Eure lieblings Buchzitate

  • "Ich möchte so gern...", sagte Karo Neun. Dann schlug sie sich die Hand vor den Mund und verstummte.
    "Ja?" fragte ich freundlich.
    "Ich möchte so gern einen Gedanken denken, der so schwierig ist, dass ich ihn nicht denken kann, aber das schaffe ich nicht."
    Jostein Gaarder, Das Kartengeheimnis



    Zwölf Stimmen schrien zornig, und alle klangen sie gleich. Und jetzt stand außer Frage, was mit den Gesichtern der Schweine passiert war. Die Tiere draußen blickten von Schwein zu Mensch und von Mensch zu Schwein, und dann wieder von Schwein zu Mensch; doch es war bereits unmöglich zu sagen, wer was war.
    George Orwell, Farm der Tiere

  • City of Glass - Casandra Clare



    Simon: "Look, did you ask me to come all the way uptown just so you could stare at me like I was something in a petri dish? Next time I'll send you a photo!"
    Jace: "And I 'll frame it on my nightstand."
    -
    Jace: "But you've never drunk fresh blood. Have you?"
    Simon raised his own eyebrows in response.
    "Well, aside from mine, of course," Jace said, "And I'm sure my blood is Fan-tastic."
    [...]
    Simon: "There's something wrong with you. Mentally, I mean."
    -
    Jace( zu Simon): "You're not happy to see me, then?
    I'm surprised. I've always been told my presence brightened up any room. One might think that went doubly for dank underground cells."

    -
    "Not everything, Jace, is about you," Clary said furiously.
    "Possibly," Jace said, "but you have to admit that the majority of things are."
    -
    Jace:"I was trying to go...somewhere [...] but I kept getting pulled back here. I couldn´t stop thinking. About the first time I ever saw you and how after that I couldn´t forget you. I wanted to but I couldn´t stop myself. [....]And even back then, in that stupid coffee shop when I saw you sitting on that couch with Simon even then that felt wrong to me - I should have been the one sitting with you. The one who made you laugh like that. I couldn´t get rid of that feeling. That it should have been me. And the more I knew you the more I felt it - it had never been like that to me before. I´d always wanted a girl and then gotten to know her and not wanted her anymore, but with you the feelings just got stronger [....]
    There´s no pretending. I love you and will love you until I die and if there´s a life after that I´ll love you then." " :luvlove
    -
    Jace (zu Sebastian): "Waiting for a special occasion to kill me? Chrismas is coming."
    -
    "Where ist the trust? I think it`s stawberry juice," Isabelle said. "Anyway, it's yummy. Jace?" She offered him the glass.
    "I am a man," he told her, "and men do not consume pink beverages. Get thee gone, woman, and bring me something brown."
    "Brown?" Isabelle made a face.
    "Brown is a manly color," said Jace, and yanked on a stray lock of Isabelle's hair with his free hand. "In fact, look - Alec is wearing it."
    Alec looked mournfully down at his sweater. "It was black," he said. "But then it faded."
    -
    Jace: "You could have had anything else in the world, and you asked for me."


    Ich liebe dieses Buch....und natürlich Jace :seelove

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

  • Santine: Die Zitate die du geschrieben hast, sind alle toll! Ich finde, dass das Buch das beste der Reihe ist...es werden keine Fragen mehr aufgeworfen und alle noch im Raum stehende Fragen werden beantwortet :)

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    [SIZE=3]kätzchenschwester. ♥[/SIZE]
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  • aus: Mängelexemplar von Sarah Kuttner


    Frau Dr. Kleve gefiel mir ausgesprochen gut. Ihrem Mann gefiel sie anscheinend auch ausgesprochen gut, denn sie ist jetzt seit ein paar Monaten im Mutterschutz.


    Eine Depression ist wie ein Madonna-Konzert: wirklich ein "fucking Event". Allerdings ein beschissenes und unnötiges "fucking Event".


    "Und jetzt atmen Sie mal in den Bauch!"
    Gern, wenn mich das weiterbringt. Allerdings bin ich nicht sicher, was "in den Bauch atmen" bedeutet, ich habe im Moment auch eigentlich keinen Nerv für Atemübungen, ich will eine Diagnose. Ich wölbe den Bauch beim In-die-Lunge-Atmen einfach enorm weit aus meinem Körper heraus. [...] Wenn es danach ginge, könnte ich auch überzeugend in den Hintern atmen, aber das wird nicht von mir verlangt.


    Weinen ist für mich immer ein großes leuchtendes Fest und eine enorme Erleichterung. [...] Danach ist man leer und ruhig und bereit für neue Scheiße.


    Ich kann akzeptieren, dass andere Menschen tatsächlich gern Pizza mit Ananas essen oder R'n'B mögen oder Drogen nehmen. Aber dass sie Freunden nicht zuhören können oder wollen, unbeirrbar pessimistisch sind und nicht bereit, zu geben, was sie nehmen, akzeptiere ich nicht. Das ist einfach falsch. Nicht ein alternatives Lebensmodell oder ein anderer Geschmack, sondern schlicht und einfach eine Unverschämtheit.


    Ich bin ein großer Fan vom "Ruf ihn nicht an, und er wird sich melden"-Spiel, aber eben auf die gleiche Art wie ich Fan von Leuten bin, die jonglieren können: Ich finde es toll, aber ich beherrsche es selbst nicht.


    "Wie hast du geschlafen?", fragt Max und dreht dabei seinen Kopf vorausschauend von mir weg.
    "Ganz gut, dafür dass du ein von mir bisher unbekannter Bettpartner bist", antworte ich, die freie Hand schützend vor meinen Mund haltend.
    "Vielen Dank! Du gefällst mir als Schlafpartnerin auch ausgesprochen gut!", sagt Max zur Tür.
    Wir müssen uns die Zähne putzen oder wenigstens etwas essen, sonst werden wir uns für den Rest des Morgens zwar die Hände halten, aber nicht sehen.


