben soll (tolle priester gottes.). und dannn soll dieser auch noch auferstanden sein.
    und das schlimmste was ich finde ist das die kirche der meinung ist das jesus am 24.12. geboren sein soll welches ich aber definitiv nicht glauben kann genauso wie das er am totensonntag wieder aufersteht (oder war das sein todesdatum?), hmm kene ahnung ich finde die bibel genauso wie die kirche extrem verlogen und verwirrend.
    ich habe nur meinen standpunkt geschildert das ich das alles sehr komisch finde und ich selber einan ganz andren glauben pflege.


    Bb


    SimsHexe1982

  • Zitat von SimsHexe1982


    und das schlimmste was ich finde ist das die kirche der meinung ist das jesus am 24.12. geboren sein soll welches ich aber definitiv nicht glauben kann


    Hm? Warum? Das kann ich nicht nachvollziehen. Wann es passiert ist, ist ja wohl beliebig. Schließlich hat die Kirche nicht gesagt: "Hm. Wir brauchen ein nettes Datum für Jesus' Geburt. Nehmen wir einfach mal den 24. Dezember, da ist ja schon Weihnachten, das passt ja." Nein, es war ja anders herum, durch diese Sache wurde der Tag zum Feiertag, vorher war es nur ein Tag wie der andere. Oder wie soll ich deine Aussage verstehen?


    Da fällt mir noch ne Frage ein, an all die Leute, die sich da auskennen: Gibt es eigentlich Beweise dafür, dass jemand namens Jesus gelebt hat und gekreuzigt wurde? Oder ist das auch unsicher? (Wie gesagt, rein interessehalber.)

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    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]