    Die kleinste Ungereimtheit lässt mich panisch werden. Sobald Max etwas sagt oder tut, das mir nicht gefällt, kreischt mein Hirn sofort: Siehste siehste siehste! Der isses nicht! Du findest den doch doof! Der verkümmerte noch funktionierende Teil meines Gehirns wirft dann zögerlich ein, dass man nun mal nicht alles an einer Person super finden kann und dass man sich in einer Beziehung auch mal auf die Nüsse gehen darf, aber der hysterische Teil wird dann noch lauter und findet: Nein! Man muss alles am anderen gut finden. Alles alles alles!


    Neben mir sehe ich einen schönen Rücken voller Sommersprossen, und mein Körper füllt sich mit einem warmen Gefühl. Wie wenn man im Auto die Sitzheizung anmacht: eine strömende, angenehme Hitze. Ein bisschen wie einpullern, nur dass niemand diesen Vergleich mag. Und jetzt scheint er mir auch nicht passend.


    Das Kind ist mal wieder in den Brunnen gefallen. Kein Grund mehr, ihm hinterherzubrüllen, dass es gefälligst vorsichtig mit den morschen Brettern sein soll. Jetzt müssen die Bergungsarbeiten beginnen.

    [SIZE="3"][center][FONT="Garamond"]
    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

  • aus "Tom Clancy's Special Net Force 1:Todesspiel" von Tom Clancy/Steve Pieczenik:
    Bevor sie ihrem Implantat den Befehl zur Beendigung der Sitzung gab,sagte Megan:"Hör mal,es tut mir Leid,dass ich dich angeschrien habe."
    "Tut es nicht",gab Leif mit einem - wenn auch schiefen - Grinsen zurück.
    "Gut. Dann eben nicht. Aber du hattest trotzdem Recht: Wir haben erst einmal unser Bestes getan."


    Zählen Mangas hier eigentlich auch als Bücher?
    Dann hätte ich noch folgendes:


    aus "Süßes Gift: Liebesmedizin" von Mieko Koide

    Naoki: "Du warst ein Basketballass und sehr beliebt...außerdem gehörtest du zu den 'schlimmen Jungs'. Trotzdem hast du mir geholfen. Das fand ich cool. Ich hab dich wirklich gemocht."
    Takehiko: "Hm...ich war nur in dich verknallt. Von wegen 'cool'..."



    Typisch...gerade wo ich beim Aufschreiben meiner Lieblingszitate bin,fällt mir keins mehr ein -.- Und dabei hatte ich so viele...

    [center][/center]
    [CENTER][SIZE=1]PARADISE, a future, a beautiful future
    That's what we hope for
    PARADISE, a world, a dreamlike world
    That's what we wish for
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    [CENTER][SIZE=1]Malstunde für Kindergartenkinder ;-)
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  • Eins meiner liebsten Zitate aus dem Buch Winter der Tränen:


    Ich wollte sie nicht verwirren, sollte ich dies doch getan haben bin ich froh denn irgendwie habe ich es doch gewollt.

    ~ Das Leben ist ein Witz, du musst nur darüber lachen. ~

  • also wenn ihr auf grußelbücher steht kauft euch das supernatural buch unverfilmt und alle fear street teile ;) bei suppernatural is gänseeehauuut


    :kopfkratz Du hast dich möglicherweise im Thread vertan, Bücherempfehlungen sind--> hier <--zu finden. Hier werden nur Zitate aus Lieblingsbüchern gepostet.

  • Cecelia Ahern: P.S. Ich liebe Dich


    >>Wie läuft die Zwiebeldiät?<<
    >>Wie bitte?<<, fragte Holly verdutzt.
    >>Ach, du weißt schon: Die „Ich kann nicht aufhören zu weinen und hab überhaupt keinen Appetit“ Diät.<<
    >>Ach, die. Die funktioniert sehr gut, danke.<<
    >>Freut mich für dich, noch ein paar Tage, dann bist du ganz verschwunden.<<
    >>Ja. Ist gar nicht so leicht.<<


    Letzte Woche war sie überzeugt gewesen, dass mit ihren Füßen etwas nicht stimmte – ihre Zehen sahen irgendwie komisch aus. Die Ärztin hatte sie gründlich untersucht und ihr dann unverzüglich ein Rezept ausgestellt. Voller Entsetzen sah Holly zu, wie sie in ihrer fast unleserlichen, typischen Ärztehandschrift etwas auf das Papier kritzelte. Aber dann las sie: „Kaufen Sie sich größere Schuhe.“ Vielleicht sollte das komisch sein, aber sie musste vierzig Euro für das Rezept bezahlen.


    >>Schaut euch doch bloß mal diese Strings an!<<, rief Denise empört. >>Die sind ja kleiner als das Pflaster auf meinem kleinen Finger!<<


    Sie liebte Flughäfen, den Geruch, den Lärm, die ganze Atmosphäre, Leute in Aufbruchstimmung oder bei der Heimkehr. Sie sah gern zu, wie die frisch Angekommenen von ihren Familien jubelnd begrüßt und umarmt wurden. Überhaupt war es der perfekte Ort, um Menschen zu beobachten. In Flughäfen spürte man die Aufregung, die Vorfreude darauf, bald etwas ganz Besonderes zu erleben.


    Job-Möglichkeiten
    1. FBI-Agentin. Möchte nicht in Amerika leben. Keine Polizei-Erfahrung.
    2. Anwältin. Habe schon die Schule gehasst, will nicht zehn Millionen Jahre an die Uni gehen.
    3. Ärztin – igitt.
    4. Krankenschwester. Schlecht sitzende Uniform
    5. Kellnerin. Würde alles selber aufessen.
    6. Kosmetikerin. Kaue an den Nägeln, epiliere mir möglichst selten die Beine. Keine Lust, bestimmte Körperbereiche anderer Leute anzufassen.
    7. Frisörin. Würde keinen Chef wie Leo ertragen.
    8. Verkäuferin. Würde keine Chefin wie Denise ertragen.
    9. Sekretärin. Nie wieder!
    10. Journalistin. Kann nich ma richtich schreibn.
    11. Schauspielerin. Brad Pitt ist schon verheiratet, hätte also keinen Sinn. Erfolg von >>Girls and the City<< sowieso nicht mehr zu übertreffen.
    12. Model. Zu klein, zu fett, zu alt.
    13. Sängerin. Harr, harr.
    14. Supererfolgreiche Businessfrau in der Medienbranche, das Leben voll im Griff. Hmm. Morgen weitere Nachforschungen...


    Sie wusste, dass er einen weißen Kittel trug, in einem Labor herumwanderte und Substanzen in Reagenzgläser füllte. Holly und Jack hatten immer gewitzelt, dass er einen Zaubertrank braute, um die Welt vom Glück zu befreien.


    >>Gut. Wie wäre es mit einer Anzeige im X-Magazin?<<
    >>Ist das die Zeitschrift, bei der du jetzt arbeitest?<<
    >>Nein, ich dachte bloß, es wäre eine interessante Frage, weiter nichts<<, scherzte sie. >>Natürlich arbeite ich hier!<<
    ...
    >>Warum seh ich dich dann nie zum Lunch?<<, neckte er sie. >>Ist mein Pub etwa nicht mehr gut genug für dich?<<
    >>Oh, hier essen mittags alle einfach was am Schreibtisch<<, erklärte sie. >>Was hältst du davon?<<
    >>Ich finde das ziemlich blöd von euch allen.<<
    >>Nein, ich meine, was hältst du von der Anzeige?<<
    >>Ja, sicher, das ist eine gute Idee.<<


    >>Wie wäre es mit achthundert Worten?<<
    Unmöglich, dachte sie, denn so weit sie wusste, umfasste ihr Wortschatz höchsten fünfzig.


    >>Nein, das ist überhaupt nicht toll. Ich kann doch überhaupt nicht schreiben<<, protestierte sie fast panisch.
    >>Ach wirklich? In meiner Grundschule war das eins von den Hauptfächern.<<


    >>Ist das etwa mein Horoskop für den nächsten Monat?<<
    Alle am Tisch lachten. >>Na, haben wir deine Illusionen zerstört?<<, necke sie Gordon.
    >>Das kann man wohl sagen<<, antwortete sie. >>Dabei lese ich doch so furchtbar gern meine Horoskope. Bitte sagt mir, dass das nicht bei allen Zeitschriften so läuft wie hier, ja?<<
    Chris schüttelte den Kopf. >>Nein, manche stellen auch jemanden ein, der sich was ausdenkt, ohne den Rest des Büros damit zu belämmern.<< Er warf Tracey einen gespielt bösen Blick zu.


    >>Nein, ich bin keine Hellseherin, aber ich bin ganz gut als Briefkastentante, danke sehr<<, antwortete sie mit einem Blick zu Chris hinüber.


    >>Hollys Theorie über das Militär<<, erklärte Sharon.
    >>Und wie lautet die?<<, fragte Denise leicht irritiert.
    >>Für Frieden kämpfen ist wie für Jungfräulichkeit vögeln.<<


    Er wagte einen Blick in die Zukunft und stellte sich Holly als erfolgreiche Karaoke-Sängerin vor, als entspannte Urlauberin auf Lanzarote, ohne blaue Flecke dank der Nachttischlampe und hoffentlich mit einem neuen Job, der ihr gefiel.


    Er malte sich aus, wie sie heute in einem Jahr auf dem Bett saß, an der gleichen Stelle wie er jetzt, und den letzen Eintrag auf der Liste las. Lange und angestrengt dachte er darüber nach, was er schreiben sollte. Tränen füllten seine Augen, als er einen Punkt hinter den Satz setzte; er küsste das Blatt, steckte es in den Umschlag und legte ihn dann zu den anderen in den Schuhkarton.


    Der Mann, den sie liebte, hatte sie mit guten Ratschlägen unterstützt, hatte ihr geholfen, sich selbst zu heilen. Jetzt hatte sie einen Job, der ihr Spaß machte, und spürte genug Selbstvertrauen in sich, um die Hand nach dem auszustrecken, was sie sich wünschte.


    Was immer vor ihr liegen mochte, sie würde ihr Herz öffnen und gehen, wohin es sie führte.
    Und unterdessen würde sie einfach leben.



    Meine liebste Holly,
    ich weiß nicht, wo und wann Du diesen Brief lesen wirst, ich hoffe nur, dass es Dir gut geht, dass Du gesund und glücklich bist. Du hast mir einmal gesagt, dass Du nicht alleine weiterleben kannst. Du kannst, Holly.
    Du bist stark und tapfer, und du wirst das durchstehen. Wir hatten wunderschöne Zeiten zusammen, und Du warst... Du warst mein Leben. Ich bedaure nicht einen Tag.
    Aber ich bin nur ein Kapitel in Deinem Leben, und es wird noch viele davon geben. Vergiss unsere gemeinsamen Erinnerungen nicht, aber hab keine Angst, ihnen neue hinzuzufügen.
    Danke, dass Du meine Frau gewesen bist. Dafür und für alles andere bin ich Dir ewig dankbar.
    Und denk daran: Ich bin bei Dir, wann immer Du mich brauchst.
    In Liebe
    für immer Dein Mann und bester Freunde
    Gerry


    P.S. Ich habe dir eine Liste versprochen – hier ist sie. Die Umschläge müssen enau zum darauf angegebenen Monat geöffnet werden und Du musst genau das machen, was darin steht. Ich beobachte Dich, mir entgeht nichts...


    Auf blaue Flecken kannst du verzichten – kauf dir eine Nachttischlampe!
    P.S. Ich liebe Dich.


    Eine Disco-Diva muss immer richtig gut aussehen. Kauf dir was Schönes zum Anziehen, das wirst du nämlich nächsten Monat brauchen!
    P.S. Ich liebe Dich.


    Los geht’s meine Disco-Diva! Stell Dich diesen Monat Deiner Angst beim Karaoke im Club Diva! Man weiß ja nie, vielleicht kriegst Du eine Belohnung...
    P.S. Ich liebe Dich.


    P.S. Ich liebe Dich, Holly, und ich weiß, dass Du mich auch liebst. Du brauchst meine Sachen nicht, um Dich an mich zu erinnern, Du brauchst sie nicht aufzuheben als Beweis, dass ich existiert habe und in Deinen Gedanken immer noch existiere. Du brauchst nicht meine Pullover anzuzünden, um mich zu spüren. Ich bin bei Dir... und halte Dich für immer in den Armen.


    Gute Reise – und einen schönen Holly-day!
    P.S. Ich liebe Dich.


    Hi, Holly,
    ich hoffe, Du hast einen wunderschönen Urlaub. Du siehst übrigens toll aus in Deinem Bikini. Hoffentlich habe ich den richtigen Ort ausgesucht – eigentlich wollten wir dort unsere Flitterwochen verbringen, erinnerst Du Dich? Ich bin froh, dass Du ihn jetzt endlich kennen lernst...
    Wenn Du ganz ans Ende des Strands gehst, bei den Felsen gegenüber vom Hotel, und um die Ecke nach links schaust, müsstest Du angeblich einen Leuchtturm sehen. Man hat mir gesagt, dass sich dort die Delphine treffen. Das wissen aber nicht viele Leute. Ich weiß, dass Du Delphine liebst... sag ihnen viele Grüße von mir...
    P.S. Ich liebe Dich, Holly.


    Greif nach den Sternen, Holly, einen davon wirst Du bestimmt erwischen.
    Versprich mir, dass Du Dir diesmal einen Job suchst, der Dir gefällt!
    P.S. Ich liebe Dich.


    Eine Sonnenblume für meine Sonnenblume, um die dunklen Oktobertage aufzuhellen, die Du so hasst. Ich bin stolz auf Dich, meine wunder-, wunderschöne Frau.
    P.S. Ich liebe Dich...
    P.P.S. Könntest du die andere Karte bitte John geben?

    Für John,
    herzlichen Glückwunsch zum 32. Geburtstag.
    Du wirst alt, mein Freund, aber ich hoffe, Du hast noch viele, viele Geburtstage vor Dir.
    Pass gut auf Dich auf, kümmere Dich um meine und Deine Frau. Jetzt bist Du der Mann im Haus!
    Alles Liebe
    Dein Freund Gerry
    Ich hab Dir ja gesagt, ich würde mein Versprechen halten...


    Diesen Monat muss Cinderella zum Ball gehen. Sie wird wunderschön und strahlend aussehen und sich prächtig amüsieren. Aber lieber nicht in einem weißen Kleid...
    P.S. Ich liebe Dich.


    Hab keine Angst davor, Dich wieder zu verlieben. Öffne Dein Herz und folge ihm, wo auch immer es Dich hinführt...
    Du weißt doch: Greif nach den Sternen...
    P.S. Ich werde Dich immer lieben.

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC]
    [SIZE="3"][FONT="Palatino Linotype"][COLOR="LemonChiffon"]My name is Dean Winchester.
    I'm an Aquarius, I enjoy sunsets, long walks on the beach and frisky women.[/COLOR]
    [/FONT][/SIZE][/CENTER] [SIZE="3"][FONT="Palatino Linotype"][COLOR="LemonChiffon"][RIGHT]&#9829;[/RIGHT][/COLOR][/FONT][/SIZE]

  • "After School Nightmare" (Band 3) von Setona Mizushiro:


    Mashiro: "Egal was andere sagen, ich bin ein Mann! Und keine Frau! Niemals!"


    Itsuki: "Ist schon gut. Du bist keine Frau. Oder besser gesagt...du wärst gar nicht in der Lage, als Frau zu leben. Frauen kämpfen Tag für Tag,als ob nichts dabei wäre. Sie werden benutzt und müssen sich dreckige Witze anhören. Sie sind es gewohnt, so behandelt zu werden. Und obwohl sie mit diesem Schicksal leben müssen, sind sie stark und wissen mit Männern umzugehen. Das schaffst du niemals. Und wenn man dann sieht, wie du gestern wegen einer Kleinigkeit in die Luft gegangen bist..."


    Mashiro: "Was willst du damit sagen?! Das hört sich ja so an, als ob ich schwächer wäre als eine Frau!"


    Itsuki: "Das habe ich auch so gemeint."

    [center][/center]
    [CENTER][SIZE=1]PARADISE, a future, a beautiful future
    That's what we hope for
    PARADISE, a world, a dreamlike world
    That's what we wish for
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    [CENTER][SIZE=1]Malstunde für Kindergartenkinder ;-)
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  • "Das Böse in Uns" - Cody McFayden


    ....
    "Wie jeder richtige Cop behielt ich alles für mich und wandte mich an den gleichen Therapeuten, den auch mein Vater in Zeiten der Not aufgesucht hat, Dr. Johnnie Walker. Dr. Walker hat immer Sprechstunde, konnte ein Geheimnis für sich behalten und ging sauber runter."
    -"Ich habe Ihn selbst schon besucht"
    "Wirklich?"
    -"Jap, er behandelt eine Menge Cops."
    "Ja, aber er ist nicht billig. Er fängt zwar billig an, aber am Schluss ist die Rechnung gewaltig."


    -


    Die Zeit bleibt nicht stehen.
    Die Welt bewegt sich weiter.
    Es verändert einen Menschen, ob man will oder nicht. Es spielt keine Rolle, wie viel Schmerz man er litten hat oder wie sehr man sich selbst hasst.... früher oder später geht das Leben weiter, und wenn es nur in ganz kleinen Schritten ist.

  • "Glennkill" von Leonie Swann


    "Alles, was wirklich schön ist, kannst du immer wieder sehen. Den Himmel. Das Gras. Die Wolkenschafe. Sonne auf der Wolle. Das sind die wichtigen Sachen. Haben kannst du sie nicht. ... Haben kannst du nur das, was lebt. Ein Lamm, eine Herde. Wenn du etwas hast, hat es dich. Wenn es lebt und ein Schaf ist, ist das gut. Schafe sollen einander haben. ..."

    [SIZE=1]Liebe Grüße an Panakita :kiss, Lidsi :herzlichs , wawuschel :strike und FunCat :rosen[/SIZE]
    My SIM-Page

  • *ausgrab*
    "Denn wo Worte einen Umweg machen, geht Musik direkt ins Herz, am tiefsten bei jenen, die ihre Sprache verstehen." aus Imago

    [RIGHT][SIZE=3]Mache niemanden zu deiner Priorität,
    der dich nur zur Option macht.[/SIZE]
    [/RIGHT]

  • Jeff Mariotte: Supernatural Die Rückkehr der Toten


    >>Jedenfalls, als Ross starb, habe ich seine Asche von hier aus verstreut. Wussten Sie eigentlich, dass man dafür bezahlen muss? Und jetzt komme ich an seinem Geburtstag her. Das ist der zweite, seit er starb und ich -<< Plötzlich schien sie keine Luft mehr zu bekommen. Sie schüttelte den Kopf und starrte zu Boden.
    >>Unser herzliches Beileid<<, sagte Dean.
    Sam hatte sich schon Sorgen gemacht - man konnte sich nie ganz sicher sein, was so alles aus Deans Mund kommen mochte, und es wäre genauso gut denkbar gewesen, dass er ihr erzählt hätte, sie seien Undercover-Parkranger, die unterwegs waren, um Leute zu verhaften, die unerlaubterweise Asche verstreuten.


    Sam und Dean Winchester folgten beide dem Beispiel ihres Vaters, und ihr Vater war ein Jäger gewesen - seit dem schrecklichen Tod seiner Frau, ihrer Mutter.
    Kein Jäger von Tieren oder Vögeln. John Winchester jagte Monster, Geister, Dämonen - solche Geschöpfe, an die die meisten Menschen nur um drei Uhr nachts wirklich glauben und deren Eixistenz sie mit einem Lachen abtun, wenn die Sonne hell am Himmel steht und sie voller Übermut und Lebensfreude sind.
    Aber auch am hellichten Tag sprachen sie von Geistern.
    Sie verstanden nur nicht wirklich, worüber sie eigentlich sprachen.


    Sam empfand es als geradezu erschreckend ironisch, dass man erst ein Stück wunderschönen, praktisch unberührten Urwalds, dem Erdboden gleichgemacht hatte, nur damit jetzt Leute dafür bezahlt wurden, junge Bäume zu pflanzen und den frisch verlegenen Rollrasen zu pflegen.


    Dean fuhr langsamer und kämpfte gegen die Neigung des Impala, in einen parkenden Wagen zu rutschen.


    >>Aus dem Haus ist gerade ein Bär gekommen<<, sagte Dean.
    >>Vielleicht wohnt er da.
    >>Was? Ich glaube nicht mal ein Zirkusbär-<<
    >>Ich mach doch nur Witze.


    Ihre Nachbarn hatten ihnen geraten, sich ein Gewehr anzuschaffen, als sie hierher zogen, wegen der Berglöwen, Schlangen, oder Wölfe, doch weder Ross noch sie hatten sich vorstellen können, eines dieser Tier zu erschießen.... Sie waren liberale Städter, die es aufs Land verschlagen hatte. Tiere zu erschießen lag ihnen nicht. Man hatte ihnen auch geraten, sich einen Hund anzuschaffen, aber seit dem Tod ihres alten Collies Rusty hatten sie kein Haustier mehr haben wollen. Und war sie nicht sowieso schon genug von Tod umgeben in den letzten Jahren? >>Nein, keine Waffe.<<
    Hab ich mir schon gedacht.<< sagte Stu. Er sah sich in der Küche um, als ob er dachte, jemand hätte dort möglicherweise eine liegen lassen.


    Sam konnte beinahe hören, wie Deans Geduldsfaden riss.
    >>Weil...ich...nicht...weiß,...wo...das...ist.<<
    >>Na, das kann ich dir doch sagen.<<
    >>Das ist eine gute Idee, Harmon<<, sagte Sam, in der Hoffnung, rechtzeitig einzugreifen, bevor Dean Baird auf die Straße schubste und überfuhr.


    Ihr intaktes Auge blickte traurig, doch ihre Hände grabschten bereits nach ihm, begierig, ihren Tod mit ihm in der Hauptrolle nachzuspielen.

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC]
    [SIZE="3"][FONT="Palatino Linotype"][COLOR="LemonChiffon"]My name is Dean Winchester.
    I'm an Aquarius, I enjoy sunsets, long walks on the beach and frisky women.[/COLOR]
    [/FONT][/SIZE][/CENTER] [SIZE="3"][FONT="Palatino Linotype"][COLOR="LemonChiffon"][RIGHT]&#9829;[/RIGHT][/COLOR][/FONT][/SIZE]

  • "Ich glaub, dass jedem Menschen auf der Welt alles passieren kann, dass er ganz schreckliche Dinge tut, die er eigentlich garnicht tun will."


    aus "Kleine Schwester" von Martina Borger & Maria Elisabeth Straub


    Hab ich vorhin durchgelesen und bin immer noch geschockt.

    [center]"Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen."[/center]

    [center]Voltaire[/center]

  • Jodi Picoult :: Beim Leben meiner Schwester


    >>Leg dich nicht mit dem System an, Anna<<, sagt er verbittert. >>Wir haben hier alle unsere festen Rollen. Kate spielt die Märtyrerin. Ich bin die große Enttäuschung. Und du, du bist der Friedensengel.<<
    S.21


    >>Meine Schwester ist todkrank, und meine Mutter will, dass ich für sie eine Niere spende<<, sagt sie aufgebracht. >>Ich glaube kaum, dass das Problem mit einer Handvoll kostenloser Kondome gelöst werden kann.<<
    S.27


    Bevor ich erkannte, dass das Lächeln eines Kindes eine Tätowierung ist: unauslöschbare Kunst.
    S.34


    Ich glaube an schicksalhafte Überschneidungen im Leben, dass wir gewaltige, weitreichende Entscheidungen treffen, ohne dass uns das in dem Augenblick klar ist. Wenn wir zum Beispiel an einer roten Ampel die Schlagzeilen der Zeitung überfliegen und deshalb etwas verzögert bei Grün losfahren und nicht von dem Lkw erfasst werden, der noch eben bei Rot auf die Kreuzung gerast ist. Wenn wir spontan in einen Coffee-Shop gehen und deshalb den Mann kennenlernen, den wir später heiraten werden, weil er gerade an der Theke in seiner Tasche nach Kleingeld kramt.
    S.38


    Als sie Kates Gesicht sanft zur Seite drehen, ist das Papiertuch unter ihrer Wange feucht. Meine Tochter lehrt mich, dass man zum Weinen nicht wach sein muss.
    S.42


    >>Eine Frau<<, sage ich, >>ist wie ein Lagerfeuer.<<
    Paulie wirft die Zeitung hin und johlt. >>Hört, hört: das Tao von Captain Fitzgerald.<<
    Ich achte nicht auf ihn. >>Ein Feuer ist etwas Wunderschönes, nicht? Wir schauen gebannt hinein, wenn es brennt. Wenn wir es im Zaum halten können, schenkt es uns Licht und Wärme. Nur wenn es außer Kontrolle gerät, müssen wir in die Offensive gehen.<<
    S.50


    >>Ich möchte mit meiner Mandantin sprechen<<, sagt Campbell Alexander.
    >>Im Moment ist sie meine Tochter<<, sagt meine Mutter, und sie nimmt meine Hand und zerrt mich vom Stuhl. An der Tür kann ich mich noch einmal umdrehen. Campbell Alexander schäumt. Ich hätte ihm sagen können, dass es so kommen würde. Tochter übertrumpft alles, egal was gespielt wird.
    S.106


    In meiner Familie ist es eine traurige Gewohnheit, dass wir nicht das sagen, was wir sagen sollten, und das, was wir sagen, nicht so meinen.
    S.108


    Gammastrahlen, Leukämie, Elternschaft. Gerade die Dinge, die man nicht sehen kann, sind stark genug, um dich umzubringen.
    S.124


    Die Onkologie hat ihre eigene Logik. Es ist zwar nirgends schwarz auf weiß zu lesen, aber viele glauben daran: Wenn dir nicht richtig schlecht wird, wirst du auch nicht gesund. Wenn dich also deine Chemo völlig elend macht, wenn die Bestrahlung dir die Haut verbrennt – dann ist alles bestens. Wenn du deine Therapie dagegen mit nur ein bisschen Übelkeit und Schmerzen bewältigst, dann steht zu befürchten, dass die Medikamente irgendwie von deinem Körper ausgeschieden wurden und wirkungslos bleiben.
    S.124/125


    >>Wie sehen denn Väter aus – oder Mütter?<<
    Sie scheint kurz darüber nachzudenken. >>Na ja , wie so Hochseilartisten im Zirkus, die so tun, als wäre das ein tolles Kunststück, dabei sieht man ihnen an, dass sie eigentlich bloß hoffen, irgendwie sicher auf die andere Seite zu kommen. So sehen Eltern aus.<<
    S.148


    Ein Foto sagt: Du warst glücklich, und das wollte ich festhalten.
    Ein Foto sagt: Du warst mir so wichtig, dass ich alles andere weggelegt habe, um dir zuzuschauen.
    S.155


    Aber Kinder bleiben nun mal nicht da, wo sie sein sollten. Du drehst dich einmal um, und schwups ist sie nicht mehr in ihrem Zimmer sondern versteckt sich im Schrank; du drehst dich einmal um, und schwups ist sie nicht mehr drei, sondern dreizehn. Eltern zu sein bedeutet eigentlich bloß, die Kinder nicht aus den Augen zu verlieren, zu hoffen, dass sie nicht so weit weglaufen, dass man nicht mehr sieht, was sie als nächstes tun.
    S.176


    Ich bin Feuerwehrmann geworden, weil ich Menschen retten wollte. Aber ich hätte genauer sein sollen. Ich hätte Namen nenne sollen.
    S.177


    >>Ihre sexuellen Erlebnisse<<, stellte Seven fest, >>hören sich an wie ein Auffahrunfall.<<
    Aber das stimmt nicht ganz. Ein Unfall ist ein Unfall. Ich dagegen springe ja förmlich vor fahrende Autos. Ich lege mich sogar mitten auf die Fahrbahn. In mir steckt irgendein irrationaler Teil, der noch immer daran glaubt, dass Supermann sich nur dann bemüßigt sieht, jemanden zu retten, wenn der es
    auch wert ist, gerettet zu werden.
    S.189


    >>Wissen Sie, was Ballerinen haben?<<
    Essstörungen, denke ich.
    S.193


    Seit ich sieben bin, weiß ich, wir ich entstanden bin, und es war keine große Sache für mich. Erstens einmal, als meine Eltern es mir erzählten, fand ich die Vorstellung, dass sie Sex miteinander hatten, ekelhafter als den Gedanken, in einer Petrischale erschaffen worden zu sein. Zweitens nahmen zu der Zeit schon unzählige Frauen Fruchtbarkeitshormone und brachten Siebenlinge zur Welt, weshalb meine Geschichte so originell gar nicht mehr war. Aber ein Designerbaby? Von wegen. Wenn meine Eltern schon so einen Aufwand mit mir betrieben haben, dann hätten sie mir auch gleich die Gene für Gehorsam, Demut und Dankbarkeit einpflanzen können.
    S.216/217


    Es gibt nämlich zum Beispiel einen Ort namens Little Compton, aber keinen, der Big Compton heißt. Es gibt Upper Darby, aber kein Lower Darby. Alle möglichen Ortsnamen grenzen sich von etwas ab, das gar nicht existiert.
    S.248


    >>Ich bin es satt, dass als Ersatzteillager herhalten zu müssen. Ich bin es satt, dass keiner mich fragt, wie es mir dabei geht. Es macht mich krank, aber eben nie krank genug für diese Familie.<<
    S.257


    Eine Onkologiestation ist wie ein Schlachtfeld, und es gibt eine glasklare Befehlshierarchie. Die Patienten sind die einfachen Soldaten. Die Ärzte kommen wir strahlende Helden hereingefegt, um gleich wieder zu verschwinden, aber sie müssen auf dem Krankenblatt deines Kindes nachsehen, wie der Stand der Dinge beim vorherigen Besuch war. Die Krankenschwestern sind die fronterfahrenen Feldwebel – sie sind zur Stelle, wenn dein Kind so hohes Fieber hat, dass es in Eis gebadet werden muss, sie bringen dir bei, wie man einen Portkatheter durchspült, oder geben dir einen Tip, aus welcher Stationsküche du noch Lutscher stibitzen kannst, oder sagen dir, welche Reinigung auch Blut- und Chemotherapieflecken herausbekommt. Die Krankenschwestern wissen, wie das Stoffwalross deiner Tochter heißt, und zeigen ihr, wie man aus Papierhandtüchern Blumen bastelt, mit dem sie ihren Infusionsständer schmücken kann. Die Ärzte planen zwar die Feldzüge, aber die Krankenschwestern machen den Kampf erträglich.
    S.269/270


    Mit Ärzten, die als Zeugen vorgeladen werden, ist das so eine Sache: Sie vermitteln mit jeder Silbe, jedem Wort, dass nichts an ihrer Aussage die Tatsache aus der Welt schafft, dass Patienten auf sie warten und Menschen sterben, während sie förmlich unter Zwang im Zeugenstand sitzen. Ehrlich gesagt, stinkt mir das gewaltig. Und ich kann einfach nicht anders, als die Sache irgendwie hinauszuzögern: Ich bitte um eine kurze Pinkelpause, nehme mir Zeit, um einen Schuh zuzubinden, sammele meine Gedanken und fülle Sätze mit bedeutungsschwangeren Pausen – alles nur im sie noch ein kleines bisschen länger zur Weißglut zu treiben.
    S.382


    >>Dr. Beata Neaux<<, sagt die Psychiaterin. >>1250 Orrick Way, Woonsocket.<<
    Dr. No. Ich sehe mich im Saal um, aber anscheinend bin ich hier der einzige James-Bond-Fan. Ich nehme einen Block und schreibe einen Kommentar für Anna. Wenn sie mit Dr. Chance verheiratet wäre, hieße sie Dr. Neaux-Chance.
    Ein Lächeln zuckt um Annas Mundwinkeln. Sie hebt den runtergefallenen Stift auf und schreibt: Und wenn sie sich scheiden ließe und sie heiraten würde, dann wäre sie Dr. Neaux-Chance-Alexander.
    S. 413/414


    >>Man liebt einen anderen Menschen nicht, weil er vollkommen ist<<, sagt sie. >> Man liebt ihn, obwohl er es nicht ist.<<
    S.435


    >>Aber das ändert sich schlagartig, sobald man Vater oder Mutter geworden ist und der Mensch in dem brennenden Gebäude das eigene Kind ist. In diesem Fall würde nicht nur jeder verstehen, wenn man hineinliefe, um sein Kind rauszuholen – alle würde es erwarten.<<
    Ich hole tief Luft. >>In meinem Leben gab es auch so ein brennendes Haus, und eines meiner Kinder war darin – aber die einzige Möglichkeit, es zu retten, war die, meine zweite Tochter hineinzuschicken, weil nur sie den Weg kannte. Ja, ich wusste, dass es gefährlich ist. Ja, mir war klar, dass ich sie möglicherweise beiden verlieren könnte. Ja, ich sehe ein, dass es vielleicht nicht fair war, sie darum zu bitten. Aber ich wusste auch, dass es die einzige Chance war, sie beide zu behalten. War es legen? War es moralisch vertretbar? War es verrückt oder töricht oder grausam? Ich weiß es nicht. Aber eines weiß ich: Es war richtig.<<
    S.455/456



    Alexanders Sprüche über seinen Hund:


    >>Ich habe eine eiserne Lunge<<, sagt Campbell Alexander knapp, >>und der Hund passt auf, dass ich nicht zu nah an Magneten rangehe.<<
    S.25


    >>Wofür ist Bello denn dann da?<<
    >>Ich habe SARS<<, erwidere ich. >>Er registriert die Leute, die ich anstecke. <<
    S.91


    >>Das ist ein Servicehund.<<
    Verwirrt beugt sich der Pförtner vor und sieht sich meine Augen an. Ich mache das gleiche bei ihm. >>Ich bin kurzsichtig. Er hilft mir die Straßenschilder lesen.<<
    S.97


    >>Das ist ein Servicehund.<< Da ihm das offenbar nichts sagt, helfe ich ihm auf die Sprünge. >>So was Ähnliches wie ein Blindenhund.<<
    >>Sie sehen aber nicht blind aus.<<
    >>Ich bin Alkoholiker auf Entzug<<, erkläre ich. >>Der Hund passt auf, dass ich mir kein Bier bestelle.<<
    S.149


    >>Das ist ein Servicehund.<<
    >>Sie sind nicht blind.<<
    >>Ich habe Herzrhythmusstörungen, und er ist in Erste Hilfe ausgebildet.<<
    S.239


    >>Das ist ein Servicehund, er kann nicht draußen bleiben.<<
    Luigi beugt sich bis dicht vor mein Gesicht. >>Sind Sie blind?<<
    >>Farbenblind<<, erwidere ich. >>Er gibt mir Bescheid, wenn die Ampel umspringt.<<
    S.245


    >>Was ist denn nun mit dem Hund?<<
    >>Er dolmetscht für meine spanisch sprechenden Mandanten.<<
    S.246


    >>Wozu ist der Hund da?<<
    >>Er lockt Frauen an<<, sagt der Anwalt.
    S.258


    >>Vor vielen Jahren hatte ich eine schlimme Entzündung im Ohr. Aber aus irgendeinem Grund schlugen die Medikamente nicht an, und der Gehörnerv wurde beschädigt. Ich bin auf dem linken Ohr völlig taub. Ich kann damit leben, aber bestimmte Sachen im Alltag klappen nicht mehr. Ich kann zwar hören, wenn ein Auto kommt, aber ich weiß nicht aus welcher Richtung. Oder im Supermarkt steht jemand hinter mir im Gang und will vorbei, und ich höre nicht, dass ich angesprochen werde. Ich habe Judge so abrichten lassen, dass er in diesen Fällen mein Gehör ist.<<
    S.337/338


    Ich bin Epileptiker, und der Hund warnt mich, wenn sich ein Anfall ankündigt. Ich überlege, ob ich es nicht einfach mal sagen soll, eine Premiere. Aber andererseits, man muss doch auch über sich selbst lachen können, oder? >>Ich bin Anwalt<<, sage ich und grinse sie an. >>Der Hund wittert Unfälle, aus denen ich Kapital schlagen kann.<<
    S. 458


    Ein rührendes Buch. Jetzt muss ich den Film sehen.

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC]
    [SIZE="3"][FONT="Palatino Linotype"][COLOR="LemonChiffon"]My name is Dean Winchester.
    I'm an Aquarius, I enjoy sunsets, long walks on the beach and frisky women.[/COLOR]
    [/FONT][/SIZE][/CENTER] [SIZE="3"][FONT="Palatino Linotype"][COLOR="LemonChiffon"][RIGHT]&#9829;[/RIGHT][/COLOR][/FONT][/SIZE]

    Einmal editiert, zuletzt von Fireflies ()

  • Ich les im Moment "The Picture of Dorian Gray" von Oscar Wilde.
    Wirklich ein tolles Buch.
    Ich bin noch nicht fertig, aber hier sind einige Zitate, die ich mir angestrichen hab (natürlich mit Bleistift :)):




    When I like people immensely, I never tell their names to any one. It is like surrendering a part of them.


    The one charm of marriage is that it makes a life of deception absolutely necessary for both parties.


    Every portrait that is painted with feeling is a portrait of the artist, not of the sitter. The sitter is merely the accident, the occasion. It is not he who is revealed by the painter; it is rather the painter who, on the coloured canvas, reveals himself.


    Men marry because they are tired; women, because they are curious: both are disappointed.


    The people who love only once in their lives are really the shallow people. What they call their loyalty, and their fidelity, I call either the lethargy of custom or their lack of imagination. Faithfulness is to the emotional life what consistency is to the life of the intellect - simply a confession of failure.


    The real drawback to marriage is that it makes one unselfish. And unselfish people are colourless. They lack individuality.

  • aus: Tote Mädchen lügen nicht


    "Was hörst du da an?"
    "Mom!"
    Ich fingere aufgeschreckt an den Tasten herum und drücke mehrere gleichzeitig
    "Mensch, hast du mich erschreckt!", sage ich. "Das ist nichts besonderes. Nur ein Projekt für die Schule."
    Meine Standarderklärung. Wenn ich erst spät nach Hause kommen will - Schulprojekt. Wenn ich extra Geld brauche - Schulprojekt. Und jetzt die Kassetten eines Mädchens. Eines Mädchens, das vor zwei Wochen eine handvoll Tabletten geschluckt hat. Schulprojekt.


    Ich schlucke heftig. Tränen brennen in meinen Augenwinkeln.
    Weil es Hannahs Stimme ist. Eine Stimme, von der ich glaubte, sie nie wieder zu hören.


    "Wollte sie was bestimmtes haben?"
    "Sie fragte, womit ich die Kassetten aufnehme, die ich im Auto höre." Er legt seinen Kopf in den Nacken und atmet tief durch. "Also habe ich ihr vom alten Kassettenrekorder meinesVaters erzählt." Er hält inne. "Dann hat sie mich gefragt, ob ich auch ein Gerät hätte, mit dem man Stimmen aufnehmen kann".
    "Oh nein..."
    "Irgendein Gerät, das man mt sich herumtragen könne. Ich habe sie nicht nach dem Grund gefragt, sondern nur gesagt sie sollte kurz warten."
    "Und du hast ihr so was gegeben?"
    Seine Gesichtszüge verhärten sich. "Ich wusste nicht, was sie damit wollte, Clay..."

  • Aus Daniel Glattauers "Gut gegen Nordwind":


    "Schreiben Sie mir, Emmi. Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist wie küssen mit dem Kopf."

    "Zwei Tage später. Betreff: Nette Popst von Emmi
    Hallo Emmi! Das ist ein herrliches Gefühl, von einer anstrengenden Seminarreise aus dem mit Reizen nicht gerade reich gesegneten und auch farblich eher bescheidenen Bukarest im perverserweise auch dort so genannten Frühling (Schneestürme, Frostschübe) nach Hause zu kehren, sofort den Computer anzuwerfen, die Mailbox zu öffnen, im Dickicht von 500 gnadenlosen Mitteilern entbehrlicher bis erbärmlicher Botschaften vier E-Mails von der für Ihre Sparchbegabung, Ausdrucksweise und Punkteprogramm hoch geschätzten Frau Rothner vorzufinden, sich wie ein rumänischer Graupelbär im fortschreitenden Auftauungsprozess darauf zu freuen, endlich ein paar nette, gefühlvolle, witzige, herzerwärmende Sätze lesen zu könenn. Man öffnet euphorisch die erste E-Mail, und worauf stösst man mit beiden Augen gleichzeitig? Auf: *********! - Danke für die Begrüssung!"

    Aus Friedrich Dürrenamatts "Der Besuch der alten Dame":
    "Die Stadt bereitet sich vor auf das fest meiner Ermordung und ich krepiere vor Entsetzen!"

    [INDENT][INDENT][INDENT][h=3]Nimm ein Kind bei der Hand
    und lass dich von ihm führen.
    Betrachte die Steine, die es aufhebt
    und höre zu, was es dir erzählt.
    Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt,
    die du längst vergessen hast.
    [/h][/INDENT]
    [/INDENT]
    [/INDENT]

  • aus: Das Haus der Treppen


    Und plötzlich sank sie auf eine Stufe, überwältigt. Sie spürte, wie ihr die Tränen übers Gesicht zu laufen begannen, konnte nicht dagegen an, dass ihr Körper, der magerer war denn je, von heftigem Schluchzen geschüttelt wurde. Jetzt war sie wirklich hilflos: Gegen das, was nun geschehen würde, konnte sie nichts meht tun. Und sie war völlig allein, denn die anderen würden sich gar nicht eingestehen, was geschah, geschweigen denn zu ihr halten und mit ihr zusammen kämpfen. Sie werden der Maschine gehorchen wie gedankenlose Roboter; und letzten Endes - sie selber auch.

    † 08/22/12

    and I know it's hard when you're falling down
    but it's a long way up once you've hit the ground
    get up now, get up